Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

BEYONDHEALTH 
GmbH
Bewertung

Einstiegsjob

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei BeyondHealth GmbH in Köln gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Zur Arbeitsatmosphäre tragen vorallem die Mitarbeiter bei. Es herrscht ein freundschaftliches Miteinander. Im Büro befinden sich zwei Flipper, welche zum Spielen genutzt werden können in der Pause oder nach der Arbeit. Leider ist die Fluktuation sehr stark. Dies fordert den Mitarbeitern viel ab, da das Anlernen sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und die eigene Arbeit liegen bleibt. Dies ist aber leider nicht von Erfolg gekrönt, wenn Mitarbeiter nicht lange verweilen.

Wer ein geselliges Miteinander mag, wird insbesondere die Mittagessenzeit hier sehr zu schätzen wissen. Alle machen immer zur gleichen Zeit Pause. Solltest du individuell entscheiden wollen, wann du Pause machst, so ist dies vermutlich nicht das richtige Unternehmen für dich. Zur Pausenzeit sitzen alle Angestellten und die Vorgesetzten an einem Tisch. Dies ist häufig sehr lustig und unterhaltsam. Als anstrengend und nervig empfand ich es jedoch, wenn über die Arbeit gesprochen wurde.

Kommunikation

Flache Hierarchien. Alle duzen sich, was sehr entspannt ist. Sehr schade fand ich, dass es keine Mitarbeitergespräche gab. Es fanden keine Gespräche statt, in denen man ein Feedback zu seiner Arbeitsleistung erhalten hat. Dies geschah nur, wenn es negatives Feedback gab, beispielsweise bei Fehlern. Fehler vor allen Angestellten zu besprechen ist meiner Meinung nach keine ideale Lösung. Gerade in solchen Situationen können die Emotionen überkochen und es kann sehr unangenehm für denjenigen sein auf diese Weise mit einem Fehler konfrontiert zu werden. Natürlich muss sich ein Lerneffekt nach Fehlern einstellen, auch die anderen Mitarbeiter müssen auf Fehlerquellen hingewiesen werden, jedoch sollte dies immer in einem Vieraugen-Gespräch durchgeführt werden, diskret und zum Schutz des Beteiligten. In einem Mitarbeitergespräch kann man auch nochmal die Wertschätzung dem Mitarbeiter gegenüber verlauten lassen, ihn loben und weiter motivieren. Persönliche Wertschätzung und die Anerkennung meiner Leistung hat mir sehr stark gefehlt.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zwischen den Kollegen ist gut. Die Kollegen sind untereinander größtenteils sehr fair, loyal und freundlich. Es herrscht untereinander eine lockere freundschaftliche Atmosphäre. Man trifft sich auch öfter privat und es entwickeln sich richtige Freundschaften. Es werden auch Spieleabende organisiert.

Work-Life-Balance

Die reguläre Arbeitszeit ist von 09:00 bis 17:45 Uhr. Durch den relativ späten und unüblichen Arbeitsbeginn, arbeitet man bis in den Abend hinein, ist spät zu Hause und hat somit meiner Meinung nach weniger vom Tag. Gerade bei Unterbesetzung in Urlaubszeit oder bei hohem Krankenstand kann es auch sein, dass man etwas länger bleibt und sich die Arbeitszeit somit verlängert. Viele alltägliche Besorgungen lassen sich abends auch nicht mehr erledigen wie Postgänge, Erledigungen bei der Bank usw, da diese nur bis 18 Uhr geöffnet sind. Diese Dinge müssen dann auf das Wochenende verschoben werden, was zu Lasten der Work-Life-Balance geht. Home-Office ist einigen wenigen Mitarbeitern gestattet, wird aber selten in Anspruch genommen. Ich hatte den Eindruck, dass es nicht so gern gesehen wird, wenn einzelne Mitarbeiter von zu Hause arbeiten. Dies ist natürlich sehr schade, da es gerade Eltern mehr Freiraum und Flexibilität verschafft und heutzutage in sehr vielen Unternehmen schon Standard ist. Störend empfand ich auch, dass keine Gleitzeit besteht, was morgens Stress verursacht. Gerade in Köln kommt es häufiger zu Verspätungen mit der KVB oder der Bahn, wenn man von weiter weg anreist.

