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bonamic 
GmbH
Bewertung

Starke Zukunftsaussichten mit Traumjob-Potential - unschönes Ende

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Freiheiten, sich zu entfalten. Einblick in viele unterschiedliche Arbeitsbereiche.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Verhalten des Arbeitergebers gegenüber anderen Sichtweisen und Vorschlägen. Mitarbeiter*innen können nicht ihre eigene Meinung / Entwicklungsmöglichkeiten des Unternehmens präsentieren.

Verbesserungsvorschläge

Kommt im Jahr 2023 an. Arbeitnehmer*innen müssen sich diese Art und Weise der Arbeitsumstände nicht mehr gefallen lassen. Merkt euch: Mitarbeiter*innen sind das wichtigste Gut eines jeden Unternehmens. Wenn ihr darauf nicht aufpasst, dann wird das Unternehmen ganz schnell an Erfolg verlieren.

Arbeitsatmosphäre

Die Zusammenarbeit mit meinen Kolleg*innen war immer mit Spaß verbunden, alle waren mit viel Engagement und Fleiß dabei. Selbst in stressigen Zeiten stand der Teamzusammenhalt und -gedanke immer im Vordergrund. Allgemein startete die Zusammenarbeit auf starker Vertrauensbasis, mit sehr viel Potenzial zur persönlichen, beruflichen und unternehmerischen Entwicklung. Auch in schwierigen Corona-Zeiten konnte das Unternehmen alle Mitarbeiter*innen weiter beschäftigen und sich weiterentwickeln. Trotz weiteren erfolgreichen Zukunftsperspektiven fokussierte sich das Unternehmen nicht auf die Ausarbeitung einer nachhaltigen und langfristigen Unternehmensstrategie. Der Arbeitsalltag war mehr und mehr von ungeplanten Aktionen und kurzfristigen Aktionismus geprägt. Der rote Faden fehlte. Das wirkte sich spürbar auf die Arbeitsatmosphäre aus.

Kommunikation

Zum Start war die Kommunikation offen, strukturiert und mit der Möglichkeit eigene Ideen einzubringen. Mit der Unternehmensentwicklung zu Corona-Zeiten wurde das Team größer, der Arbeitsbereich komplexer und die Kommunikation unorganisierter. Neue Abteilungen für Projekte wurden aufgebaut, um die Kommunikation besser zu strukturieren, allerdings wurde kein klares Projektziel festgelegt. Häufig wurden Maßnahmen kurzfristig geändert oder neue Themen eingeworfen. Aufgrund dessen hatte das Projektmanagement keine Basis zur konkreten Planung und Auswertung. In der Kommunikation fehlte eine klare Zielsetzung und Transparenz.

Kollegenzusammenhalt

Wie bereits oben erwähnt, war der kollegiale Zusammenhalt sehr stark. Unterstützung, Hilfe und Spaß waren immer vorhanden.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance war mit Home-Office Möglichkeiten bereits vor Corona-Zeiten gegeben. Work-Life-Ausgleich war den Mitarbeiter*innen frei überlassen unter der Voraussetzung, dass die Arbeit erledigt wurde. Mit zunehmender Unternehmensgröße wurden die Freiheiten reduziert und die Arbeit detaillierter unter Beobachtung gestellt. Feste Hybrid-Zeiten wurden mit Begründung der "besseren Kommunikation im Büro" eingeführt und Home-Office war mit verstärkter Arbeitskontrolle verbunden. Manche Projekte waren mit Überstunden verbunden. Urlaubsplanung war unkompliziert.

Vorgesetztenverhalten

Der Start des Unternehmens war zuversichtlich, mit vertrauensvollem, gemeinschaftlichem Umgang. Es herrschte keine strenge Fehlerkultur, sondern im Gegenteil. Es wurde immer darauf gebaut, dass sich das Unternehmen und Mitarbeiter*innen weiterentwickeln können. Fehler wurden als Ansatz zum Lernen gesehen. Das Vorgesetztenverhalten war vertrauensvoll und ermutigt die Mitarbeiter*innen sich zu optimieren. Mit der zunehmenden Unternehmensentwicklung und Corona-Zeiten hat sich das Vorgesetztenverhalten geändert. Mit der unstrukturierten Kommunikation, wie oben bereits erwähnt, wurde auch die geplante Unternehmensausrichtung nicht deutlich kommuniziert. Mitarbeiter*innen wurden trotz kompetenter Vorschläge ignoriert. Vorgesetzte hatten immer das letzte Wort. Konstruktive Vorschläge langjähriger Mitarbeiter*innen mit Expertise wurden abgelehnt, wenn sie nicht in die kurzfristige, saleslastige Ausrichtung passten.

Interessante Aufgaben

Die Aufgabenbereiche waren sehr interessant und mit zunehmender Unternehmensgröße wurden die Aufgabenbereiche vielfältiger und breiter. Jedoch wurde der Punkt überschritten, indem die Aufgabenmenge nicht mehr in die reguläre Arbeitszeit passte. In Gesprächen mit Vorgesetzten wurde genau das angebracht, um sich in der regulären Arbeitszeit auf die Hauptaufgaben konzentrieren zu können. Hier gab es nur die Rückmeldung, dass nicht bekannt sei, dass diese Aufgaben im Bereich des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin liegen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wurde im Unternehmen umgesetzt. Jeder Mensch hatte die gleichen Aufstiegschancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Da das Unternehmen erst einige Jahre besteht, kann keine Aussage über lang dienende Kolleg*innen gesagt werden. Alle Kolleg*innen wurde unabhängig ihres Alters bewertet und respektiert.

Arbeitsbedingungen

Aufgrund des schnellen Wachstums mussten wir mehrfach umziehen. Die Büroräumlichkeiten waren daher zum Ende hin immer etwas zu klein. Technik ist mit höhenverstellbaren Schreibtischen und freien Arbeitsplätzen modern eingerichtet. Es gibt dennoch keine Zeiterfassung bzw. ist flexibles Arbeiten durch das Mikromanagement sehr eingeschränkt. Gleitzeit wurde hier sehr eng gefasst.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Wille zu dem Umweltbewusstsein ist da, aber es gibt deutlich mehr Möglichkeiten das weiter zu unterstützen und auszubauen.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier passiert nur etwas auf Nachfrage. Sozialleistungen (bspw. VL) haben nur Mitarbeiter*innnen erhalten, die danach gefragt haben. Gehaltsanpassung wurde ebenfalls nur nach Nachfrage vorgenommen. Für ein junges Unternehmen war die Bezahlung entsprechend zufriedenstellend.

Image

Guter Start, mit unschönem Ende. Eigentlich hatte das Unternehmen einen guten Start, allerdings ist durch das Wachstum das Mitarbeiter*innen-Gefühl verloren gegangen. Fokus auf Umsatz und Gewinn war wichtiger als die eigenen Mitarbeiter*innen richtig wertzuschätzen.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeiten bestanden nur dann, wenn das Unternehmen anschließend einen direkten Gewinn daraus ziehen konnte. Kostenpflichtige Seminare oder Weiterbildungen wurden in vereinzelten Fällen übernommen. Wichtiger waren kostenlose Seminare / Schulungen über Geschäftspartner.

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