Arbeitsstelle mit Vor- und Nachteilen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten, Altersvorsorge, Fortbildungsmöglichkeiten, Home Office Möglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Altersstruktur der Mitarbeiter überdurchschnittlich hoch. Es gibt kein professionelles Change Management. Verharren in alten Prozessen und Strukturen.
Verbesserungsvorschläge
Zukunftsstrategien entwickeln und kommunizieren, Mitarbeiter mit einbeziehen. KnowHow- und Ideen-Management einführen. Büroräume renovieren und attraktiver gestalten.
Arbeitsatmosphäre
Als Arbeitnehmer genießt man viele Freiheiten, was nicht immer zum Vorteil für das Unternehmen ist. Die Atmosphäre ist in manchen Bereichen familiär und kollegial. In jeder Abteilung herrscht allerdings eine eigene Welt und manche Mitarbeiter haben Glück, manche Pech - je nach dem, wo sie arbeiten.
Kommunikation
Zu wenig Kommunikation aus dem Management zu den Mitarbeitern. Keine Informationen zu Strategien, Zielen, Zukunftsplänen und wie man diese erreichen möchte. