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Moog 
GmbH
Bewertung

Sehr viel Schein bei wenig Sein

3,4
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- subventioniertes frisch gekochtes Bioessen in der Küche
- monatliches Kontingent für Mitarbeiterkäufe
- Yogaangebot für die Mittagspause
- die Lage ist - trotz des weiten Arbeitsweges für Städter - romantisch

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

zu wenig offene, sachliche Kommunikation
standortübergreifende Probleme wurden zu oft abgewatscht anstatt konstruktiv nach Lösungen zu suchen
zu wenig Vertrauen in die Kompetenz der Mitarbeiter

Verbesserungsvorschläge

Mehr gelebte Wertschätzung für die Arbeit der Mitarbeiter. Ein ehrlich gemeintes "gut gemacht" ist so viel mehr wert als noch ein Konzept zur Erhöhung der WLB, für dessen Inanspruchnahme der Mitarbeiter wieder kämpfen muss.
Diskussionen auf Sachebene mit tatsächlichem gegenseitigen Zuhören. Setzt voraus, dass man sich Zeit nimmt und vorbereitet ist, wenn es darum geht, ein wöchentliches Update aus den Abteilungen und mögliche Entscheidungsvorlagen zu erhalten. Nicht jede Idee ist umsetzbar und sinnvoll, aber jede Idee kann einen Anstoß für einen neuen kreativen Gedankengang beinhalten.
Klare Unternehmensziele definieren. Und einmal definierte Ziele strategisch umsetzen. Ein abrupter Wechsel des Ziels innerhalb des vorgegebenen Zeitraumes führt zu Unglaubwürdigkeit im Innen und Außen.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist geprägt vom Willen zu schaffen und dem Engagement der Kollegen, einen großartigen Beitrag zur Entwicklung des Unternehmens zu leisten. Leider wurde dieses Engagement seitens des Top-Managements zu großen Teilen weder gesehen noch anerkannt.

Kommunikation

Absolut verbesserungswürdig. Es kann aus meiner Sicht noch nicht einmal Absicht unterstellt werden, wenn Entscheider im mittleren Management nicht in den Informationsfluss eingebunden wurden. Eher Gedankenlosigkeit. Nicht minder fatal - jedoch behebbar.
Die Art der Kommunikation innerhalb des Kollegiums erlebte ich wertschätzend und auf Augenhöhe, Vorgesetzte kommunizierten eher "rustikal" und es kam selten eine fruchtbare und zielgerichtete Diskussionskultur auf.

Kollegenzusammenhalt

Ein innerhalb des Kollegiums entstandenes Vertrauensverhältnis machte den Wechsel zu einem anderen Arbeitgeber tatsächlich nicht einfach.

Work-Life-Balance

Ausbaufähig. Zwar wird die Möglichkeit zum Homeoffice und/oder zum Ausgleich der Überstunden angeboten - abteilungsweise bestehen jedoch eklatante Unterschiede in der Realisierung und der Akzeptanz dieser Angebote. Gerade ein Arbeitnehmer, der nicht in der Nähe des Standortes wohnt, sollte sich gut überlegen, ob er diesen Kampf kämpfen möchte.
Eher unterdurchschnittlich viel Urlaub - jedoch auch die Möglichkeit, 3 Wochen Urlaub am Stück zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

In einigen Abteilungen gibt es überhaupt kein Misstrauen bezüglich der Motivation der Arbeitnehmer, in anderen Abteilungen herrscht ein grundsätzliches Misstrauen seitens der Vorgesetzten gegenüber den unterstellten Mitarbeitern.
Das äußert sich in teilweise in einer Art der Kommunikation, die auf Sachebene schlicht nichts zu suchen hat und den Arbeitnehmer in persönlicher Art und Weise angreift. Ein sehr dickes Fell zu haben ist angeraten.

Interessante Aufgaben

Der Vertrieb ist einfach spannend, da gibt es keine Abstriche. Wie in jedem Beruf gibt es natürlich auch langweilige Aufgaben, der überwiegende Teil jedoch beschäftigte sich mit dem Finden von Lösungen für (größtenteils hausgemachte) Probleme.

Arbeitsbedingungen

Sind ausbaufähig. Die Technik ist okay, könnte sicherlich ein bißchen moderner und individueller für die einzelnen Arbeitsplätze gestaltet werden.
Großes Manko ist der vorhandene Platz, teilweise sind Arbeitsplätze sehr offen gestaltet, was ein konzentriertes Arbeiten erschwert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In meiner Wahrnehmung ist da noch viel Luft nach oben - die Konzepte sind da, werden jedoch nur schleppend umgesetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Eher unterdurchschnittliche Bezahlung, unterdurchschnittlich Urlaub. Es wird viel an den Hardfacts konzipiert, um das Unternehmen nach außen hin für Mitarbeiter attraktiver zu machen. Die Softfacts im Innen finden leider zu wenig Beachtung.

Image

Nach außen hin stylisch, ökologisch, familiär, liebenswert.

Karriere/Weiterbildung

Bis zu meinem Austritt gab es wenige fruchtbare Weiterbildungsmöglichkeiten. Abhängig auch hier von der Abteilung, in der man arbeitet.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Lieber ehemaliger Kollege,

schade, dass Du Dich mit Deinen Fähigkeiten bei uns nicht genug wertgeschätzt gefühlt hast. Denn gerade Kommunikation und Wertschätzung sind für uns wichtige Themen, auf die unser Mitarbeitermanagement in der Vergangenheit seinen Fokus gelegt hat.

Bester Beweis dafür sind nicht nur die sehr kollegiale Arbeitsatmosphäre, sondern auch die Leistungen für Mitarbeiter, die sich stetig verbessern. Aktuell hat beispielsweise jeder Kollege bis zu 29 Urlaubstage pro Jahr. Dazu kommen Home Office- und Gleitzeit-Regelungen, ein Freikontingent für unsere Öle und vieles mehr. Zudem haben wir eine interne Mitarbeiter-Zeitung installiert und organisieren regelmäßige Veranstaltungen, bei denen die Bereichsleiter persönlich über die Unternehmensziele informieren und Zeit für den direkten Austausch haben. Denn die Beteiligung aller Kollegen ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmenskultur. Sich mit eigenen Ideen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen ist nicht nur möglich, sondern ausdrücklich erwünscht.

Klar, es gibt es immer Möglichkeiten, sich weiter zu verbessern. Daran arbeiten wir. Aktuell setzen wir uns beispielsweise kritisch mit unserer Meetingkultur auseinander, damit die einzelnen Zusammenkünfte besser verzahnt und Informationen besser verteilt werden. Auch wollen wir noch in diesem Jahr eine Weiterbildungsoffensive starten - doch manchmal brauchen die Dinge eben etwas Zeit und Geduld.

Wir wünschen Dir persönlich alles Gute und viel Erfolg auf Deinem weiteren Berufsweg.

Viele Grüße, Matthias Bohn (Referent Mitarbeitermanagement)

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