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Berghof 
Foundation 
Operations 
GmbH
Bewertung

Bis jetzt die schlimmste Arbeitserfahrung...

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Homeoffice, flexible Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich war nur kurze Zeit dort u. bin damit Teil der fast 30%, die innerhalb eines Jahres kündigen. Image und Monopol-Stellung haben über 50 Jahre eine Schattenorganisation entstehen lassen, die fast ausschließlich von öffentlicher Hand gefördert wird.
Ein unerfahrenes, junges, internationales Team (Mittelbau fehlt!), das auf Arbeit angewiesen ist (tw. auch Visa-bedingt) und sich damit alles gefallen läßt.
Es wird seitens der Führungsriege gelogen, gemobbt, genötigt, gedroht. Die GF kennt die Zustände u. macht nichts dagegen. Im Gegenteil: schlechte Führungskräfte werden geschützt und bleiben jahrelang dort. Der Betriebsrat ist völlig machtlos. Seit 2018 wurde, aufgrund des langsamen Imageverlustes, ein Change-Prozess mit einer Agentur aufgesetzt: der Erfolg bleibt fraglich, denn Strukturen innerhalb der Führungsriege ändern sich nicht. Zudem "dürfen" die überarbeiteten MitarbeiterInnen diesen Prozess in AGs mit vorgefertigten Fragen/ Themen "mitgestalten": on top zu ihren täglichen Aufgaben.

Berghof kann den eigenen Stiftungszweck intern nicht umsetzen. Das ist die erschreckende Erkenntnis.

Verbesserungsvorschläge

alte Strukturen aufbrechen, ernsthaft Change betreiben, Boni einschränken, den Betriebsrat stärken, Sorgen und Nöte der MitarbeiterInnen ernst nehmen und dringend etwas gegen Mobbing und Nötigung unternehmen, transparente Kommunikation ...

Arbeitsatmosphäre

Von Angst geprägt, Open Space Working Area fördert Kopfhörer- und Flüster-Mentalität, Betriebsrat völlig machtlos, Geschäftsführung toleriert und fördert ungesunde Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Instransparent - weder intern noch extern, Flurfunk, aggressive und gewaltsame Sprache seitens der Führungskräfte

Kollegenzusammenhalt

Sehr abhängig vom Team. Es gab bereits Unterschriftenaktionen gg. Führungskräfte, weil man sich nicht mehr anders zu helfen wußte - gebracht hat dies nichts. Viele MitareiterInnen verhalten sich arrogant gegenüber KollegInnen, die "nur" Admin (z.B. IT, HR, Controlling, etc.) machen. Es wird tw. herablassend über "Nicht-Wissenschaftler" oder über KollegInnen außerhalb der Szene gesprochen. Kollaborationen (auch innerhalb der Stiftung!) werden kaum bis gar nicht eingegangen, da man glaubt, man sei bereits an der Spitze auf dem Feld der Konflikttransformation/ Mediation/ Peace Education.

Work-Life-Balance

Man bekommt auch sonntags Mails, ebenso weit nach Feierabend oder im Urlaub, extreme Überstundenanzahl bei einigen KollegInnen, auch durch die psychischen Belastungen ist man schnell überlastet.

Vorgesetztenverhalten

Kündigungsgrund No.1! Mobbing, Nötigung, Drohungen - die ganze Klaviatur schlechten Vorgsetztenverhaltens wird beherrscht und schrankenlos ausgelebt, GF toleriert dies nicht nur, sondern fördert solch ein Verhalten mit Vertuschung und Nichtstun, Betriebsrat machtlos.

Interessante Aufgaben

In Stellenausschreibungen werden interessante Aufgaben suggeriert - die Realität (insbesondere für die Project-Officers, die frisch von der Uni kommen) ist eine völlig andere: Reisekostenabrechnungen, Termine machen, PPTs erstellen ... viele geben auf. Per se hat die Berghof Foundation viele spannende Themenfelder, verfügt über eine große Expertise und hat ein hohes Renommee innerhalb der "Szene". All dies kann nach innen nicht aufrechterhalten werden - das ist befremdlich.

Gleichberechtigung

Ob Männlein oder Weiblein oder Divers - alle müssen spuren und sich unterordnen - insofern werden alle gleich behandelt.
Internationales Team: Arbeitssprache ist Englisch.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es nicht. Wer hier alt ist, ist Führungskraft und damit Ursache und Teil der beschriebenen Probleme.

Arbeitsbedingungen

Open Space Working Area -ohne Schallschutz, arbeiten auf einer Baustelle, zu wenig Stauraum ... in Kreuzberg/Mitte - ganz hip und chic. Fancy und laute Kaffeemaschine, Bohnen, Bio-Milch, Hafer- und Soja-Milch werden gestellt. In der Küche kann gekocht werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gar nicht vorhanden! Aber es gibt Bio-Milch ... Führung fliegt Business- und 1. Klasse per Attest. Papierfreies Büro ist so "Zukunftskram" und wird überbewertet.

Gehalt/Sozialleistungen

Geht so. Kommt sehr darauf an, wer mit wem gut kann. Boni für Führungskräfte: wahrscheinlich dafür, dass man ständig eine große Auswahl an neuen KollegInnen hat.
Es gibt Weihnachtsgeld.

Image

Das ist der Grund warum sich so viele sehr gut ausgebildete Absolventen bei Berghof bewerben. Die Realität ist leider eine ganz andere. Der Ruf leidet langsam, daher wurde ein Change-Prozess in Gang gesetzt, an dessen Erfolg fragwürdig ist, denn der wird von den alten Eliten gelenkt unter "Mitbestimmung" der MitarbeiterInnen (zusätzlich zu den alltäglichen Aufgaben).

Karriere/Weiterbildung

Sehr abhängig vom Programm und dem jeweiligen Direktor und der eigenen Fähigkeit, das Erlebte zu ertragen. Weiterbildung für Führungskräfte (Mitarbeiterführung, etc.) wird tw. angeboten: gebracht hat es nichts.
Onboarding findet nicht statt.
Verträge sind projektbezogen und daher befristet. Etliche gehen allerdings vor Vertragsende.

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Arbeitgeber-Kommentar

Svenja FredrichHead of Human Resources

Liebe ehemalige Mitarbeiterin, lieber ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir bedauern sehr, dass Sie Ihre Arbeitserfahrung als derart negativ empfunden haben. Das Verhalten, das Sie hier schildern ist nicht akzeptabel und wird nicht toleriert. Wir nehmen Ihre Rückmeldung ernst und würden uns freuen, wenn Sie sich entweder persönlich oder auch vertraulich (via E-Mail an jobs@berghof-foundation.org) zu den angesprochenen Punkten melden würden.

Mit freundlichen Grüßen,
Svenja Fredrich

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