insgesamt recht deprimierend
Arbeitsatmosphäre
Die Eigentümer wollten vor einiger Zeit eigentlich flachere Hierarchien / Prozessorganisation. Gemacht wird aber genau das Gegenteil. Es gibt immer neue Abteilungen, Abteilungsleiter (meist von extern) und Tochterfirmen. Langjährige Mitarbeiter haben relativ wenig Einfluss.
Kommunikation
Der Buschfunk funktioniert relativ gut. Über die offiziellen Kanäle, z.B. die gefühlten 1000 Infoscreens überall, wir nur gezeigt wie toll wir alle sind.
Kollegenzusammenhalt
Wird auf die Arbeit bezogen auch schlechter, da alle resigniert haben. Privat kommt man aber gut miteinander aus.
Work-Life-Balance
Kann man man sich im Innendienst einrichten wie man will.
Entweder man arbeitet sich für die Firma auf: Das bringt i.d.R. nichts und wird weder finanziell noch sonst honoriert.
Oder man sitzt einfach seine Zeit ab: Das hat dann aber auch keine negativen Auswirkungen (wenn man es nicht übertreibt)
Interessante Aufgaben
Teilweise sehr interessante Aufgaben/Projekte. Seine Erfüllung wird man aber hier nicht finden. Ab einem gewissen Punkt läuft man nur gegen Wände, wenn man etwas grundsätzlich verbessern will.
Arbeitsbedingungen
So schön das neue Gebäude nach außen hin vermeintlich ist. Innen ist es nur ein lautes Großraumbüro in einem monotonen Betonbunker. Nachdem in den alten Gebäuden jahrelang daran gearbeitet wurde, mehr Glastrennwände und Schallschutz einzubauen, wurde das hier als nicht mehr notwendig angesehen. Alle Bedenken der Mitarbeiter hierzu wurden ignoriert.
Wenn dann noch Kunden herumgeführt werden, kommt man sich vor wie im Zoo.
Clean Desk ist Unsinn, wenn es zu 80-90% feste Arbeitsplätze gibt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Zusammenhang zwischen Gehalt und Leistung bzw. Verantwortung ist nicht vorhanden.
Image
Nach innen ist das Image am Boden. Nach außen hin schafft man es noch ein bisschen oben zu halten.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden aureichend angeboten bzw. genehmigt. Bringt aber für die Karriere nichts.