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Berghof 
Foundation 
Operations 
GmbH
Bewertung

Leider nicht zu empfehlen

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten, Offenheit gegenüber verschiedenen Teilzeitmodellen und Weiterbildungen, motiviertes und engagiertes Kollegium.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Engagement der Geschäftsführung zu Verbesserungen nur vorgetäuscht. Transparenz und Verbindlichkeit nicht vorhanden, Unsicherheiten durch befristete Verträge und Kurzzeitentscheidungen. Führungsebene zeigt kein ernsthaftes Interesse an den Mitarbeitenden. Keine einheitlichen Regelungen, nicht mal ein Code of Conduct vorhanden. In Mobbingfällen und Konfliktsituationen wird man allein gelassen.

Verbesserungsvorschläge

Einführung einheitlicher und verbindlicher Regeln und Policies, die für alle Teams gelten. Notwendig wären ebenso eine transparente Kommunikation und der aufrichtige Wille für Verbesserungen. Es müsste ein Management eingesetzt werden, dass auch Interesse an Führungsaufgaben hat und nicht nur auf Reputation und Gehaltsmehrung aus ist. Die Geschäftsführung sollte endlich aufhören zu reden und anfangen zu handeln. Die Stellung des Betriebsrates müsste verbessert werden, beginnend damit, dass man sich an die gesetzlichen Vorgaben hierzu hält, und es müssten ernstzunehmende Mechanismen für Konflikt- und Mobbingfälle eingesetzt werden. Jedoch mehr als fraglich, ob die aktuelle Geschäftsführung dafür die richtige ist.

Arbeitsatmosphäre

Kaum Strukturen, fehlende Regularien, keine Verbindlichkeiten und Kurzzeit-Verträge prägen unsichere und ungerechte Arbeitsatmosphäre. Jedes Team kocht sein eigenes Süppchen, man hat nicht das Gefühl, an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten. Konflikte und Mobbing werden totgeschwiegen und dem oder der Einzelnen überlassen. Betriebsrat ist vorhanden, hat aber leider nur minimalen Einfluss.

Kommunikation

Sehr begrenzt, einmal pro Woche großes Meeting des Kollegiums, hier von Seiten der Mitarbeitenden aber nur "Erfolgsmeldungen" erwünscht - Probleme oder Misserfolge anzusprechen, ist verpönt. Von Seiten der Geschäftsführung intransparente Kommunikation, unvollständige und z.T. wissentlich falsche Infos.

Kollegenzusammenhalt

Unterschiedlich, innerhalb der Projekte teils gut, aber große Differenz zwischen Administrations- und Projekt-Mitarbeitenden. Ab Management-Ebene Zusammenhalt kaum noch gegeben, sondern von strategischen und opportunistischen Verhalten sowie Arroganz geprägt.

Work-Life-Balance

Theoretisch großer Vorteil, da Offenheit gegenüber flexiblen Arbeitszeiten, Mobile Office und Teilzeitlösungen besteht. In der Realität sammeln sich aber aufgrund von Projektarbeit und zahlreichen Dienstreisen zig Überstunden und nicht genommener Urlaub. Reisezeit wird nicht als Arbeitszeit gewertet. Für alles gibt es aber keine offiziellen und verbindlichen Regeln, dementsprechend auch stark davon abhängig, in welchem Team man arbeitet.

Vorgesetztenverhalten

Das große Problem auf allen Ebenen, angefangen bei der Geschäftsführung. Nicht nur, dass es hier eklatante Mängel gib, es besteht darüber hinaus null Interesse dies zu ändern. Verantwortung gegenüber Angestellten wird nicht wahrgenommen, so gibt es z.B. trotz zahlreicher Dienstreisen in Hochrisikogebiete kein ernsthaftes Sicherheitskonzept, keine einheitliche Vorbereitung oder gar Supervisionsangebote.

Interessante Aufgaben

Unterschiedlich, in Projekten Möglichkeiten für interessante Aufgaben. Oft werden jedoch durch schlechtes Recruiting Erwartungen geweckt, die nicht gehalten werden können: High Potentials dürfen am Ende nur Flüge buchen und kopieren, was zu einem hohen Frustlevel führt.

Gleichberechtigung

Gefühlt vorhanden, es gibt aber keine offiziellen Zahlen und auch nicht den Wunsch danach. Von Seiten der Geschäftsführung wird das Thema im Allgemeinen nur belächelt.

Umgang mit älteren Kollegen

Kaum vorhanden, wenn in Führungspositionen.

Arbeitsbedingungen

Modernes, helles, frisch gebautes Office, das zentral liegt. Leider ging es bei der Planung primär um das Aussehen, nicht um die Funktionalität der Büroräume. Open Space muss man mögen, theoretisch Flying Seats-Konzept, in der Praxis betreibt das aber niemand. Ansonsten alle notwendigen Arbeitsmaterialien, Hard- und Software vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Stark untergeordneter Punkt, bis auf Initiativen von Einzelnen, die aber schnell im Sande verlaufen. Zahlreiche Dienstreisen, die auch innerhalb Deutschlands per Flugzeug absolviert werden. Nicht einmal für Fair Trade-Kaffee reicht das Budget, geschweige denn für CO2-Ausgleichszahlungen. Der Drucker hat als Standardeinstellung beidseitig und schwarz-weiß - das muss anscheinend an verträglichen Verhalten reichen.

Gehalt/Sozialleistungen

Angelehnt an TVöD, aber geringer. Versprochene Anpassungen werden verschleppt und hinausgezögert. Betriebliche Altersvorsorge zu guten Konditionen wird angeboten.

Image

Immer noch überraschend gut, auch wenn Defizite bei Auswärtigen Amt und anderen Mittelgebenden mittlerweile durchaus bekannt sind.

Karriere/Weiterbildung

Prinzipiell offen gegenüber Weiterbildungen und Trainings, diese werden z.T. auch inhouse angeboten. Dass die Teilnahme gewährt wird, ist aber stark von der jeweiligen Führungskraft abhängig. Gleiches gilt für Karrierechancen: Es gibt theoretisch Möglichkeiten zum Aufstieg, diese werden aber nur intransparent und nicht auf allen Positionen angewendet.

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