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Becher 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Viele Entwicklungsmöglichkeiten, klassische Hierachiestruktur, nicht Tarifgebunden, ungleiche Arbeitsverträge, gutes AK.

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Becher GmbH & Co. KG in Wiesbaden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flache Hierarchie und schnelle Entscheidungswege

- Freies und selbstständiges Arbeiten und Aufteilen seiner Aufgaben nach eigenem Ermessen

- Kollegenzusammenhalt der Mitarbeiter und Vorgesetzten. Alles wird sehr locker gesehen, was spürbar den Arbeitsalltag verbessert und auch zum Vorteil des Unternehmens beiträgt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

*** Punkte siehe Verbesserungsvorschläge. Wenn was schlecht ist, sollte man auch wissen wie es besser gemacht werden kann ***

Verbesserungsvorschläge

- Einheitliche Regelung der Gehalts- und Arbeitsverträge mit automatischer Gehaltserhöhung nach festen Vorgaben.

- Arbeitszeitregelung weg vom klassischen Modell zu einem modernen rollierenden oder Gleitzeitmodell

- Verbesserung der Kommunikation in nahezu allen Bereichen, sodass Informationen aller Art auch bis zum letzten Mitarbeiter ankommen und verstanden werden.

Arbeitsatmosphäre

Sicherlich standortabhängig, dennoch entsteht im allgemeinen eine gute Atmosphäre gegenüber Mitarbeitern, Vorgesetzten und Geschäftsführung. Größter Vorteil ist die absolut freie Arbeitseinteilung. Im Rahmen einer kaufmännischen und wirtschaftlichen Denkweise kann jeder Mitarbeiter seinen Tag frei den Umständen entsprechend gestalten und aktiv seine Aufgaben und Pflichten einteilen, was auch die gute Atmosphäre prägt. Leider führt dies aber auch vereinzelt dazu, dass Konflikte gerne schöngeredet werden und klare Ansagen nicht stattfinden. Insgesamt aber eine sehr familiäre Umgebung.

Kommunikation

Regelmäßige Personalsitzungen oder Feedbacks gibt es nicht. In höheren Positionen hat man eher einen Überblick über die aktuelle wirtschaftliche Lage als die breite Masse der Mitarbeiter. Vieles wird zwischen Tür und Angel besprochen oder per Rundmail und leider nur weniges in gemeinsamen Sitzungen. Dafür sind Weiterbildungen und Neuerungen, die für die Arbeit benötigt werden, immer ausreichend vorhanden, teils auf kurzem Dienstweg.

Kollegenzusammenhalt

Auch regional sicher unterschiedlich. Durch die Freiheit der Arbeitseinteilung ist so gut wie jeder auch bestrebt seinen Verantwortungsbereich nach vorne zu bringen. Somit gelten auch gleiche Interessen, man tauscht sich viel aus, hilft untereinander. Mal ein Gespräch hier und da oder ein Cafe ist deutlich erwünscht, seine Arbeit vernachlässigt dadurch niemand. Dadurch äußerst familiäres Klima und eigentlich kaum zu überbieten. Richtige Konflikte gibt es selten.

Work-Life-Balance

Leider ein einheitliches Problem im Handel. Man arbeitet von früh bis spät, teilweise auch samstags. Arbeit ist in Stoßzeiten mehr als genug vorhanden, Überstunden kann zwar jeder selbst entscheiden, aber das Umfeld und Arbeitsdichte geben es meist vor. Da das Arbeitszeitmodell klassisch aufgebaut ist (Mo-Sa) und man somit erst ab samstags Mittags wirklich frei hat, bleibt nur der Samstag Abend und Sonntag. Das ist nicht schlecht, aber in der Woche gibt es kaum Zeit für Freizeit. Ein rollierendes Freizeitmodell würde hier Abwechslung und deutliche Vorteile bringen, an wechselnd freien Wochentagen seine Erledigungen unter der Woche nachzukommen.

Vorgesetztenverhalten

Insgesamt gut. Immer ein offenes Ohr, mehr Kollege als Chef. Auch direkte Vorgesetzte wissen meist Ihrer Verantwortung entsprechend. Abreibungen gibt es kaum, und wenn, hat derjenige es auch sicherlich verdient. Die internen Weiterbildungen von unteren und oberen Führungskräften wird gut unterstützt. Wenige die sich vorzeigen wollen. Leider aber auch manchmal etwas zu locker. Das kann zum Ausnutzen führen.

