Eine Spielwiese für Berufsanfänger
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Events außerhalb der Arbeitszeit
- guter Zusammenhalt der Kollegen (Duz-Kultur)
- viele nette Kollegen
- viele renommierte Kunden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Perform-Prozess
- teilweise uninteressante Aufgaben
Verbesserungsvorschläge
1) Reisezeit = Arbeitszeit --> das würde die Unzufriedenheit und die Fluktuation reduzieren
2) Mehr auf den personal fit achten --> oft macht man Projekte, weil man die Auslastung braucht und nicht, weil es am besten den eigenen Fähigkeiten entspricht und man sich am besten entwickeln könnte. Das betrifft auch die Zusammensetzung der Teams auf den Projekten. Es sollte weniger mit Freelancern gearbeitet werden, sondern eigene Mitarbeiter sollten entwickelt werden. Das spart Geld und verbessert den Knowledge Transfer innerhalb von Be.
3) Die individuelle Leistungsbeurteilung (inkl. Berechnung des Bonus) finde ich nach wie vor nicht nachvollziehbar.
Arbeitsatmosphäre
Hängt ganz von dem jeweiligen Projekt und Development Partner und Development Manager ab. Insgesamt: Durchschnitt
Kommunikation
Es wird viel kommuniziert, jedoch nicht immer zielgerichtet. Habe immer noch das Gefühl, dass auf Manager- und Partner-Ebene mehr über die Consultants gesprochen wird, als mit den Consultants direkt. Teilweise wird man für Projekte geplant und erfährt eher zufällig davon.
Kollegenzusammenhalt
Auf den unteren Karriere-Stufen herrscht ein exzellenter Zusammenhalt. Nach oben hin wird es durchwachsen.
Work-Life-Balance
Insgesamt gut, jedoch ist Reisezeit ungleich Arbeitszeit. Erst die 9. Stunde in einer Kalenderwoche zählt als Arbeitszeit.
Vorgesetztenverhalten
Durchwachsen: Es gibt Partner/Manager, die sich wirklich viel Mühe geben, andere sind schlichtweg überfordert mit ihrer Aufgabe.
Interessante Aufgaben
Häufiges Bodyleasing mit simplen Aufgaben. Dann sind auch keine großen Lerneffekte zu erwarten.
Gleichberechtigung
Teilweise macht es den Eindruck, dass Frauen mehr gefördert werden als Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Scheint soweit ok zu sein. Die meisten haben Altverträge mit besseren Konditionen als die jungen Consultants und Analysts.
Arbeitsbedingungen
IT-Ausstattung (Laptop, Smartphone) ist sehr gut. Home Office ist möglich, wird aber nicht immer gern gesehen. Zu Stoßzeiten ist es schwierig einen Sitzplatz im Office zu ergattern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ist vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Scheint mir im Vergleich zu anderen Beratungen unter dem Durchschnitt zu liegen. Der flexible Lohn ist nach wie vor in-transparent, obwohl es jetzt eine feste Gewinnbeteiligung gibt. Unterscheidung zwischen quantitativen und qualitativen Zielen. Die quantitativen können nahezu nicht erreicht werden, die qualitativen werden scheinbar willkürlich bewertet.
Image
Ich habe schon häufiger gehört, dass BearingPoint ein gutes Image - auch auf dem Arbeitsmarkt - genießt.
Karriere/Weiterbildung
Hängt ganz vom jeweiligen Development Partner ab. Es wird viel Eigeninitiative erwartet. Mir wurde mal vorgeschlagen, ein Coaching privat zu finanzieren.