- Biofrontera Pharma GmbH22.Nov. 2019
- Bewerber
Kommentar
In Zeiten des sogenannten Fachkräftemangels nicht durch Ignoranz glänzen.
- FirmaBiofrontera Pharma GmbH
- StadtLeverkusen
- Beworben für PositionEinkäufer
- Jahr der Bewerbung2019
- Ergebnisk.A.
In Zeiten des sogenannten Fachkräftemangels nicht durch Ignoranz glänzen.
Zumindest eine Eingangsbestätigung verschicken
Eine Eingangsbestätigung sollte die Norm sein.
Irgendeine Reaktion wäre ganz nett gewesen, ich habe mir schließlich auch die Zeit genommen.
Leider kam weder eine Eingangsbestätigung (und ich habe die E-Mail Adresse mehrfach gecheckt!) noch sonst irgendeine Reaktion.
Die Firma meldete sich über ein Karriereportal bei mir und bot mir eine Stelle als Softwareentwickler an. Am Telefon erklärte ich, dass ich mich 2 Jahren zuvor schon mal dort beworben habe und eine Absage bekam, mein Gesprächspartnerin antwortete, dass Sie damals noch nicht in der Firma war und ich sollte Ihr meine Bewerbung trotzdem zuschicken. Die Bewerbung habe ich noch am gleichen Tag verschickt. Obwohl ich die nötigen Ausbildungen und Erfahrungen vorzuweisen hatte, habe ich nie wieder etwas von der Firma gehört. Eine telefonische Nachfrage meinerseits nach 2 Wochen war auch nicht allzu informativ, man sagte mir nur ich sollte meine Anfrage per Email stellen.
Ich bin nicht unbedingt auf Jobsuche und bin froh nicht von Firmen abhängig zu sein die eine respektlose Personalpolitik betreiben. Das Mindeste ist, den Bewerber den Eingang seiner Unterlagen zu bestätigen und innerhalb von 2 - 4 Wochen eine Entscheidung zu fällen.
Positiv:
- Die Rückmeldung auf meine Bewerbung erfolgte innerhalb von 24 Stunden, was ich als sehr positiv empfand.
- Meine Fragen wurden offen und transparent beantwortet.
Negativ:
- Das Gespräch wurde von einem der Vorstände der Firma geführt. Er fragte mich zu Beginn, ob ich etwas trinken wolle. Als ich bejahte antwortete er mit "Dann nehmen Sie sich was". Hier hätte ich mir professionellere Umgangsformen gewünscht.
- Die Gesprächsatmosphäre empfand ich als kühl. Der Gesprächspartner stellte nur sehr wenige Fragen zu meiner Erfahrung und meiner Person. Dies wirkte sehr desinteressiert.
- Während des Gesprächs wurde mir wiederholt das Gefühl vermittelt, ich solle dankbar sein, überhaupt eingeladen worden zu sein. Ich kam mir durchgängig vor wie ein Bittsteller.
- Bei einer Zusage hätte es ein weiteres Interview gegeben. Auch hier entstand der Eindruck, nur der Bewerber bewirbt sich beim Unternehmen und dass nicht auch das Umgekehrte der Fall ist: "Wir schauen jetzt erstmal, ob Sie auf die Stelle passen. Wir haben natürlich sehr viele gute Bewerbungen erhalten. Wir melden uns in vier Wochen bei Ihnen". Ich habe meine Bewerbung am Folgetag zurückgezogen.