Vorgesetztenverhalten

Hier besteht meiner Meinung noch leider Optimierungspotential. Ratsam und wünschenswert wäre der Besuch von Schulungen, die eine Verbesserung der Kommunikation zwischen Vorgesetzten und Angestellten anvisieren. Die Kommunikation gegenüber den Mitarbeitern empfand ich häufig als sehr unprofessionell. Ich bin der Meinung, dass das Diskreditieren von Angestellten vor anderen Angestellten, das Vertrauen in den Vorgesetzen schrumpfen und an der Führungsfähigkeit zweifeln lässt. Ich finde, dass man als Vorgesetzter offen und dankbar für Kritik sein sollte, diese regelrecht von den Angestellten in regelmäßigen Abständen einfordern sollte. Denn entwickelt man sich als Vorgesetzter nciht weiter, so wird es das Unternehmen ebenfalls nicht.

Interessante Aufgaben

Das Repertoire an Aufgaben ist leider sehr eingeschränkt. Wenn man interessiert ist, wie es in einem kleinen Unternehmen zugeht, dann sollte man das Abenteuer wagen und es ausprobieren. Mit Elan und Ehrgeiz kann man hier bestimmt auch Ideen einbringen und sich Gehör verschaffen. Wenn man Glück hat, werden diese umgesetzt und man kann das Unternehmen in einer gewissen Weise voranbringen oder beeinflussen.
Persönlich konnte ich aber sehr wenig Handwerkszeug mitnehmen.
Die täglichen Aufgaben sind nicht anspruchsvoll und wiederholen sich täglich. Es gibt keine Abwechslung, es stellte sich bei mir schnell Langeweile und Demotivation ein. Excel wird in seiner Komplexität nicht genutzt. Die Anwendungen, Tools, Systeme mit denen täglich gearbeitet wird sind sehr einfach bedienbar und ich konnte wenig lernen, was ich für weitere Jobs gebrauchen könnte.

Umgang mit älteren Kollegen

Leider gibt es abgesehen vom Vorgesetzten, keine älteren Kollegen im Team. Dies empfand ich als sehr schade, da auch ältere Menschen einen neuen Spirit in eine Gruppe bringen können und die Dynamik innerhalb eines Teams neu aufgemischt wird.

Arbeitsbedingungen

Es handelt sich hierbei um ein kleines Unternehmen mit einem kleinen Büro. Es gibt zwei Räume und In der Regel sitzen etwa 4 Leute in einem Raum. Es arbeiten hauptsächlich weibliche Angestellte. Durch die kleinen Räume ist es jedoch so, dass Telefonate und Gespräche bei der Arbeit störend sein können. Zudem überträgt sich in Stresssituationen die Aufregung schneller und ist schwieriger kontrollierbar. Zu Zeiten, wenn jeder Platz besetzt ist, fiel es mir zeitweise sehr schwer mich zu konzentrieren, da sehr viel geredet wurde und der Lärmpegel durch das Radio zusätzlich noch intensiviert wurde. Leider haben die Büros keine Fenster, sondern nur Dachluken, welche milchig verglast sind. Dies empfand ich schon nach kurzer Zeit gerade in den Wintermonaten als belastend. Somit kommt leider sehr wenig Sonnenlicht ins Büro. Problematisch ist auch noch, dass auf diese Weise nicht wirklich gelüftet werden kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Wagt man einen Blick auf Jobportale so muss man feststellen, dass Im Vergleich mit Werksstudententätigkeiten in anderen Unternehmen hier die monetäre Honorierung unterdurchschnittlich ist. Ich hatte den Eindruck, dass dies in der Vergangenheit viele dazu ermutigt hat, sich anderswo zu bewerben.

Karriere/Weiterbildung

Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist es hier auf alle Fälle möglich, aufzusteigen. Man kann als Praktikant starten, als Werksstudent weiterarbeiten und später als Angestellter übernommen werden. Leider nimmt jedoch die Komplexität der Aufgaben nicht auch unbedingt mit dem Erklimmen einer weiteren hierarchischen Stufe zu, da dafür die Voraussetzungen einfach nicht gegeben sind bzw. es möglicherweise diese Branche nicht zulässt oder eingeschränkt ist. Ich habe zudem den Eidnruck, dass viele hier eine sehr gute Gelegenheit zum Jobeinstieg oder als Übergang sehen. Eine langes Verweilen ist jedoch eher uninteressant aufgrund der Tätigkeit bzw. weil die Karrierestufen in einem kleinen Unternehmen wie hier begrenzt sind.


Gleichberechtigung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden