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Gruppe
Bewertung

Es gibt keinen Plan B für die Zeit nach dem Verbrenner

2,8
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Robert Bosch GmbH in Feuerbach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass viele wirklich bemerkenswerte Ideen und Initiativen von wirklich tollen Mitarbeitern auf verschiedenen Ebenen angestoßen werden.
Und dass es noch immer ganz tolle Leute gibt, die sich hartnäckig weigern zu resignieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass diese Initiativen sehr schnell an einem unerträglich trägen Hierarchieapparat zugrunde gehen, der jegliche Eigeninitiative von Mitarbeitern in abgrundtiefe Frustration verwandeln kann. Es herrscht in vielen Prozessen und Anweisungen eine chronische Abwesenheit von gesundem Menschenverstand. Dadurch ist Bosch perfekt darin, für alle Beteiligten absurde "Lose-Lose-Situationen" zu schaffen.

Verbesserungsvorschläge

Bosch sollte offenere Diskussionen in der Belegschaft fördern.
Gute Initiativen (z.B. Entwickler dürfen an manchen Standorten bis zu 20% ihrer Arbeitszeit in Innovationsprojekte und eigene Ideen stecken) müssen konsequenter durchgehalten und im Alltag auch ermöglicht werden. Bosch steht sich in vielen wirklich vorbildlichen Initiativen immer wieder selbst im Weg und frustriert damit motivierte Mitarbeiter. Damit fährt man Kollegen sauer.

Arbeitsatmosphäre

Sehr unterschiedlich. Es herrscht große Unsicherheit, wie Kollegen z.B. aus der Dieselentwicklung auf zukünftige Geschäftsfelder umqualifiziert werden sollen.

Kommunikation

Wenig selbstkritisch. Keine offene Diskussion über Dieselskandal erwünscht. Hohes Maß an Verunsicherung spürbar.
Produktentwicklungscodex sehr gut, aber ohne aktive Vergangenheitsaufarbeitung nur bedingt glaubwürdig.

Kollegenzusammenhalt

Überwiegend gut.

Work-Life-Balance

Sehr unterschiedlich. Regelungen teilweise vorbildlich, wenn auch nicht für alle Beschäftigtengruppen. Aber Realisierungsmöglichkeiten im Alltagsstress oft nicht ausreichend gegeben.

Vorgesetztenverhalten

Extrem durchwachsen. Neue Führungsleitlinien "We Lead Bosch" werden von vielen guten Führungskräften aufrichtig gelebt, aber es gibt auch extreme Negativbeispiele. Fehlverhalten von Führungskräften wird teilweise noch immer gedeckt und Mitarbeiter für Beschwerden unter Druck gesetzt. Leider reagiert Geschäftsführung (Arbeitsdirektor) nicht auf konkrete Hinweise, was die Glaubwürdigkeit in der Belegschaft schwer belastet.
Aktuell werden sehr seltsame Vorgänge in der Presse (Stuttgarter Zeitung) berichtet.

Interessante Aufgaben

Kann man finden...

Gleichberechtigung

wird angestrebt

Umgang mit älteren Kollegen

In der Regel wertschätzend, zumindest untereinander

Arbeitsbedingungen

Extreme Unterschiede zwischen Produktion und Entwicklung.
"Inspiring Working Conditions" treiben teilweise sonderbare Blüten und werden nicht überall nur positiv wahrgenommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein Kommentar im Moment. Einfach Zeitung lesen!

Gehalt/Sozialleistungen

ordentlich!

Image

War schon mal deutlich besser. Wer heute erzählt, dass er Dieselentwickler ist, kommt leider schnell in Erklärungsnot... :-(
Sehr ärgerlich.

Karriere/Weiterbildung

Zur Zeit im Zeichen des Wandels im Antriebsstrang langfristig schwer zu beurteilen.

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