Man "wirbt" Mitarbeiter mit dem Argument des Großunternehmens, in der Realität ist es schlimmer als im 3-Mann Betrieb
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gilt für Bosch STMS!
Die zum Teil sehr guten Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung und damit Bonussteigerung durch extreme Flexibilität und eine durchaus gute Work-Life-Balance, wenn man denn die Potenziale der "Arbeitszeitsouveränität" in der unteren Führungsebene endlich erkennen und nutzen würde, anstatt am alten (weil so gewohnten) Modell der 40-Stunden (Absitz-) Woche mit gelegentlicher "Gleitzeit" fest zu halten.
Die nur theoretisch gebotene, aber aus obig genannten Gründen, seit Jahren nie praktisch umgesetzte flexible Arbeitszeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Reaktionszeit auf (Gesellschaftliche/strukturell zwingende) Veränderungen wie z. B. Fachkräftemangel, ist die eines Supertankers mit Maschinenschaden.
Die Einstellung der Führungsebene, dass der Techniker "ganz unten" in der Hierarchie es nicht Wert sei, mehr Geld als (aus ihrer Sicht) unbedingt nötig, für ihn aus zu geben.
Und am leichtesten zu beheben, die Inkompetenz der unteren Führungsebene in Punkto Kenntnis/Verständnis der Arbeitsverträge und ihre "soziale Kompetenz", welche normalerweise für jeden (Lehr-) Meister Abschluss zwingend erforderlich ist.
Verbesserungsvorschläge
der erste und wichtigste Punkt: Die untere Leitungsebene bei Bosch STMS sollten die Inhalte Arbeitsverträge kennen, verstehen und auch möglichst genau umsetzen!
Für 90% der Leitungsebene von Bosch STMS sollte der Besuch einer Schulung zum Thema "soziale Kompetenz" verpflichtend sein.
Die Entscheidungsträger der obersten Leitungsebene von ganz "Bosch Sicherheitssysteme" sollte endlich aufhören die "unteren Mitarbeiter" als "Wesen dritter Klasse" zu betrachten, was man (nicht nur, aber) ganz deutlich an der Zuordnung der Firmenfahrzeuge und am Umgang festmachen kann.
Arbeitsatmosphäre
Betrifft Bosch Sicherheitssysteme, Montage und Service GmbH (Bosch STMS)!
Chaotisch! Da zum Teil die vertragliche "Arbeitszeit Souveränität" mit "Gleitzeit" verwechselt oder aber größtenteils überhaupt nicht verstanden wird! Arbeitsabläufe völlig ungeplant und unstrukturiert erfolgen. Man bei Problemen oft allein gelassen wird nach dem Motto "... sie mal zu, dass du das irgendwie hin bekommst!".
Kommunikation
... hauptsächlich über Skype, Handy, E-Mail oder 2-3 mal jährlich in Meetings. Und dann keine Kommunikation (Dialog) sondern mehr Monolog verbunden mit Anweisungen. Eigene Gedanken / Vorschläge zumeist unerwünscht bis hin zu Disziplinarmaßnahme.
Kollegenzusammenhalt
Betrifft Bosch STMS!
Kaum bis keine! Jeder "wurstelt" für sich und viel Mobbing, das nicht erkannt wird (oder werden soll) und womit kein einziger Vorgesetzter richtig umgehen kann/will.
Work-Life-Balance
Betrifft Bosch STMS!
Bei dem Thema fragt der Vorgesetzte: "... erhöht das den Umsatz? Nein? Also braucht das bei uns keiner!".
Vorgesetztenverhalten
Zum Großteil katastrophal! Hinweise oder Erläuterungen von "Unten" sind (zwar notwendig aber) unerwünscht oder werden als "Subordination" bewertet. Keinerlei soziale Kompetenz bei den meisten Vorgesetzten und kein einziger Vorgesetzter kennt bzw. versteht die Kernsätze (Stichwort: Arbeitszeitsouveränität) der Arbeitsverträge.