Interessante Aufgaben

Die Bürde des Handels. Abwechslungsreiche Aufgaben gibt es nicht direkt, aber durch die breite Aufgabenvielfalt auch nicht monoton, da haben Produktionsunternehmen sicher eine andere Richtung. Daher im gesunden Durchschnitt.

Gleichberechtigung

Hier wird eindeutig nach Nase entschieden. Mitarbeiter gleicher Positionen werden oft unterschiedlich behandelt und auch so bezahlt. Jeder hat einen anderen Arbeitsvertrag. Sicher das größte Manko in diesem Unternehmen. Da nicht mal tarifgebunden, werden trotz recht guter Gehälter die Mitarbeiter völlig unterschiedlich bezahlt und Gehaltserhöhungen gibt es nur für die, die auch gut reden können. Sicher bei ruhigeren Menschen, die eine top Leistung bringen, ein Problem, denn hier kann es sein dass diese jahrelang sitzen gelassen werden oder irgendwann einfach innerlich aus Frust kündigen.

Umgang mit älteren Kollegen

In der Regel respektvoll und kollegial. Da der Altersdurchschnitt auch eher überdurchschnittlich hoch ist, ja auch hier herrscht Fachkräftemangel an Nachwuchs, ist das Thema eigentlich gar kein Thema.

Arbeitsbedingungen

Je nach Abteilung unterschiedlich. Aber im Schnitt wird darauf geachtet, dass man alles hat und alles relativ aktuell gehalten wird. Klar muss man das Geld nicht rauswerfen und ein Unternehmen muss sparsam mit Ausgaben umgehen, wenn aber was defekt ist oder nicht mehr seinen heutigen Zweck erfüllt und dabei das Arbeitsumfeld stört, wird es aktualisiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eher egoistisch als umweltbewusst, wenn auch nach außen anders vermarktet. Es interessiert nur die Wirtschaftlichkeit, alles andere ist nebensächlich. Da aber keine Produktion, ist der umweltunverträgliche Anteil aber auch kaum vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie bereits erwähnt werden aufgrund einer fehlenden Einstufung oder Tarif alle Mitarbeiter unterschiedlich bezahlt, unterschiedlich behandelt. Hier heißt es, wer gut reden kann oder vom Charakter eher aktiver ist, bekommt auch mehr, als MA mit gleicher Leistung, die aber menschlich eher passiver Natur sind.
Leider gibt es kaum brauchbare Sozialleistungen wie vermögenswirksame Leistungen, keine Tankkarte, keine betriebliche Altersvorsorge, Diensthandy nur für Außendienstler, Firmenwagen nur für bestimmte MA, keine flexiblen Arbeitszeiten, keine Internetnutzung im Firmen-WLAN, keine Mitarbeiterbeteiligung, kein Mittagessen oder Essenszulagen, keine Kantine oder dergleichen, kein Tarifmodell, kein Betriebsarzt, keine Kinderbetreuung.
Es gibt Mitarbeiterrabatt, Leasingsystem für E-Bikes und ein zwei andere Dinge.
Für ein heutiges Unternehmen ein Armutszeugnis und die Antwort darauf, warum es an Nachwuchs und Fachkräften fehlt.

Image

Es wird viel Wert auf Image gelegt, und das nicht nur zum Blenden, sondern es wird auch realistisch gelebt. Als Groß- und Fachhandel will und setzt man sich vom klassischen Handel ab. Die Handelsgüter sind teils deutlich hochwertiger, die Beratung aufgrund des breiten und tiefen Fachwissens dem entsprechend und auch Kleidung, Ausstellung, Kundenkontakt ist auf diese Denkweise ausgerichtet. Das es hier noch Entwicklungsmöglichkeiten nach oben in vielen Bereichen gibt, ist nicht auszuschließen.

Karriere/Weiterbildung

Hier hat man recht gute Möglichkeiten sich in das Unternehmen einzubringen, wenn man dies möchte. Es wird gesehen, unterstützt und wenn die Möglichkeit besteht, auch weitergebildet.

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