Arbeiten wie in den 90'ern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Lohn kommt pünktlich. Man kann sich seine Arbeit meistens lelbst einteilen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird nur bei Störungen der Produktion eilig gehandelt. Alles andere dauert ewig oder wird nicht in die Tat umgesetzt. Gute Leistungen wie z.B. Produktionssteigerung oder Verbesserungen werden nicht anerkannt.
Verbesserungsvorschläge
Als Arbeitgeber auch mal vor Ort sein. Muss ja auf Grund der Entfernungen nicht jährlich sein. Ich arbeite schon über 10 Jahre hier habe noch niemanden von der Leitung persönlich gesehen oder gesprochen.
Arbeitsatmosphäre
Die Mitarbeiter werden zum Teil gegeneinander ausgespielt. Von der Werksleitung wird schlecht über einzelne Kollegen geredet.
Kommunikation
Als Mitarbeiter in der Produktion bekommt man keine Informationen über Zahlen und Erfolge des eigenen Werks oder der Firma. Es gibt zwar eine interne Zeitschrift aber die Infos sind dort eher oberflächlich. Ich kann nicht beurteilen ob die schlechte Kommunikation an der Werksleitung oder Firmenleitung selbst liegt. Man wird da eher klein gehalten wie in den 90'ern.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die jeweilige Schicht an. Im allgemeinen kommt man mit den Kollegen gut aus.
Work-Life-Balance
Würde ich eigentlich besser bewerten da der Urlaub immer gewährt wird auch wenn es mal einen Tag vorher ist. Zur Not kann auch kurzzeitig die Schicht getauscht werden. ABER das Arbeitszeiterfassungssystem ist eine Katastrophe. Es wird nicht minütlich abgerechnet (wie es eigentlich sein sollte). Da der Arbeitsweg bedingt durch A7 Baustellen und Elbtunnel mit unter etwas länger dauert werden selbst bei 1 min. Verspätung 15 min. abgezogen. Überstunden werden auch nur in 5 min. Schritten übernommen. Auch das die Frühschicht um 5 Uhr anstatt wie üblich um 6 Uhr beginnt kann ich mir nicht erklären.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Werksleitung ist mit unter indiskutabel. Mitarbeiter werden angeschrien und vor der Gruppe zur Rede gestellt. Ratschläge von Mitarbeitern, die seit Jahren täglich an den Anlagen stehen, werden nicht angenommen. Es wird alles auf die lange Bank geschoben.
Interessante Aufgaben
Sind durchaus vorhanden. Weil Vorschläge zur besseren Produktion ignoriert oder Verbesserungen an den Anlagen einfach so auch auf andere Werke übernommen werden ohne Honoriert zuwerden gibt es leider keinen Anreiz.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Die Anlagen sind zwar schon etwas in die Jahre gekommen aber soweit in Ordnung. Da sehr viele Ersatzteile die in der zentralen Werkstatt selbst hergestellt werden (was auch in Ordnung ist) ungenau und oftmals nicht passen ist die Wartung der Anlagen oft ein Abenteuer. Teilweise eine unnötige Zeitverschwendung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusste Maßnahmen werden im Werk Hamburg nicht durchgeführt. Eher leider zum Gegenteil.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Lohn kommt immer sehr pünktlich ohne Ausnahme. Muss aber der heutigen Zeit angepasst werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen gab es in Hamburg schon seit über 10 Jahren nicht mehr.