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Berliner 
Feuerwehr
Bewertung

Katastrophe

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Berliner Feuerwehr in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

spannende Einsätze
sicheres Gehalt / Beamtenstatus

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit den Mitarbeitern
Arbeitsbedingungen auf den Feuerwachen
Personalführung ist unterirdisch
Beförderungsvorgang unfair
Perspektivlosigkeit
Gleichstellung Älterer Kollegen und Frauen

Verbesserungsvorschläge

Beurteilungsvorgang auf Qualifikation und Erfahrung (Dienstjahren) gewichten, anstatt Vitamin B Beförderungen zuzulassen. Mehr Schulungen für Vorgesetzte in Sachen Personalführung. Mehr Transparenz und Kommunikation zur Leitung.

Arbeitsatmosphäre

Durch das Fehlen einer geradlinigen Struktur, die hauptsächlich durch Ego-geleitete Führung und Leitung fehlt, ist die Atmosphäre sehr dürftig. Das Resultat ist wandern gehen, fehlende Fortbildungen,... Vertrauen darf man dort nicht haben - ansonsten gehts bergab mit der Karriere.

Kommunikation

Teilweise wird gar nicht kommuniziert oder nur für die Mitarbeiter unwichtige Beförderungen im hD gefeiert. Über Transparenz der Leitung braucht man hier gar nicht erst anfangen zu Reden. Lohnt sich kein getippter Buchstabe...

Kollegenzusammenhalt

Jeder der möchte kann sich bewerben, fast jeder wird genommen. Es wird immer weniger Zusammenhalt. Es wird viel gelästert mittlerweile. Kollegen werden sinnbefreit durch die Führung versetzt und/oder von der Feuerwache geekelt damit sie freiwilliig wechseln.

Work-Life-Balance

Kaum ein Wochenende mal für die Familie zur Verfügung seit dem 12h Dienst.

Vorgesetztenverhalten

Absolut desolate Personalführung bis auf wenige Ausnahmen. Machtspiele, Beförderungen nach Nase, arbeitsscheu, oft wenig Erfahrung, egoistisch. Vertrauen sollte man dort nie haben...

Interessante Aufgaben

Ausschließlich durch das Einsatzgeschehen gibt es hier 5 Sterne.

Gleichberechtigung

Ist quasi nicht vorhanden. Männerdomäne, die keinen Raum für eine Abweichung des typischen Stereotypen "Feuerwehrmann" lässt.

Umgang mit älteren Kollegen

Katastrophe,... Junge, unerfahrene Kollegen werden bei weniger Leistung und weniger bis keiner Qualifikation nach Nase an älteren Kollegen "vorbeibefördert". Absolut schlechtes Beförderungsverfahren, wo ausschliesslich die Vorgesetzten nach Nase über den Leistungsbericht entscheiden. Qualifikation, Erfahrung -> Interessiert hier niemanden!
Die Anerkennung für geleistete Arbeit über mehrere Dienstjahre -> Interessiert hier Niemanden!

Arbeitsbedingungen

Brökelndes Mauerwerk, Schimmelnde Duschen, historische Fahrzeuge,...
Fehlendes Personal, fehlende Perspektiven, sinkendes Sozialverhalten,...
Gute digitale Einsatzverarbeitung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurden ein paar E LHFs gekauft.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine freie Heilfürsorge, Gehalt ist niedrig bis mittelmäßig. Gesicherte und pünktliche Armut.

Image

Jede Feuerwehr hat irgendwo ein gutes Image. Diese Feuerwehr schafft aber auch zT sein Image abzuschaffen. Es ist mehr Schein als sein. Nach aussen wird eine stolze und super Feuerwehr verkauft. Das ist sie schon lange nicht mehr!

Karriere/Weiterbildung

Wenn man dem Vorgesetzten nicht in den Kram passt, wird man dort nichts. Keine Perspektive. Da könnte man auch einen Masterabschluss haben. Trotz Personalmangel an allen Ecken und Enden hat man dann kaum eine Möglichkeit voranzukommen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Oliver Hoffmann, Leitung Personalauswahl und Karriere
Oliver HoffmannLeitung Personalauswahl und Karriere

Vielen Dank für Ihre Bewertung und Ihre Verbesserungsvorschläge. Wir freuen uns, dass Sie trotz überwiegender Kritik, die spannenden Einsätze, das sichere Gehalt und den Beamtenstatus positiv hervorheben. Dennoch möchten wir natürlich auch auf einige Punkte Ihrer negativen Teilbewertungen eingehen.
Zunächst zu Ihren Verbesserungsvorschlägen: Die Berliner Feuerwehr ist als Behörde des öffentlichen Dienstes dazu verpflichtet, alle Beförderungsverfahren, egal in welcher Laufbahn, öffentlich auszuschreiben, damit jede qualifizierte Person eine Chance hat am Bewerbungsverfahren teilzunehmen und sich durchzusetzen. Um den bestgeeignetsten Bewerbenden für die offene Stelle zu finden, halten wir uns an die uns vom Land Berlin vorgegebenen Vorschriften. Insofern sind „Vitamin B Beförderungen“ nicht zugelassen. Nicht ohne Grund werden pro Jahr bei der Berliner Feuerwehr Auswahlverfahren in dreistelliger Anzahl durchgeführt und abgeschlossen.
Nach der Mahnwache „Berlin Brennt“ vor dem Roten Rathaus im Jahr 2018, wurde der 12-Stunden-Dienst ins Leben gerufen. Weil die Belastung der Einsatzkräfte in den letzten Jahren zugenommen hat, befürworten auch die Gewerkschaften dieses Dienstmodell.
Zum Thema Gleichberechtigung: Viele Bereiche der Berliner Feuerwehr, u.a. die Nachwuchsgewinnung und das Personalmarketing, versuchen zusammen mit der Diversitätsbeauftragten, das stereotype Bild des Feuerwehrmanns nachhaltig mit dem einer diversen, vielfältigen und offenen Feuerwehr zu ersetzen. Zugegebenermaßen steht noch ein langer Weg bevor uns, aber es sind schon jetzt erste Erfolge (z.B. durch das Projekt „Diversitätsorientierte Personalarbeit“) erkennbar. Wir wollen die Vielfalt Berlins im öffentlichen Dienst sichtbar machen und weisen explizit in unseren Stellenausschreibungen darauf hin, dass wir uns über Bewerbungen von Menschen freuen, die strukturelle Diskriminierung erfahren oder erfahren können.
Falls Sie weiteren Gesprächsbedarf zu diesen oder anderen Punkten Ihrer Bewertung haben, stehe ich gerne persönlich zur Verfügung.

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