Zum Einstieg gut; ungeeignet für ambitionierte MA; Change/Strat. verkaufen (wollen) - selbst klare stringente Strategie
Gut am Arbeitgeber finde ich
siehe einzelne Punkte oben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehenden Auges geht es seit Jahren bergab; MA-Zufriedenheit sinkt; Fluktuation steigt...
...was ein Key Asset für BE war, wird nun auch aufgegeben (Umsatz steht über allem und wer nicht mehr liefert, aber Menschlichkeit, Teaming, Zusammenhalt und schlichtweg Sympathie steht, MUSS gehen)
Verbesserungsvorschläge
Macht endlich Platz für die jüngere Generation Partner und Führungskräfte... ...nur Umsatz und alles verkaufen, was gerade möglich ist, verhindert zunehmend eine Ausrichtung und macht BE unattraktiv.
Haltet eine Richtung und Strategie nach; lasst MA teilhaben und mitgestalten; fangt wieder an in Euer Kapital - die Berater - zu investieren und stoppt die Fluktuation (zudem gehen zunehmend die besten und guten Mitarbeiter); seid fair zu Leuten, die sich entscheiden die Firma zu verlassen und kommt objektiven Verpflichtungen nach (bitte denkt auch daran, dass das "Verprellen" von ehemaligen Kollegen zukünftig hinderlich für Business und Geschäft sein kann); behandelt Infra-Einheiten fair und respektvoll (niemand möchte heutzutage eine Zweiklassengesellschaft im Job)…
Fangt wieder an zu trennen zwischen inhaltlichen Diskussionen und persönlichem Ego(s)
Arbeitsatmosphäre
Meistens hervorragend; nette Kollegen auf allen Leveln
Kommunikation
Unter Kollegen und auf Initiativen oder internen Projekten gut;
Vom Board quasi nicht vorhanden und selten konkret, greifbar oder verständlich
Kollegenzusammenhalt
Meine bisherigen Erfahrungen waren hier einwandfrei; selten, dass jemand nicht für den anderen einsteht
Team-, bereichs- oder gar Firmenübergreifend (mit der BearingPoint Software Solution BESS) teilweise nicht vorhanden, unklar bzw. intransparent
Work-Life-Balance
Man ist hier sehr frei, wie viel Aufwand und Zeit man aufwenden will
Überstunden dürfen nicht immer aufgeschrieben werden; Vergütung erfolgt nicht mehr marktgerecht und nicht zum tatsächlichen Stundenlohn
Vorgesetztenverhalten
...von bis... teilweise sehr fair und konstruktiv in Diskussionen; teilweise einfache Behandlung von oben herab ohne sich Zeit für Begründungen/ Erklärungen zu nehmen
Interessante Aufgaben
Glückssache und abhängig vom Team und jeweiliger Service Line; allgemein hat BE keine klare Strategie (mehr) und dementsprechend verwässert die Ausrichtung zunehmend
Einfacher Trade-Off: (unter)durchschnittliche Vergütung auf den Grades und kleine Boni halten performance-starke MA nicht in der Company, wodurch viel Know-How und auch Skill verloren geht; somit werden auch zunehmend die konzeptionellen und stragischen Themen nicht mehr gewonnen... In Folge mehr und mehr Abarbeitungs, Implementierungs und Body Lease "Projekte"
Gleichberechtigung
Die Linie der Übervorteilung für weibliche Kolleginnen ist m.E. überschritten
Förderung und Schaffung von Foren ist klasse und vorbildlich; wenn allerdings männliche Kollegen aus Teams alleine zurückbleiben, weil ein Abendevent (wiederholt) nur für Kolleginnen offen ist, wirkt dies einem Team- und Firmencharakter stark entgegen
Vorschlag: Events für Women@BE beibehalten; Get-Together wieder für alle öffnen und/oder parallele Events für männliche Kollegen
Arbeitsbedingungen
Ausstattung gut; Offices teilweise zu eng, zu klein, kaum Meetingräume...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach Außen gut; tatsächlich jedoch wenig Drive bzw. anfassbare Ergebnisse
Gehalt/Sozialleistungen
Auch wenn die angeblich repräsentative Studie sagt, dass marktüblich gezahlt wird, ist dies aus meiner Erfahrung und im Freundeskreis nicht korrekt
Image
Einst coole, performante Brand mit starkem Drive... nun mehr und mehr "Bauchladen" und Lieferant für alles, was man verkaufen kann
Karriere/Weiterbildung
Unterirdisch! Fixes Angebot und fragwürdiges Punktesystem, nach welchem Trainings gebucht werden können
Der Markt und das Kundenumfeld sollten den Bedarft bestimmen und nicht die enge interne Kasse
Hört auf nach Zeit und Berufsjahren zu befördern --- Beratung sollte nach wie vor dem Leistungs- und Reifeprinzip folgen (bedeutet auch, dass das Problem mit dem Betriebsrat für businessschädliches Blockieren von Beförderungen und Boni-Zahlungen (=alle sind sehr gleich, unabhängig von tatsächlicher Leistung) in den Griff bekommen werden muss)