Bereitschaft zum Wandel
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass der Standort und modern umgestaltet werden soll und die Leitung in Brandenburg und die Geschäftsführung in Koblenz das dem Team bei der Vollversammlung ganz deutlich gemacht haben. Dadurch wurden Ängste abgebaut.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass der Umgangston zwischen Kollegen bis zur neuen Leitung geduldet wurde und Veränderungen in den Berufsgruppen so lange auf sich warten ließen.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt den Weg det Veränderungen beibehalten und Blockaden nicht mehr aushalten sondern beseitigen- was wir auch den Trainingsmitarbeitern vermitteln.
Arbeitsatmosphäre
Bis März 2017 hatte man das Gefühl dem Wandel der Arbeitsmärkte in Brandenburg trotz einiger alter Strukturen, die früher bewährt waren, sehr gut zu begegnen. Die Außenstelle in Potsdam ist in diesem Bereich besser aufgestellt als das Mutterhaus in Brandenburg an der Havel.
Eine gute Kommunikation zwischen Akademieleitung und Team ist in beiden Häusern seit längerem vorhanden.
Probleme gibt es bei persönlichen Befindlichkeiten einzelner Kolleginnen und Kollegen, die aber fast immer gut überzeugt und abgeholt werden konnten - auch wenn Wandel Arbeit bedeutet.
Die Arbeitsatmosphäre an den beiden Standorten ist unterschiedlich, da das Potsdamer Team neu besetzt wurde. Die Zielvorgaben sind identisch.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige vierzehntägige Gesamtteamsitzungen und Besprechungen in den Berufsgruppen und zusätzlich in dem multiprofessionellen Teams fallbezogene Besprechungen.
Die Mitteeilungen der Leitung kommen persönlich und in Teamsitzungen. Häufig gibt es Erinnerungen per Mail.
Anfragen werden fast immer direkt beantwortet - wenn nicht durch den Leiter, dann durch die Koordinatoren und Teamleiter.
Die horizontale Kommunikation funktioniert in unserer Gruppe hervorragend.
Die vertikale Kommunikation funktioniert als "Flurfunk" - leider manchmal mit dem Anschein, Unruhe zu erzeugen.
Im Team werden zwischen den Berufsgruppen leider nicht immer alle notwendigen Informationen geteilt. Einige ältere Mitarbeiterninnen berufen sich leider nur auf geschriebene Qualibausteine und vergessen, dass wir es untereinander mit Menschen zu tun haben und mit Freundlichkeit vieles schneller und leichter mit Spaß beim Arbeiten erreicht werden kann. Eine Teamsupervision ist geplant und hoffentlich hilfreich - wenn auch alle das richtige Ziel verfolgen, miteinander für unsere Trainingsmitarbeiter oder Teilnehmer zu arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Ich fühle mich im Zeam in beiden Häusern wohl. Der teamübergreifende Zusammenhalt unter Kolleginnen und Kollegen kostet in vielen Situationen unnötig Kraft, da - subjektiv gefühlt - häufig bei positiven Ideen von Kollegen und daraus resultierenden Veränderungen intensiv die negativen Auswirkungen oder Auslegungsmöglichkeiten gesucht werden, um zu demonstrieren, wie gut es früher war und wie unnötig eine Anpassung ist. Mitarbeiter suchen nach Fehlern und versuchen diese namentlich zu benennen. Hier reguliert das Leitungsteam ganz gut und baut Spannungen durch offene Kommunikation ab. Ein ungewöhnliches Vorgehen mit positiven Folgen.
Das Team, mit dem ich überwiegend seit diesem Jahr arbeite, funktioniert super.
Work-Life-Balance
Urlaub kann im Team abgestimmt werden und jederzeit genommen werden. Dabei wird auf Familien, Ferien und Fortbildung Rücksicht genommen. Positiv war, dass ich ohne Probleme in Brandenburg von einer Kollegin aus dem BTZ-Potsdam vertreten wurde.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der vorgesetzten fachlichen Leitung in meinem Trainingsbereich ist sehr gut. Sogar bei provokanten Äußerungen reagiert sie entspannt und sachlich.
Die BTZ-Leitung hat seit langer Zeit vorhandene Problemchen schnell erkannt und setzt lang erwartete Veränderungen um.
Insgesamt werden die Interessen der Mitarbeiter gehört und gut vertreten, was sicher bei den unterschiedlichsten Interessen und Blockaden nicht immer einfach zu strukturieren ist.
Bei Veränderungen meines Arbeitsplatzes als Betroffene wurde ich vorher gefragt und die Leitung ist meinen Wünschen komplett entgegen gekommen.
Dankbar bin ich für sie Einhaltung der zugesagten Fortbildung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Beruflichen Trainingszentrum in Brandenburg in meinem Bereich sind super spannend. Besser geht immer.
Die Leitung ist für Ideen zur Ausgestaltung der eigenen Arbeiten offen und unterstützt schnell bei der Umsetzung.
Gleichberechtigung
Viele Frauen - wenig Männer.
Männer müssten mehr gefördert werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Kollegen sind über 45 und der altersbezogene Umgang untereinander und miteinander ist o.k.
Kommunikationsprobleme resultieren eher aus zwischenmenschlichen Umgangsformen, fehlendem Wohlwollen und einzelnen persönlichen Interessen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen der FAW im BTZ sind traumhaft.
Die PC-Technik wurde und wird derzeit komplett erneuert und erste Lernräume wurden modernisiert. Die Potsdamer Außenstelle ist auf einem High-End-Stand, was die Raumgestaltung angeht. Nach über 10 Jahren ist das nun unbedingt auch in Brandenburg erforderlich. Die Leitung plant dazu bereits seit Monaten mit Mitarbeitern.
Doch was nützt es, wenn Kollegen in der Verwaltung gereizt sind oder versehentliche Fehler in der Teilnehmerhilfe von Kollegen als absichtliches Fehlverhalten eingestuft werden? Hier hat sich in den vergangenen Jahren viel positiv geändert, was vorher übersehen wurde. Dennoch fehlt es einigen im Team an Dankbarkeit und Wertschätzung.
Aus fachlich bezogenen Unwissenheiten heraus werden leider oft Verbesserungen durch Verhalten von Kolleginnen und Kollegen verzögert und zu lange hinterfragt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewusstsein im BTZ ist gut, bei der Reinigung wurde schon viel verbessert. Das teilnehmerbezogene Sozialbewusstsein des Teams ist beispielhaft.
Die Familienorientierung wird in der FAW groß geschrieben.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im normalen Level, im Bildungsbereich aber gering. Das Geld kommt immer pünktlich.
Die Sozialleistungen sind überzeugend.
Image
Das innerbetriebliche Image ist nicht positiv, da viele Beschäftigte gute Wege grundlos schlecht reden.
Wir sind sehr engagiert und erreichen gute Integrationsziele. Die neue Außenstelle wertet uns gegenüber den Praktikumsbetrieben un in unseren Netzwerken auf.
Karriere/Weiterbildung
Das Fortbildungsprogramm der FAW ist umfänglich und qualitativ hochwertig. Aufwendig ist die damit verbundene Vertretung der Kollegen und die manchmal langen Fahrzeiten nach Plauen oder Kassel.