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Botanischer 
Garten
Bewertung

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Schwer enttäuscht

2,3
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sichere Arbeitsstelle, 30 Tage Urlaub, 13. Monatsgehalt, Gleitzeit, Bezahlung ist verhältnismäßig.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetztenverhalten, Arbeitsatmosphäre, schlechte Weiterbildungschancen, keine Aufstiegschancen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Kommunikation, flachere Hierarchien, ändern/aufbrechen der Betriebsstrukturen (Revier-System), mehr Weiterbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten,
mehr Wertschätzung, mehr Miteinander statt Gegeneinander.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist zum fürchten.
In vielen Bereichen ist die Stimmung am Tiefpunkt. Es schwelt an allen Ecken und Enden. Kritik ist leider nur anonym überhaupt möglich.

Ich bin vom Garten schwer enttäuscht. Vom öffentlichen Dienst hätte ich mir mehr Fairness den Mitarbeiter*innen gegenüber versprochen. Der Betrieb hätte alle Möglichkeiten ein sehr guter Arbeitgeber zu sein. Es ist sehr schade, dass dieses Potential nicht genutzt wird. Diejenigen die die Möglichkeiten hätten Dinge zu entscheiden und zu verbessern, wissen oft nicht was sie wollen, oder interessieren sich nicht. Dadurch entsteht der Eindruck, nicht vorwärts zu kommen und nur auf der Stelle zu treten.

Kommunikation

Kommunikation gibt es nicht. Man versucht seit den letzten Jahren alle Möglichkeiten der Transparenz zunichte zu machen, damit die Mitarbeiter*innen im großen Stil im Dunkeln bleiben.
Die Personalversammlung des Gartens im ursprünglichen Sinn gibt es nicht mehr. Stattdessen wird jetzt die ganze SNSB zusammengefasst.
Kritische Themen, die auf Personalversammlungen angesprochen werden, kontert man seit dem mit dem Totschlag-Argument: 'Das müssen wir jetzt nicht besprechen. Das ist nicht für alle Anwesenden interessant.' Eine andere Möglichkeit um wichtige und vielleicht auch kritische Dinge anzusprechen gibt es aber nicht.

Kollegenzusammenhalt

Meiner Beobachtung nach verstehen sich die Fachkräfte untereinander sehr gut. Es wird wenn möglich fast überall gerne geholfen, um den Einzelnen zu entlasten.

Bei den Revierleiter*innen wäre es hilfreich und wünschenswert sich öfter untereinander zu unterstützen.
Viele sehen ausschließlich den eigenen Bereich und nicht den Garten im Ganzen.

Work-Life-Balance

An sich ist die Work Life Balance recht annehmbar. Die Arbeit ist gut zu schaffen. Nur in den Räumzeiten und bei Ausstellungen gibt es mal mehr zu tun.
Gleitzeit und 30 Tage Urlaub sind sehr gut.

Vorgesetztenverhalten

Sehr enttäuschend.
Beispiele:
- Kommunikation mit den Fachkräften findet oft erst gar nicht statt.
- Vorgesetzte äußern Kritik und Anschuldigungen für die es keine Beweise gibt, wenn man nachfragt.
- Der Umgang mit ungelernten und behinderten Mitarbeiter*innen ist teilweise nicht in Ordnung.
- Vorgesetzte setzten sich oft nicht für ihre Mitarbeiter*innen ein.
- Entscheidungen der Vorgesetzten sind selten klar und nachvollziehbar. Handlungen oft irrational.
- Ziele und Arbeitsanweisungen werden von Vorgesetzten vorgegeben aber von ihnen selbst dann nicht umgesetzt. Es entsteht der Eindruck, dass die Revierleiter*innen oft nicht unbedingt viel Ahnung von dem haben, was sie machen.
- Im Allgemeinen herrscht in vielen Revieren eher ein Gegeneinander zwischen Revierleiter*innen und Fachpersonal, als ein Miteinander.

Interessante Aufgaben

Das ist abhängig vom Bereich und von den Revierleiter*innen.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung ist sehr gut. Ob Geschlecht, Sexualität, Religion, keiner wird wegen solchen Themen angefeindet oder ausgegrenzt.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsräume sind im Großen und Ganzen in guten Zustand auch bei den Werkzeugen kann man nicht klagen. Es werden bei Bedarf beschädigte Werkzeuge ausgetauscht oder neu angeschafft. Dank interner Schlosserei, Schreinerei und Glaser, können auch Schäden schnell ausgebessert werden.
Die Kultur- und Sammlungshäuser sind in verhältnismäßig guten Zustand. Jedoch hat man bei den Neuanlagen einige problematische Konstruktionsfehler begangen. (Aufteilung, Einrichtung, Wasserversorgung, Lärmbelästigung)
Betriebshandys gibt es nur für Führungskräfte, die Fachkräfte müssen die eigenen Handys zur Verfügung stellen.
Wlan ist leider nicht flächendeckend vorhanden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gut und verhältnismäßig. Als Sozialleistung gibt es den München-Zuschlag, eine Betriebsrente (Öffentlicher Dienst) und ein 13. Monatsgehalt.

Image

Das Image ist zweigeteilt. Nach außen für die Besucher*innen ist der Garten sehr schön. Für die Mitarbeiter*innen ist es oft weniger schön. In vielen Bereichen gibt es immer wieder Probleme und Unstimmigkeiten. Das Arbeitsklima wird seit langem immer schlimmer. Die Vorgesetzten interessieren sich nicht für ihre Mitarbeiter*innen.
Viele Kolleg*innen sind auf der Suche nach einer neuen Arbeit. Wer bleibt, der bleibt meist nur noch, weil er/sie entweder kurz vor der Rente steht, oder wegen der Vorteile im öffentlichen Dienst (Sicherer Arbeitsplatz, sicheres Gehalt...)

Karriere/Weiterbildung

Hier wird einem mehr versprochen, als man am Ende bekommt.
Im Bewerbungsgespräch wird zwar gesagt, dass man alle möglichen Scheine und Weiterbildungen machen kann, doch wenn man später nachfragt sieht es anders aus. Dann heißt es, die Scheine/Weiterbildungen die man gerne machen würde, bräuchte es nicht, oder dass es im Betrieb schon genug Personen mit dem Schein/ der Weiterbildung gibt, oder dass es aus personellen Gründen momentan nicht möglich ist, oder dass man ja gar nicht so oft mit dem Gerät oder der Maschine arbeitet...
Somit wird die Entwicklung motivierter Arbeitnehmer behindert, bis derjenige aufgibt.
In anderen botanischen Gärten werden Positionen mit leitender Tätigkeit und Revierverantwortung nach wie vor auch an Fachkräfte ohne Meister vergeben. (siehe Grüner Stellenmarkt)
Freie Stellen werden mit externen Bewerbern besetzt, auch wenn Fachkräfte aus dem eigenen Garten sich darauf bewerben.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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