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BearingPoint 
GmbH
Bewertung

Coole Leute aber nicht wirklich spannende Projekte

3,3
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei Bearingpoint in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- tolle Kollegen
- keine schlechte Work-Life Balance
- Team und Firmenevents

Verbesserungsvorschläge

- Ehrlich sein zu den eigenen Mitarbeitern und nicht jedes langweilige Body LEasing Projekt schön reden
- keine Leeren versprechen machen und auch mal Konsequenzen ziehen wenn Manager und höher Mitarbeiter keine Leistung erbringen
- Ein faires Überstunden und Anfahrtsmodell einführen
- Weiterbildungsmöglichkeiten nicht Partneranbhängig machen. Ich habe es erlebt, dass bei einem Partner die eine Weiterbildung genehmigt wurde, beim anderen jedoch nicht, obwohl diese der gleichen Service Line angehören

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima empfand ich als sehr angenehm. Vom "kleinen Praktikanten" bis hin zum Partner herrscht Duz-Kultur die auch wirklich gelebt wird. Wenn man mal Gesprächsbedarf mit seinem Partner hat, scheut man sich nicht ihm eine unkomplizierte Mail zu schreiben oder ihn anzurufen. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass Leute wie bei anderen Beratungen sich wichtiger Stellen müssen als man selbst, sondern habe die Erfahrung gemacht, das so gut wie alle Mitarbeiter sehr unkompliziert, engagiert und auch sehr hilfsbereit sind.

Kommunikation

OK
aber Entscheidungsfindungen könnten z.T. klarer kommuniziert werden.

Kollegenzusammenhalt

Kann man nicht meckern. Wie oben schon beschrieben. Tolle Leute mit denen man bis spät in die Nacht arbeiten und gleichzeitig bei der nächsten After Work Veranstaltung feiern und lachen kann. Hatte nie das Gefühl im Stich gelassen zu werden. Und wie sich das gehört, steht man nach außen hin immer zusammen, selbst wenn man intern nicht der gleichen Meinung sein sollte.

Work-Life-Balance

ich glaube eine der wenigen Beratungen wo man, abhängig vom Bereich nicht meckern kann. Zwar werden Anfahrt und Überstunden nicht wie bei anderen Beratungen vergütet (da sollte Bearingpoint wirklich endlich mal ein Modell einführen, weil es einfach nicht mehr zeitgemäß ist), aber an sich muss man sagen, kommt man im SChnitt bei +/- 40h in der Woche raus. Klar gibt es mal Wochen wo man mehr arbeiten muss, aber dann gibts auch wieder entspannte Wochen/Monate.

Vorgesetztenverhalten

Sehr große Bandbreite
- Vorgesetzte die wirklich wissen wie sie ihre Mitarbeiter motivieren können und mit denen man durch Dick und Dünn gehen kann
- Vorgesetzte die nicht mal wissen auf welchen Projekt man ist, obwohl sie nicht mal eine Hand voll Leute unter sich haben
- Vorgesetzte die keine Entscheidungen treffen können
- Vorgesetzte die einfach nicht wissen, auf welchen Level sie sind und was man damit von ihnen erwartet (Neuprojektgewinnung, Umgang mit dem Kunden)

Alles in allem muss ich sagen, hatte ich mit meinen direkten Vorgesetzten nie Probleme. Aber ich habe auch Vorgesetzte mitbekommen bei denen man sich wirklich fragen muss, welchen Gewinn die Firma mit diesen Personen auf diesem Gehaltslevel hat

Interessante Aufgaben

Das war auch der Hauptgrund meiner Entscheidung, die Firma zu verlassen. Man hat das Gefühl jedes Projekt wird schön und interessant geredet. Am Ende entpuppten die sich jedoch immer als Body Leasing Projekte. In Summe hat man einfach das Gefühl, man arbeitet eher für die Brieftasche der Partner als wirklich seine fachlichen Fähigkeiten einsetzen zu können um einen sinnvollen Mehrwert zu liefern. So habe ich mich wirklich bei einem Projekt gefragt, warum man unbedingt einen teuren Berater braucht und nicht einfach einen Praktikanten die Arbeit machen lässt. Auch wenn die Kollegen auf den Projekten alle Top waren, muss man leider sagen, dass Bearingpoint da mit offenen Karten spielen sollte gegenüber seinen Mitarbeitern und nichts versprechen sollte, was nicht gehalten werden kann.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch wenn es nicht viele gibt, hatte ich nicht das Gefühl, dass die unzufrieden sind. Eher im Gegenteil gehts den glaube ich sehr gut, da sie meist noch Altverträge haben.

Arbeitsbedingungen

- Bahncard die man auch privat nutzen kann
- die neusten Handys (i.A. Samsung und Iphones) die man nach der Vertragslaufzeit sogar behalten kann
- neuste Laptops, die auch regelmäßig (alle 1-2Jahre) ausgetauscht werden
- Auf Projekten bekommt man immer eine Monatskarte für die jeweilige Stadt
- in den Offices ist alles auf den neusten Stand. Höhenverstellbare Tische, kostenlose Getränke sind nur einige Beispiele
- klar wollen viele immer mehr und sind unzufrieden, aber ich muss sagen ist das JAmmern auf hohem Niveau.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- tendenziell wird Bahn gefahren
- auf den oberen Leveln wird das leider nicht so ganz gelebt. Da wird dann doch eher der Flieger als die Bahn genommen, auch wenn es ökologisch und ökonomisch manchmal nicht sinnvoll ist. Hier sollte nochmal überdacht werden, wann ein Flugzeug oder Auto sinnvoll ist und wann nicht

Gehalt/Sozialleistungen

auch wenn die Leute nie genug haben können muss ich sagen, ist das Gehalt in Ordnung. Die meisten Leute vergessen immer, dass sie direkt von der Universität kommen. Und man nagt ja auch nicht am Hungertuch. Zudem vergessen die meisten was sie zusätzlich an Leistungen bekommen (Stichwort Spesen, kostenlose Getränke aufm Projekt, Monatskarte auf dem Projekt, diverse von der Firma bezahlte Events etc.)

Image

Ist glaube ich ein Grund dafür, dass es keine interessanten Projekte gibt. Bearingpoint kennt man im Bankenbereich eigentlich nur im Meldewesenumfeld.

Karriere/Weiterbildung

Starres Karrieremodell wie bei allen Beratungen bis zu einem gewissen Level. Weiterbildungen sind an sich immer möglich (egal ob intern oder extern). Es kann aber sein, dass man viel Überzeugungsarbeit leisten muss.


Gleichberechtigung

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