Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

BTA 
Weiterbildung 
Berlin
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Als (freiberufliche) Trainerin an der BTA zum Wissenserwerb bei Fach- und Führungskräften in Unternehmen beitragen.

3,9
Empfohlen
Ex-FreelancerHat bis 2021 im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1. Hohe Serviceorientierung und Qualität
2. Fokus auf aktuelle HR-Trends sowie
3. Fortschritt durch Innovation und Kooperation.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Äußere Grenzen durch Abhängigkeit von Öffentliche Behörden als Kostenträger sowie gesetzliche Förderregelungen
2. Fehlende Sichtbarkeit als professioneller Weiterbildungsanbieter bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs)
3. Fluktuation von Mitarbeitenden und TrainerInnen für die Verbesserung der beruflichen und finanziellen Situation trotz grundsätzlicher Zufriedenheit.

Verbesserungsvorschläge

1. Selbstbewusstsein steigern und Position als Weiterbildungsträger am Markt erhöhen
2. Flexible Lernformate entwickeln und Bindung von Fach- und Führungskräften durch Weiterbildungen, Coachings und veränderte Benefits fördern
3. Arbeitsstrukturen flexibilisieren und Reifegrade/Eigenverantwortung für selbstorganisiertes Arbeiten erhöhen
4. Gehalt/Honorar für Mitarbeitenden / Lehrende erhöhen, betriebliche AV und VBL fördern
5. Miteinander in der BTA stärken und gesunden Wettbewerb erlauben, Werte und Qualitäten sicherstellen und bereits bestehende Ressourcen managen.

Arbeitsatmosphäre

In den drei Jahren meiner freiberuflichen Tätigkeit als Trainerin war die Arbeitsatmosphäre in der Business Trends Academy Berlin (BTA) sehr gut. In der Pandemie-Zeit fanden viele Veränderungen statt und der gesamte Lehrbetrieb wurde digital vorgenommen. Dabei wurde ich als Trainerin mit Tools (Slack, Zoom, Miro), entsprechenden Schulungen und beim Online-Training unterstützt und es gab genügend Freiräume zur Mitgestaltung. Auch wurden Bedarfe nach strukturellen Veränderungen mit den Träger der geförderten Aus- und Weiterbildung (Agentur für Arbeit, Jobcenter, Rentenversicherung) abgestimmt, Impulse aufgenommen für mehr Qualität.

Kommunikation

Meine Kommunikation fand überwiegend per E-Mail durch die Leiterin meines Fachbereichs statt, zudem versendet die Geschäftsführerin regelmäßig Video-Newsletter an alle Lehrkräfte, in 2023 gab es wieder ein "Sommerfest", was das Miteinander unter den Fachbereichen stärkte. Bei Bedarf waren persönliche Abstimmungen jederzeit möglich - on- sowie offline im BTA-Büro in der Friedrichstraße. Bei Projekten und Weiterentwicklungen der Curricula für die Weiterbildungen konnte ich auf Wunsch mitwirken. Die BTA hat zudem einen Podcast, in dem TrainerInnen aus dem Netzwerk über die Zukunftsthemen der Arbeitswelt sprechen.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meines Fachbereichs arbeitete ich sehr gut mit den anderen freiberuflichen TrainerInnen zusammen, wir stimmten Termine gemeinsam ab, tauschten auch Termine flexibel miteinander und hatten eine geschlossene Gruppe auf der internen Plattform Slack, um den Lernprozess der Weiterbildungsgruppe zu besprechen und bereits behandelte Inhalte zu nennen. So wusste ich immer, was in den Tagen vor meinen Trainings in der Gruppe erarbeitet wurde und welche offene Bedarfe der Teilnehmenden es gab.

Work-Life-Balance

Der zeitliche Umfang der zertifizierten Aus- und Weiterbildungen ist durch den Kostenträger, meist die Bundesagentur für Arbeit / Jobcenter / Rentenversicherung, vorgegeben. Es handelt es sich dabei um Schulungen von 08.30 bis max. 16.30 Uhr. Innerhalb der Weiterbildungen konnte ich als Trainerin die Methoden individuell mit der Gruppe abstimmen und wählen zwischen Live-Unterricht zur Wissensvermittlung, Selbstlernstudium sowie Gruppen- und Projektarbeiten. Da einige TeilnehmerInnen über Monate an Weiterbildungen teilnehmen, war die Belastung für sie täglich in digitalen Räumen zu sein, hoch und es waren genügend Pausen (auch fürs Leben zwischendrin) einzuplanen. Für mich als Trainerin wurden die Lehrzeiten frühzeitig (ein Monat im Voraus) abgestimmt, sodass ich mich gut darauf einrichten konnte. Urlaubszeiten oder andere Termine wurden berücksichtigt. Ich konnte regelmäßig an kostenlosen betrieblichen Gesundheitsangeboten, z.B. Achtsamkeit/Meditation, teilnehmen.

Vorgesetztenverhalten

Die Geschäftsführerin der BTA Berlin Maxi-Marlen Fleischmann ist sichtbar, präsent und kommuniziert regelmäßig die aktuellen Projekte und Entwicklungen des Weiterbildungsinstituts und lädt für Ideen und Anregungen ein. Sie übernimmt gemeinsam mit dem "Educations Partners Verbund" große Verantwortung für das Marketing, die Öffentlichkeitsarbeit und den Austausch und die Abstimmung mit zielgruppenrelevanten Partnern und öffentlichen Behörden, um gesetzliche Änderungen (wie z.B. das neue Qualifizierungschancengesetz insbesondere für Arbeitgeber) zu nutzen und sich mit der BTA entsprechend aufzustellen. Ebenso treibt sie die Digitalisierung voran - mit ersten Blended-Learning-Formaten sowie arbeitsplatznahen Mentoring und Coaching im Anschluss der Weiterbildungen. Sie teilt ihre Herausforderungen als Führungskraft und den Spagat zwischen der Aufgabe, den Lehrbetrieb mit laufenden Geschäftseinnahmen zu sichern und zeitgleich an der Weiterentwicklung von Angeboten zu arbeiten und das mittlerweile 10-köpfige Team und Netzwerk von 160 TrainerInnen zu führen und zu managen.

