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BORA 
Gruppe 
Deutschland
Bewertung

Durchwachsene Erfahrung

3,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei BORA - Lüftungstechnik GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Spirit der Belegschaft und die Affinität zum Kochen bzw. Sport.

Verbesserungsvorschläge

-Einführung von elektronischer Zeiterfassung,
-Anpassung der Arbeitszeit auf ein vernünftiges Niveau ~35-38 h
-Gleitzeit für alle Mitarbeiter, insb. für die Stellen wo viel nachbereitet werden muss.

Arbeitsatmosphäre

Eine grundsätzlich angenehme Arbeitsatmosphäre. Jedoch ist ersichtlich, dass die Firma scheller gewachsen ist als die Strukturen und Prozesse. Letztere sind zum Teil umständlich organisiert bzw. unstrukturiert was den WorkFlow negativ beeinflusst. Vieles ist noch provisorisch bzw. funktioniert nach dem "trial and error" Prinzip. Was die Arbeitsatmosphäre besonders trübt ist der selbst aufgelegte Zwang einiger Mitarbeiter die ohnehin extensive 40 Stunden Woche noch zu übertreffen und möglichst jeden Tag bis 18 Uhr im Büro zu sitzen.

Kommunikation

Bei Produktneuheiten bzw. Marketingthemen im Allgemeinen ist die Firma sehr darauf versiert die Mitarbeiter, Handelspartner und Kunden stets vollumfänglich zu informieren. Die Geschäftsführung hat die Wichtigkeit einer starken Marke begriffen und macht vieles richtig. Zu nennen sind bspw. die Bemühungen (Sponsoring) rund um die Tour de France oder Koch-Events. Abseits von Produktinformationen erhält man als Mitarbeiter nur wenig Informationen darüber, was die Firma strategisch plant bzw. wie der Arbeitsablauf in der eigenen Abteilung verändert werden soll.

Work-Life-Balance

Eher unterdurchschnittliche Life-Balance. Es gibt kein einheitliches Gleitzeit-Modell, was zur Folge hat, dass oftmals bis in die frühen Abendstunden "gearbeitet" werden muss. Die Kombination der 40 Stunden Woche und der "Vertrauensarbeitszeit" geht zu Lasten der Freizeit. Es ist üblich dass fast täglich besonders w i c h t i g e Aufgaben kurz vor Feierabend doch noch plötzlich aufkommen und unbedingt erledigt werden müssen. Da es zumindest bis ende 2017 keine elektronische Zeiterfassung gab wurden von vielen Kollegen regelmäßig quasi unbezahlte Überstunden verrichtet, da nicht lückenlos die Arbeitszeit dokumentiert werden konnte. Etwa 10-15% Überstunden pro Woche sind keine Seltenheit, und nicht immer war der Freizeitausgleich möglich.

Vorgesetztenverhalten

Der Kontakt zum Vorgesetzten in meiner Abteilung beschränkte sich auf E-Mail Verkehr und war eher distanziert/ neutral.

Interessante Aufgaben

Teilweise sehr bürokratische und redundante Prozesse, was dazu führte dass im operativen Geschäft immer wieder manuell das gleiche abgearbeitet wurde.

Arbeitsbedingungen

Helle, Offene und klimatisierte Büros, Toiletten und eine voll ausgestattete Küche in jedem Stockwerk. Zum Teil jedoch sehr laut da Großraumbüros.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein hohes Umwelt- und Sozialbewusstsein der Firma, jedoch mit teilweise etwas abstrusen Zügen. Es existieren Empfehlungen bzw. Listen mit der Gruppierung von Lebensmitteln in "gesunde" und "ungesunde". Bspw. ist (Kuh)Milch verpöhnt, viel gesünder sei doch die Hafermilch. Positiv ist dass regelmäßig Snacks wie Äpfel, Birnen, Bananen, Mandeln kostenlos sind und auch ebenso der Kaffe bzw. der Tee.

Hier und da hält die Esoterik etwas Einzug. Einmal im Jahr gibt es eine Detox Woche. Diese smoothies werden als heilend und reinigend beschrieben und sollen den Körper entgiften. Eine kritische Diskussion ist in diesem Bereich schwierig, da man als Andersdenkender schnell ignoriert wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Kein Urlaubs/Weihnachtsgeld und die Mitarbeiter sind im Arbeitsvertrag explizit angewiesen nicht über das Gehalt zu sprechen. Trotzdem kommen Infos über den klassischen Flurfunk von Mitarbeiter zu Mitarbeiter, da nicht jeder damit einverstanden ist bzw. zufrieden ist mit dem Gehalt. Bezahlung ist im Vergleich zu Mittelständlern in der Region im besten Fall nur Mittelmaß. Für das was geleistet wird, bzw. was erwartet wird bietet die Firma tendenziell zu wenig.


Kollegenzusammenhalt

Gleichberechtigung

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