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Bewertung

Die Insel der Glückseligen

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 im Bereich Finanzen / Controlling bei Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur Gesellschaft mit beschränkter Haftung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Sicherheit der Arbeitsplätze sind konjunkturunabhängig. Lediglich die Entscheidung des Finanzministeriums die ausgelagerten Aufgaben wieder im Ministerium selbst anzusiedeln (m.E. ziemlich unwahrscheinlich) kann den Bestand des Unternehmens bedrohen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fluch und Segen zugleich - das Unternehmen (trotz der Ausgestaltung als GmbH) unterliegt keinem Wettbewerb und wird von mir als konservativ und sehr statisch in der Struktur und den Aufgaben eingestuft.

Verbesserungsvorschläge

Ich war trotz der langen Betriebszugehörigkeit nicht in der Lage zu erkennen welche Aufgaben letztendlich von der Hierarchiestufe Bereichsleiter wahrgenommen wird. Möglicherweise würde der Zusammenhalt im Gesamtunternehmen erhöht, wenn die Hierarchiestufe Bereichsleiter eliminiert wird und stattdessen ein Gremium von 5 bzw. 7 Geschäftsführern (und dann nicht nur auf dem Papier sondern auch gelebt) gemeinschaftlich verantwortet wird.
Die Einführung von Fachausschüssen hat die Kommunikation im Unternehmen erhöht, vergrößert jedoch außerordentlich die Intransparenz der Entscheidungswege. Da ich ein aufgrund meines Naturells ein hohes Maß an Ordnungsbedürfnis und Transparenz besitze würde ich empfehlen diese Maßnahme rückgängig zu machen.
Aufgrund der geringen Fluktuation innerhalb der Führungskräften ist das Unternehmen besonders gefährdet durch "Betriebsblindheit" Risiken entstehen zu lassen oder einzugehen. Es wäre zu prüfen, ob durch regelmäßige Job-Rotation (z.B. alle 3/5 Jahre) Risiken verringert und neue Impulse gesetzt werden könnten. Dies würde ein Stück weit die statische Struktur kompensieren.

Arbeitsatmosphäre

Wie immer gibt es Kollegen/innen die man besser leiden kann als andere. Ich war immer sehr zufrieden mit dem Umgang der Kollegen untereinander.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen ist gut. Regelmäßige Besprechungen auf den verschiedenen Hierarchiestufen finden statt. Die erforderlichen Informationen liegen meistens vor.

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit war gut, nimmt jedoch mit zunehmender Organisationsstufe ab.

Work-Life-Balance

Ich empfinde 40h/Woche (reine Arbeitszeit) als gute Arbeitszeit für einen Familienvater. Das ist insbesondere in ansprechenden Positionen zumeist die untere Grenze. Die Flexibilität des Unternehmens auf die Bedürfnisse von Frauen nach einer Baby-Pause einzugehen wird von mir als durchschnittlich bewertet. Hier könnte das Unternehmen deutlich mehr Anstrengungen und Angebote schaffen. Flexibel Urlaub zu nehmen war für mich nie ein Problem.

Vorgesetztenverhalten

Bedingt durch die Neuaufbau des Unternehmens um die Jahrtausendwende ist die Dichte an brillianten Führungskräften enorm hoch.

Interessante Aufgaben

Als Mitarbeiter kann man guten Einfluss auf die Ausgestaltung der zugewiesenen Aufgaben nehmen. Auf die Aufgaben selbst hatte ich zuweilen nicht ausreichend Einflussmöglichkeiten.

Gleichberechtigung

Die Führungskräfte sind vermutlich 90% Männer. Wiedereinsteigerinnen könnten bessere Bedingungen geboten werden (siehe Freizeit). Diskriminierung habe ich nur in sehr geringem Umfang wahrgenommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Bedingt durch den Neuaufbau des Unternehmens um das Jahr 2000 herum hat das Unternehmen besonders Bedarf junge Mitarbeiter in die Belegschaft zu integrieren.

Arbeitsbedingungen

Moderne den Anforderungen entsprechende Arbeitsplätze. Bedingt durch die räumlichen Rahmenbedingungen gibt es ein sehr großes Gefälle zwischen den Büros was Helligkeit und Temperatur angeht. Hier hat der Mitarbeiter nahezu keinen Einfluss wie sein Büro letztendlich ausfällt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen hat wenig soziale Verpflechtung, diese Kategorie ist wenig relevant.

Gehalt/Sozialleistungen

Über die Gehaltsstruktur herrscht Intransparenz (wie fast in jedem Unternehmen). Mein Gehalt und die Sozialleistungen habe ich stets als sehr gut empfunden.

Image

Ich kenne den Ruf des Unternehmens nicht. Weiterempfehlen ist das Unternehmen nur für Bekannte, deren Ehrgeiz nicht an Karriere geknüpft ist. Im Kern unterstützt das Unternehmen das Finanzministerium bei Haushalts- und Liquiditätsaspekten. Es schafft keine bessere Lebensbedingungen für Menschen, vergrößert nicht den Wohlstand der Gesellschaft - nach den mir anerzogenen Wertmaßstäben hat man keinen besonderen Grund stolz zu sein für das Unternehmen zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Die Fluktuation im Unternehmen tendiert gegen Null. Karrierechancen sind dementsprechend gering. Das Unternehmen bemüht sich den Mitarbeitern trotzdem durch Fort- und Weiterbildung Perspektiven aufzuzeigen.

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