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Bezirksregierung 
Düsseldorf
Bewertung

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Das Arbeiten in der Bezirksregierung gleicht einer Zeitreise in die Vergangenheit.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Bezirksregierung Düsseldorf in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

mobiles Arbeiten, flexible Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Plant nicht zukunftsorientiert oder wirtschaftlich. Regelmäßig befristete Anstellungen obwohl in sämtlichen Abteilungen Personal fehlt. Sobald sich neue Kollegen endlich eingelebt/eingearbeitet haben, werden sie durch neue Befristete ersetzt. So verliert man Kollegen und deren Komptenzen, welche in Arbeitsabläufe integriert sind und diverse Arbeitsschritte durch ihren Beitrag verbessert und erleichtert haben.

Der Arbeitsaufwand verringert sich nicht mit Entlassung der Kollegen, denn nun folgen Diskussionen und Umverteilungen der zusätzlichen Arbeit im Team. Inklusive der erneuten Einarbeitung in die Arbeit eines anderen. Folglich ein erneuter Zeit und Ressourcenverlust.

Verbesserungsvorschläge

Hier bedarf es mehr externen input, damit sich etwas verändern kann. Die Strukturen müssen unbedingt überarbeitet werden, da hier auch für viele Führungskräften gar kein Anreiz für Verändungern besteht. Einige profitieren eben von den alten Strukturen, während viele darunter leiden.

Arbeitsatmosphäre

Unangenehme Arbeitsatmosphäre. Fehlendes Vertrauen unter Kollegen aufgrund der Differenzierung zwischen Beamten und Tarifbeschäftigten. Keine Faire Bezahlung oder Arbeitsaufteilung.

Kollegenzusammenhalt

Vom Kollegenzusammenhalt ist nichts zu spüren, wenn es um die Ungleichbehandlung von Tarifbeschäftigten und Bevorteilung von Beamten geht.

Work-Life-Balance

In der Theorie ist die Work-Life-Balance gut. Allerdings auch sehr individuell vom Vorgesetzten abhängig. Selbst innerhalb des gleichen Teams gibt es Ungleichbehandlung. So wird manchen Kollegen mehr mobiles Arbeiten gewährt als anderen, ohne sachliche oder arbeitstechnischen Gründe. Anwesenheiten werden einfach nur aus Prinzip erwartet und das Gefühl vermittelt, dass das mobile Arbeiten eher ungern gesehen wird, obwohl auch Vorgesetzte von dieser Möglichkeit gut und gerne Gebrauch machen.

Vorgesetztenverhalten

Leider existieren hier noch sehr rückständige Vorstellungen über die Rolle und Aufgaben einer Führungskraft. Es lässt sich jedoch nicht verallgemeinern, da es entsprechend afu die Person ankommt. Jedoch sind hier aufgrund der Strukturen Tendenzen und Hierarchien gegeben, die nicht mehr dem Zeitgeist entsprechen. Manchmal hat man das Gefühl die Aufgabe der Vorgesetzten besteht nur im Monitoring und Micromanaging der Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Kommt sehr auf das Sachgebiet an, allerdings in der Regel eher uninteressant. Liegt jedoch auch daran, dass in meinem Sachgebiet wenig Handlungsspielraum durch das Vorgesetztenverhalten gewährt wird.

Gleichberechtigung

DIe Bezirksregierung hat fünf Abteilungsleitungen, davon wird nur eine Abteilung von einer Frau geführt. Dieser Punkt ist meines Erachtens selbstredend. Ebenso sucht man kulturelle Vielfalt in höheren Führungspositionen vergeblich.

Umgang mit älteren Kollegen

Mein persönlicher Eindruck ist, dass die meisten Führungspositionen von älteren besetzt sind und ältere Kollegen auch in der Regel Beamte sind - entsprechnd sowieso eine Andersbehandlung gegeben ist. Den Umgang mit älteren Tarifbeschäftigten kann ich nicht beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Regelmäßige IT-Probleme und Verbindungsausfälle. Fehlende digitale oder veraltete Infrastruktur. Beleuchtung ist unangenehm. Belüftung kommt auf die Lage des Büros an. Lärmpegel ist teilweise sehr unangenehm, da viele ihre Türen offen haben. Hier lässt sich durch das Schließen der Türe zwar Abhilfe verschaffen, aber manche Vorgesetzte scheinen dies nicht gerne zu sehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eindeutig nein. Hier wird noch extrem viel mit Papier gearbeitet, obwohl dies gar nicht notwendig wäre. Manche Führungskräfte haben sich scheinbar die letzten 20 Jahre geweigert sich weiterzubilden und wälzen technische Abläufe auf Mitarbeitern ab oder fordern noch den analogen Weg.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich kann hier nur als Tarifbeschäftiger sagen, dass man völlig absurde Ansprüche an Qualifikationen hat und trotz Berufserfahrung wie ein Berufsanfänger in die Entgeltgruppe eingestuft wird. Im Arbeitsalltag wird jedoch auf Vorkenntnisse und Ressourcen zugegriffen , die man nur aufgrund von Vorerfahrung vorweisen kann.

Image

Ich habe beiläufig mitbekommen, dass es eine Twitterseite gibt, die nicht mal 600 Follower hat. Alleine wenn ein Bruchteil der Mitarbeiter folgen würden, wäre diese Zahl wesentlich höher. Ich habe mir mal die Seite angesehen und kann es absolut verstehen. Die inhalte sind genauso langweillig, wie die rückständige Arbeitskultur.

Karriere/Weiterbildung

Kaum Karrieremöglichkeiten für Tarifbeschäftigte und wenn doch mit so hohen Hürden versehen, dass Kosten und Nutzen nicht mehr im Verhältnis stehen. Weiterbildungsmöglichkeiten sind jedoch vorhanden.


Kommunikation

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