Schlechte Führungskultur und Unterdrückung der Mitarbeiterbedürfnisse
Verbesserungsvorschläge
Schulung der Vorgesetzten über moderne Mitarbeiterführung und Motivation. (Beförderung nach Qualifikation und nicht nach Sympathie). Einführung eines Gesundheitsmanagements für die Mitarbeiter. Mehr personelle Wertschätzung. Erlauben von interner Kommunikation.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist nervenaufreibend. Man steht unter ständiger Kontrolle der Vorgesetzten. Die Kontrolle überschreitet in diesem Unternehmen bei Weitem das übliche Maß. Gespräche unter den Kollegen sind unerwünscht. Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter werden nur ungern gesehen bzw. gar nicht erst ernst genommen. Es wird regelmäßig mit Sanktionen gedroht und es herrscht eine absolut autoritäre Führungskultur. Arbeitsmenge und -tempo liegen weit über den Belastungsgrenzen der Mitarbeiter, sodass eine qualitativ gute Arbeit nicht mehr erbracht werden kann.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Kollegen wird stark eingeschränkt. Ein Austausch über das Tagesgeschäft oder Problemthemen ist gar unmöglich. Telefonate unter den Kollegen müssen vorab durch den Vorgesetzten genehmigt und zugleich begründet werden. Interessen der Mitarbeiter werden gekonnt ignoriert. Verbesserungsvorschläge oder Kritik wird nicht gern gesehen. Äußert man diese, muss man mit Sanktionen rechnen.
Kollegenzusammenhalt
Ein kollegialer Zusammenhalt ist so gut wie garnicht vorhanden. Jeder ist ein Einzelkämpfer und versucht zu überleben. Die starke Kontrolle und die Sanktionen bei Fehlverhalten bewirken, dass die Mitarbeiter unter ständiger Angst und enormen Druck arbeiten müssen. Des weiteren werden die einzelnen Mitarbeiter durch die Vorgesetzten gegeneinander ausgespielt. Die Vorgesetzten haben innerhalb des Teams Informanten, die die Mitarbeiter bespitzeln und wichtige Informationen direkt an die Führungsebene weiterleiten.
Work-Life-Balance
Für das Privatleben bleibt einem kaum noch Zeit. Ein unplanmäßiger Wochenarbeitsplan ist die Regel. Man weiß heute nicht, wo man morgen sein wird. Eine Planung von Arztterminen oder ähnlichem ist nicht machbar. Man befindet sich fast täglich an einem anderen Standort. Spritkosten müssen im Unkreis von 40km selbst getragen werden. Des weiteren bewirkt das Arbeitsklima, dass der Feierabend zur Verarbeitung der Ereignisse und Regeneration nicht mehr ausreichend ist.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist beispiellos. Ansätze einer modernen Mitarbeiterführung sind nicht vorhanden. Die Vorgesetzten wirken überfordert und bedürfen allesamt einer intensiven Schulung. Die Mitarbeitermotivation wird an reine monitäre Anreize gebunden. Personelle Wertschätzung ist in diesem Unternehmen ein Fremdwort.
Gleichberechtigung
Auszubildende werden in diesem Unternehmen gerne ausgebeutet. Aufgaben werden in Stoßzeiten in großen Mengen an die Auszubildenden abgegeben. Diese werden dann teilweise überfordert mit den Prozessen/ Aufgaben allein gelassen. Ständiges Fragen ist unerwünscht und dies bekommen die Auszubildenden auch zu spüren. Teilweise auch, weil die Mitarbeiter/ Kollegen keine Zeit für die Betreuung der Auszubildenden haben und unter enormen Druck stehen.
Arbeitsbedingungen
Durch das Großraumbüro herrscht eine enorme Lautstärke am Arbeitsplatz. Eine Konzentration fällt unter diesen Bedingungen sehr schwer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Sozialbewusstsein ist in dieser „Sozialversicherung „ nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gut. Die Mitarbeiter haben über Zielvorgaben die Chance ihr Gehalt um Prämien zu erhöhen. Nur ist Geld eben nicht Alles.
Arbeitgeber-Kommentar
Schade, dass es Ihnen bei uns nicht gefallen hat. Die Mitarbeiterzufriedenheit ist uns sehr wichtig, aber leider passen die jeweiligen Vorstellungen nicht immer zu einander. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft an anderer Stelle mehr Erfolg. Freundliche Grüße