BIG COMPANY ("bio") - wohl die treffendere Bezeichnung für das Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
, dass erstmal wirklich jeder eine Chance bekommt, dort zu arbeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
, dass es eben doch nur eine COMPANY ist.
Verbesserungsvorschläge
Wieder auf Kurs kommen, weniger Ideale verraten.
Expansion stoppen
Mitarbeiter mitarbeiten lassen
Mitarbeiter (besonders Quereinsteiger) schulen (Fremdsprachsprachen
Arbeitsatmosphäre
Wohlfühlfaktor ist scheinbar gegeben. Von Anfang an alle auf "Du", Lächeln, freundlicher Empfang, was man sich halt so wünscht, schon familiär. Das ist eben aber auch nur der Einstieg. Ist man dabei, bleibt zwar das "Du", aber dann sind auch schon klare Grenzen zu erkennen. Hier Zentrale (Wir), dort Filiale (Du).
Kommunikation
Informationen gibt es, auch ein schwarzes Brett, aber eben auch wieder stark schwankend, von Laden zu Laden, welche Informationen so weitergereicht werden bzw was man so erfahren darf. Buschfunk funktioniert hier auch besser als der direkte Kontakt von Mensch zu Mensch. Denn davor wird sich auch gern gedrückt, also gerade von Zentrale seiten aus.
Kollegenzusammenhalt
Das variiert innerhalb der Filialen und hängt sehr stark von der jeweiligen Marktleitung ab. Von Drill, bis zum besten Kumpel ist da alles vertreten. Der große Druck von oben führt dazu, dass der Zusammenhalt unter Mitarbeitern ansteigt.
Work-Life-Balance
Der Burn-Out steht irgendwo mit Zaubertinte im Vertrag.
Von den 12 Punkten, für die die BIO COMPANY steht, kann man im besten Fall zum nächsten 12 Schritte Programm übertreten, anonym versteht sich.
Vorgesetztenverhalten
Der mit Abstand größte Kritikpunkt. Führungsetage mag Kritik an ihrer Arbeit überhaupt nicht und an Lösungen für Probleme wird nicht gemeinsam gearbeitet, sondern nach einfach kapitalistischem Prinzip gehandelt.
Wer sich erhebt, fliegt raus.
Interessante Aufgaben
Es ist halt Handel, von wirklich interessanten Aufgaben kann man nicht unbedingt sprechen. Kommt natürlich auch darauf an, was man macht aus der Arbeit. Hätten einfache Verkäufer mehr Einfluss auf das Geschehen, wären die Aufgaben vielleicht auch interessanter.
Gleichberechtigung
Ein positiver Punkt. Sehr viele Frauen in leitenden Positionen, von Markt- bis Fachbereichsleitung.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gleichberechtigt oder bevorzugt. Tradition schlägt Innovation
Arbeitsbedingungen
Auch hier kann man es nicht pauschal sagen, dass die Arbeitsbedingungen überall gleich gut bzw schlecht sind. Variiert sehr stark innerhalb der Filialen.
Aber im Grunde kann man sagen, dass in älteren Läden die Bedingen wirklich mangelhaft bis ungenügend sind. Fehlende Lagerkapazitäten, Gefahrenquellen (Getränkeautomaten) und immer wieder technische Mängel, weil entweder nur ausreichende Wartung oder (vielleicht) Sparmaßnahmen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das ist gegeben. Kooperiert wird mit vielen regionalen Partnern, sozialen Iniativen und auch auf Nachhaltigkeit wird geachtet. Aber das sollte es eben auch sein. Wäre schlimm wenn diese Punkte in einem solchen Unternehmen nicht stimmen würden.
Gehalt/Sozialleistungen
Unangemessen
Image
Nach Außen ein echt toller Laden, also die ganze Company. Für den Kunden gibt es nicht unbedingt so viel zu meckern. Für Mitarbeiter, sieht das anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Die Aufstiegsmöglichkeiten sind quasi jedem gegeben, funktioniert aber im Zweifel nur mit Vitamin-B oder Erniedrigung.