Sterbender Schwan
Arbeitsatmosphäre
Strampeln steht an der Tagesordnung. Jedoch weniger, um schnell voranzukommen, sondern eher um mit dem Kopf über der Wasseroberfläche zu bleiben und nicht abzusaufen.
Kommunikation
In regelmäßigen Runden wird einem verdeutlicht, wie unfähig der Vertrieb sich zeigt. Dabei ist es unerheblich, dass die Organisation streckenweise katastrophal ist.
Kollegenzusammenhalt
Der Austausch und Zusammenhalt unter den Kollegen ist häufig sehr gut. Das liegt jedoch auch daran, dass viele Mitarbeiter meist sehr lang im Unternehmen und als Team zusammenarbeiten. Dadurch sind Freundschaften entstanden. Die Zusammenarbeit über die Abteilung hinaus existiert kaum.
Work-Life-Balance
Bislang wurde hier noch nicht negativ eingegriffen
Vorgesetztenverhalten
Es gibt zahlreiche Berichte aus dem Unternehmen, die wahre Schauergeschichten sind. Letztlich vertreten Führungskräfte die Anweisungen und Entscheidungen der Geschäftsführung. Daher muss zwischen Job-und Privatverhalten klar unterschieden werden.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich ist der Job noch immer sehr interessant. Jedoch ist dieser durch geschäftspolitische Zielvorgaben, Änderungen von Aufgabenfeldern, Beschneidungen von Kompetenzen, Gehaltskürzungen (um nur einige Punkte zu nennen) ein Witz geworden.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter, die mehr als 20 Jahre im Unternehmen beschäftigt sind, erhalten einen freien Tag. Mehr sollte man nicht erwarten. Je nach Führungskraft besteht jedoch die Chance auf einen Blumenstrauss.
Arbeitsbedingungen
In die Technik wurde erst kürzlich investiert. Noch hakt es an der einen oder anderen Stelle, aber die Prozesse laufen weitestgehend.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehaltsleistungen haben sich in den vergangenen 2 Jahren deutlich verschlechtert. In anderen Häusern werden gleiche Tätigkeiten im Schnitt drei Tarifgruppen mehr gezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen existieren derzeit kaum bis gar nicht. Offene Stellen werden i.d.R. nicht besetzt. Dadurch steigt der Arbeitsaufwand für die verbleibenden Mitarbeiter. Ein großer Teil von Seminaren wird nur noch über die EDV vermittelt und müssen während der Arbeitszeit erledigt werden.