Interessante Aufgaben

Als (freiberufliche) Trainerin an der BTA konnte ich zum Wissenserwerb bei Fach- und Führungskräften in diversen Unternehmen beitragen und damit den Kulturwandel in der Arbeitswelt begleiten und mitgestalten. Das empfand ich als sinnstiftend, abwechslungsreich und verantwortungsvoll.

Gleichberechtigung

Die Themen Diversität, Gleichstellung und Inklusion werden regelmäßig thematisiert, allein schon, weil die Weiterbildungsgruppen sehr heterogen sind und individuelle und kollektive Themen aufkommen und mit mir als Trainerin bearbeitet werden dürfen. Es erfolgt eine regelmäßige Befragung an alle Teilnehmenden, deren Feedback sehr ernst genommen, mit mir ausgewertet und dabei Hilfen angeboten wurde. Eine häufige Herausforderung als Trainerin war für mich das unterschiedliche Sprach-, Intellekt- und Wissensniveau der Teilnehmenden zu dem jeweiligen Thema und dazwischen liegend einen angemessen Maßstab zu wählen, ohne zu über- oder unterfordern. Zudem variierten die Ziele, Werte und Investitionsbereitschaft der Teilnehmenden in der Weiterbildung sehr. Dabei konnte ich die Kollegiale Fallberatung, Supervision oder selbst ein Coaching nutzen, um z.B. blind spots oder schwierige Lehrsituationen zu reflektieren und zu bearbeiten. Ich habe keine eskalierende Situation in den drei Jahren erlebt.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei der BTA Berlin gibt es einige ältere, berufserfahrene TrainerInnen, die über einen unglaublichen Wissen- und Erfahrungsschatz verfügen. Ich hatte das Gefühl, dass trotz vieler Neuzugänge (auch meiner) und der zunehmenden Digitalisierung darauf geachtet wurde, die unterschiedlichen Stärken und Schwächen zu sehen und das Miteinander zwischen den Generationen zu fördern, auch bei Konflikten oder unterschiedlichen Ansichten wurden die Dinge gesichtswahrend für alle geklärt, die Führung hat sich nicht instrumentalisieren lassen und eher Einzelfallhilfen angeboten. Wer die BTA temporär oder abschließend verlässt, wird sehr herzlich verabschiedet und wieder willkommen geheißen. Ich fühlte mich psychologisch sicher, auch meine Meinungen einzubringen.

Arbeitsbedingungen

Überwiegend erfolgten die Aus- und Weiterbildung über die Plattform Zoom, ebenso standen Räume in der BTA Berlin in der Friedrichstraße zur Verfügung, z.B. für Coachings.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Jährlich erfolgte zu Weihnachten eine Spendenaktion. Alle Mitarbeitenden und Lehrkräfte konnten abstimmen für welchen sozialen oder ökologischen Zweck die Spende genutzt werden soll. Die BTA verzichtete weitestgehend auf Papierdruck und betreibt ihre Server aus ÖKO-Strom.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Honorar als freiberufliche Trainerin liegt bei der BTA Berlin deutlich unter den Tagessätzen, die ich für firmeninterne Trainings und Workshops verdiene, dafür entfällt die eigene Auftragsgewinnung, Organisation und Vor-ab-Kommunikation mit Teilnehmenden und damit verbundenen Kosten. Innerhalb der drei Jahren konnte ich mein Honorar 1-2 Male besprechen und (nach) verhandeln und weitere Benefits genießen, z.B. ein jährlicher Weihachtsgruß, Mit-Teilnahme an Messen / Events, eigene Sichtbarkeit und Austausch im Netzwerk auf der internen Plattform Slack, Pitchen eigener Angebote als Selbstständige an Teilnehmende, Verkauf von Trainingskonzepten (Lizenzen) für Blended-Learning-Formate. Das Honorar wurde sehr pünktlich, 1-3 Tage nach dem Training, überwiesen.

Image

Die BTA hat sich als qualitativ hochwertiger Anbieter für Weiterbildungen und Coachings einen guten Ruf erarbeitet. Sie gehen mit den Marktentwicklungen und Trends und bieten hochaktuelle Themen im Bereich Führung und Zusammenarbeit, HR-, Change- und Projektmanagement, New Work, Coaching, Finanzen, Sales/Marketing an. Das Unternehmen war zuletzt weiblich geführt, das zeigt sich vor allem in der Arbeit in Projekten und Netzwerken und der Besetzung sozialer und ökologischer Themen im aktuellen Kulturwandel in der Arbeitswelt.

Karriere/Weiterbildung

In den drei Jahren konnte ich mich thematisch und inhaltlich weiterentwickeln und jederzeit in die Aus- und Weiterbildungen einbringen, in denen meine fachliche Expertise und Erfahrung lag. Dadurch war es immer spannend und abwechslungsreich. Es lag an mir, wie oft ich meine Trainingskonzepte aktualisierte und damit für aktuelle Beispiele sorgte. Ich konnte auch in den drei Jahren Trainingspausen machen und wieder einsteigen. Anhand von Befragungen der Teilnehmenden sowie Untersuchung von Marktentwicklungen erfolgte ein Qualitätsmanagement der BTA. Innerhalb der BTA sind Beziehungen und Freundschaften entstanden, die darüber hinaus gehen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden