Viel Schein, wenig sein.
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Jederzeit HomeOffice möglich, sehr guter Kollegenzusammenhalt.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang echt gut, dann kam der Vorstand immer mehr in den Panikmodus. Dieser hatte zudem komplett den Bezug zur Belegschaft verloren, dieser wurde wieder versucht aufzubauen.
Kommunikation
Es wird unglaublich viel versprochen und am Ende wenig gehalten oder es wird dargestellt, dass man ja nur einiges falsch verstanden hätte. Offene Kommunikation und Vertrauen werden so nicht gefördert.
Vorgesetztenverhalten
Boni wurden zu einem Contest versprochen, dann ein Halbes Jahr nicht ausgezahlt. Zudem wurde die Summe drastisch aufgrund willkürlicher Bestimmungen reduziert, obwohl die Summe schon von einem Vertriebsleiter vorgerechent wurde. Kommunikation hierzu fand quasi nicht statt, trotz dauerhafter Gespräche mit meinem Fachvorgesetzren hat es 6 Monate gedauert, bis ich irgendeine Rückmeldung vom Vorstand hatte, ob denn überhaupt etwas ausgezahlt wird.
Interessante Aufgaben
Man hat interessante Kunden und damit auch Projekte, die meisten muss man selbst akquirieren. Ist normal im Vertrieb.
Gleichberechtigung
Kein Unterschied zwischen den Geschlechtern.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier wird kein Unterschied zwischen Alt und Jung gemacht.
Arbeitsbedingungen
Kollegen sind super hilfsbereit, man muss sich vernetzten um überhaupt an alle wichtigen Dokumente und Informationen zu kommen. Mitum die nettesten Kollegen die ich je hatte. Vorstand sorgt hier eher öfters für Irritationen statt Unterstützung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur wenn es nichts kostet und die Mitarbeiter ihre private Zeit reinstecken.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt ist ein Witz, habe in 1,5 Jahren für einen Monat nur Provisions Abrechnungen erhalten. Man ist im Blindflug und gewöhnt sich an willkürlich erscheinende Abzüge. Bei dem Gehalt fällt es aber auch nicht ins Gewicht, Verdienst ist weit unterhalb Branchenstandards, TVöD SuE 8a verdient mehr. Gut zum reinkommen in den Job, aber danach nicht mehr zu empfehlen.
Image
Keiner kennt die Firma, Markenbekanntheit gleich null. Verspielt Vertrauen viel durch Deliverythemen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden bei einigen Vorgesetzten als wichtig erachtet. Kosten für Examen muss man selbst übernehmen, Vorbereitung auf Examen in Privatzeit. Da von Kunden gefordert wird, dass diese ihre Mitarbeiter für Trainings freistellen, eigentlich peinlich.
Kollegenzusammenhalt
Work-Life-Balance
Arbeitgeber-Kommentar
Liebes ehemaliges Teammitglied,
danke, dass du dir die Zeit genommen hast, uns auch nach deinem Austritt eine Bewertung zu hinterlassen.
Schön zu hören, dass du den Kollegenzusammenhalt sowie die Punkte Gleichberechtigung und Umgang mit älteren Mitarbeitern gut bewertet hast. Es freut uns ebenfalls zu lesen, dass dir dein Aufgabengebiet Freude bereitet hat und du die Aufgaben interessant fandest.
Dennoch zeigst du uns auch einige Punkte auf, die deiner Meinung nach verbessert werden können. Dies werden wir intern natürlich prüfen, möchten aber dennoch eine Stellung dazu nehmen.
Die Kommunikation bewertest du mit einem Stern. Aus deinem Kommentar zum Vorgesetztenverhalten sowie zur Kommunikation entnehmen wir, dass hier eine Misskommunikation stattgefunden hat. Dennoch möchten wir klar betonen, dass im Rahmen unserer regelmäßig stattfindenden standortübergreifenden wöchentlichen Townhall-Meetings immer wieder kommuniziert wurde, dass die Tür zum Vorstand immer offen steht.
Das Gehalt bzw. die Sozialleistungen vergleichst du mit TVöD SuE 8a. Dieser Vergleich lässt sich in einer vertrieblichen Position oftmals nur schwer darstellen, denn Boni-Zahlungen werden dort nicht berücksichtigt.
Du sprichst an, dass der Job sich sehr gut als Einsteiger-Position eignet, dem möchten wir teilweise zustimmen. Wir glauben, dass Mitarbeiter an Ihren Herausforderungen wachsen können und sind daher zu einem frühen Zeitpunkt in der Laufbahn bei uns bereit, Verantwortung zu übertragen. Dies an einer Berufseinsteiger-Situation festzumachen, würden wir aber nicht befürworten, vielmehr ist dies eine Mentalität, die wir bei allen „neuen“ und auch erfahrenen Mitarbeitern leben.
Wir wünschen dir für deine neue berufliche Herausforderung alles Gute.