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Boehringer 
Ingelheim
Bewertung

Boehringer Ingelheim - größter pharmazeutischer Konzern in Familienhand

3,8
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Boehringer Ingelheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gute Entlohnung, vielfältige, interessante Arbeitsinhalte. Verbessert mit seinen Produkten das Leben der Menschen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gerade im Produktionsbereich zu viele befristete Arbeitsverträge ohne längerfristige Perspektive, auch für Akademiker.

Verbesserungsvorschläge

Das Management sollte sich in seiner Strategie weniger an Aktiengesellschaften orientieren, sondern seine Alleinstellung als Familienunternehmen stärker nutzen. Nicht kurzfristige Gewinnoptimierung, sonder langfristiger, nachhaltiger Geschäftserfolg sollten im Fokus stehen. Das ist zurzeit, zumindest im Produktionsbereich, nicht der Fall.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsathmosphäre ist durch Kooperation und Offenheit geprägt, Angst ist nur selten zu spüren. Das gilt vor allem für das direkte Arbeitsumfeld.Die

Kommunikation

Die Firma hat den Anspruch, nach innen offen, adäquat und rechtzeitig zu informieren. Dazu gehören regelmäßige Videobotschaften des obersten Managements. Die Kommunikation nach außen empfinde ich eher als zurückhaltend.

Kollegenzusammenhalt

Sehr guter Zusammenhalt im direkten Kollegenkreis. Offener und konstruktiver Umgang. Vielfach große gegenseitige Hilfsbereitschaft.

Work-Life-Balance

Arbeitszeitmodelle geben Mitarbeitern sehr große Flexibilität, Privatleben und Arbeit miteinander zu vereinbaren. Vielfältiges Angebot an Betriebssportgruppen und anderen Hobbygruppen. Teilweise aber auch größer Arbeitsdruck, der auch zu Burnouts führt.

Vorgesetztenverhalten

Die Firma propagiert einen kooperativen Führungsstil, der in den meisten Fällen gelebt wird. Daher existiert in vielen Fällen zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem eine Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung und geringer Hemmschwelle, Probleme anzusprechen.

Interessante Aufgaben

Die Firma selbst gibt wenig Einschränkungen, den Arbeitsinhalt durch interessante Inhalte und Herausforderungen aufzuwerten. Das hängt maßgeblich vom Willen und der Kreativität der Führungskraft ab. Bereitschaft und Ausstattung, auch Neues auszuprobieren, ist da.

Gleichberechtigung

Im Management erhöht sich - mittlerweile auch im oberen Management, die Frauenquote kontinuierlich. Es gibt viele Initiativen für Inklusion und Vielfalt. Das Engagement der Firma ist glaubwürdig.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden im Allgemeinen aufgrund ihrer Erfahrung wertgeschätzt. Bei körperlich fordernden Tätigkeiten, wie z.B. Schichtarbeit, wird im Einzelfall nach Lösungen gesucht. Bei Personalreduktionen werden älteren Mitarbeitern Vorruhestandsregelungen angeboten.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsausstattung ist flächendeckend hochwertig und adäquat. Gibt es zusätzlichen Bedarf, so wird dieser in aller Regel bedient. Außer in der Schichtarbeit ermöglichen Arbeitszeitmodelle ohne Kernzeit eine hohe Anpassung an die persönlichen Bedürfnisse. Bürogebäude sind in aller Regel nicht klimatisiert, was ökologisch gut ist, in heißen Sommern das Arbeiten aber anstrengend macht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Firma engagiert sich vielfältig und glaubwürdig in diversen Sozialprojekten und unterstützt auch Mitarbeiter dabei. Auch auf dem Gebiet des Umweltschutzen gibt es Initiativen, hier ist die Herangehensweise aber eher opportunistisch. In Sachen nachhaltige Mobilität hinkt die Firma deutlich hinterher. Trotz jahrelanger Diskussionen gibt es immer noch kein Jobticket für den ÖPNV, keine Mitarbeiterparkplätze mit Elektroladestationen und kein Jobradangebot.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Firma zählt im Vergleich zum Sektor wettbewerbsfähige Gehälter.

Image

Boehringer Ingelheim hat ein konservatives Image und ist überregional außerhalb der Branche nicht sehr bekannt. Regional genießt die Firma aufgrund ihres sozialen Engagements und der relevanten Steuereinnahmen hohes Ansehen. Belastet wird das Image immer noch durch den jahrzehnte zurückliegenden Dioxinskandal.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt vielfältige professionelle interne Weiterbildungsprogramme. Auch die Teilnahme an externen Seminaren und Konferenzen wird in einem vernünftigen Rahmen unterstützt.

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