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BearingPoint 
GmbH
Bewertung

Verbesserungswürdig

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei BearingPoint GmbH (Frankfurt / Main / Deutschland) gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre in den Projekten ist stark vom jeweiligen Kunden abhängig, intern jedoch meistens ganz gut. Es ist aber auch Consulting, dieses überschwängliche Eigenlob und den leichten Hang zur Selbstüberschätzung muss man mögen. Bescheidenheit findet man leider selten.

Kommunikation

Die Kommunikation seitens des Managements ist gut, die Kommunikation beim Kunden hingegen hängt vom jeweiligen Projekt ab.

Kollegenzusammenhalt

Untereinander wird immer geholfen und unterstützt.

Work-Life-Balance

Es ist Consulting, eine 40h Woche gibt es i.d.R. nicht, da darf man sich nichts vormachen. Das Unternehmen ist durch z. B. den neu eingeführten Vertrauensurlaub bemüht, sich in dieser Hinsicht zu bessern, jedoch wird dieser meiner Meinung nach auch gerne als Freifahrschein für alle negativen Aspekte genutzt. Insbesondere im SAP Umfeld gibt es nun mal in diversen Modulen einen enormen Fachkräftemangel, was der ein oder andere Vorgesetzte als Anlass für dreiste Überbuchungen nimmt. In Projekten wiederum versuchen dann alteingesessene Senior Manager, regelmäßige Wochenendarbeit als das Normalste der Welt zu verharmlosen. Gute Projektplanung würde hier sicherlich etwas Abhilfe schaffen, war meinem Fall jedoch auch leider Mangelware. Hierbei muss man für sich selbst entscheiden, ob man das möchte und dann ggf. die notwendigen Konsequenzen ziehen.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten ist natürlich immer vom jeweiligen Vorgesetzten abhängig und lässt sich somit nicht verallgemeinern. Ich habe aber sowohl die Erfahrung mit einem sehr engagierten Vorgesetzten gemacht, welchem das Mitarbeiterwohl und dessen Entwicklung sehr wichtig waren, als auch mit dem kompletten Gegenteil. Manchem Senior Manager ist die Besetzung der Projekte das Wichtigste, Mitarbeiterwohl und Entwicklung spielen eine untergeordnete Rolle. Zielvereinbarungsgespräche führt man mit sich selbst, da der Vorgesetzte nicht einmal teilnimmt und die Bearbeitung des Formulars dem Mitarbeiter selbst überlässt. Zudem werden persönliche Entwicklungswünsche gänzlich ignoriert, um die Projektbesetzung nicht zu gefährden. Entscheidet sich der Mitarbeiter für die Kündigung, scheint das Ego dermaßen angekratzt zu sein, sodass eine Reflektion des eigenen Handelns nicht einmal in Betracht gezogen wird.

Interessante Aufgaben

Abhängig vom Projekt

Umgang mit älteren Kollegen

Ich habe nichts Negatives erlebt.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind gut ausgestattet, ansonsten gibt es ein Diensthandy und einen Laptop. Der Arbeitgeber beteiligt sich jedoch nicht an weiterer Büroausstattung, obwohl man sehr viel Zeit im Home Office verbringt.

Gehalt/Sozialleistungen

Auf den unteren Leveln sind das Grundgehalt und insbesondere der variable Anteil im Vergleich zu Wettbewerbern meiner Meinung nach wirklich gering, vor allem in Anbetracht der geforderten Mehrarbeit. Die Berechnungsbasis für Gehaltserhöhungen sowie des variablen Anteils sollten dringend überarbeitet werden, um wettbewerbsfähig bleiben zu können.

Karriere/Weiterbildung

Beförderung erfolgt auf Basis der Berufserfahrung und nicht auf fachlicher Kompetenz oder Eignung.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Juliane RumplerConsultant Employer Branding

Danke für dein offenes Feedback!

Wie schön, dass du unter anderem den Kollegenzusammenhalt so positiv hervorhebst – es freut uns sehr, dass es uns offenbar glückt, eine teamorientierte Kultur ohne Ellenbogenmentalität zu fördern.

Um auf die von dir genannten Verbesserungspotenziale einzugehen – hier nennst du speziell die Themen Work-Life-Balance, Gehalt und Vorgesetztenverhalten. Stichwort Work-Life-Balance: Natürlich fallen im Consulting auch einmal Überstunden an und stressige Phasen lassen sich im Projektalltag nicht immer vermeiden. Wir möchten die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben unserer Mitarbeitenden jedoch aktiv fördern und schaffen daher bewusst entsprechende Angebote – sei es z. B. der von dir bereits genannte Vertrauensurlaub, Sabbaticals oder auch Teilzeitmodelle.
Hinsichtlich des Gehalts: BearingPoint führt regelmäßig Marktanalysen durch, um eine Vergütung nach Branchenstandards zu gewährleisten.
In Bezug auf das Thema Vorgesetztenverhalten sind unterschiedliche Führungsstile natürlich nie auszuschließen – insgesamt tut BearingPoint jedoch viel dafür, das Führungszielbild „Empower to Inspire“ zu fördern. Unseren Managern ist das Thema sehr wichtig und sie durchlaufen unterschiedliche Leadership Trainings. Es tut mir leid zu hören, dass du diesbezüglich anscheinend nicht nur positive Erfahrungen gesammelt hast.

Solltest du dich zu diesen oder anderen Punkten weiter austauschen wollen, kannst du dich gerne via Mail an mich wenden: juliane.rumpler@bearingpoint.com. Dein Anliegen wird natürlich vertraulich behandelt.

Viele Grüße
Juliane

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