Interessante Aufgaben
Sehr vielseitige Aufgaben und auch fachliche Herausforderungen (da kaum techn. Unterlagen vorhanden) im Service für Bestandsanlagen! Selbst Wartung und Inspektionen können sehr anspruchsvoll, umfangreich und abwechslungsreich sein. Einen Stern Abzug weil "Erfahrung/Wissen überm Tellerrand" nicht erwünscht ist. Aussage ist: "... du bist hier bei Bosch und nicht bei XYZ, was andere tun/wissen ist hier egal!".
Gleichberechtigung
Kein Thema, da fast nur männliche Mitarbeiter. Unter den über 600 techn. Mitarbeitern, eine Frau auf ca. 100 Mitarbeiter, unter den Vorgesetzten keine einzige Frau und das Bundesweit. Auch nicht in der untersten Führungsebene!
Umgang mit älteren Kollegen
Gilt für Bosch STMS!
Werden unter konstruierten Vorwänden gern mal (auch bundesweit) dauerhaft versetzt bzw. entlassen. Oder wem dieses "Schicksal" erspart bleibt, darf im höheren Alter die körperlichen Arbeiten verrichten, weil die Jungen von Laptop und Handy unabkömmlich sind! Dies ist zwar ein Generationstrend (immer weniger sind bereit, körperlich aktiv zu arbeiten) aber Bosch STMS ist auch unfähig, dem entgegen zu wirken.
Arbeitsbedingungen
Gilt für Bosch STMS!
Sind so unterschiedlich wie die Einsatzorte selbst. Hauptsächlicher Arbeitsort sind die (Technik-) Räume des Kunden (wenn denn vorhanden) oder das Firmenfahrzeug (Kastenwagen). Home-Office wird zwar jedem Bewerber auch als "Vorzug" genannt, wird aber in der Praxis von den direkten Vorgesetzten (auch wegen Unwissen zu Arbeitszeitsouveränität) gern als Fehlzeit gewertet und disziplinarisch geahndet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein wird sehr aktiv gepredigt aber nur ungern, unwillig umgesetzt. Sozialkompetenz der Vorgesetzten tangiert in den meisten Fällen die Null oder verlässt diese nie.
Gehalt/Sozialleistungen
Gilt für Bosch STMS!
Gehalt orientiert sich am untersten Limit der Branche, der angepriesene "Bonus" wird in voller Höhe sehr, sehr selten erreicht, da die Kalkulation für den (Zeit-) Aufwand von Laien erfolgt, welche zum Großteil noch nicht mal Pläne richtig lesen können, das Objekt nie persönlich gesehen haben und/oder weil die Vertragsunterlagen unter Umständen bis zu 50% Aufwand ausweisen, als real vor Ort vorhanden ist!
Bei Nutzung des Firmenwagens (für normale Arbeitnehmer ist ausschließlich Kastenwagen möglich) mit "Privatnutzung" reduziert sich das Nettoentgelt real um ca. 300 bis 400 Euro, weil einem zu den 1% "Geldwerten Vorteil", auch noch Anteile der Leasingrate, die Vollkasko-Versicherung und die Umsatzsteuer(!) für das Leasingfahrzeug vom Netto- Auszahlungsbetrag abgezogen werden! Dies wird aber nie vorab genannt.
Sozialleistungen werden keine geboten. Auch keine Altersvorsorge!
Siehe unten (gebotene Benefits).
Image
Der Name "Bosch" hat ein ausgezeichnetes Image. Aber sobald man es mit "Bosch STMS" zu tun hat, fällte das Image ins Bodenlose!
Karriere/Weiterbildung
Wenn der Vorgesetzte glaubt, man benötigt eine Fort-/Weiterbildung für die erhöhung der Umsätze, erhält ein einzelner Mitarbeiter aus dem Team schnellstmöglich diese Weiterbildung, alle anderen gehen leer aus. Und wenn er das nicht glaubt, bekommt man nie eine. Es sind Kollegen seit über 10 Jahren da und hatten (außer 1. Hilfe und UVV-Lehrgänge) nie etwas anderes angeboten bekommen.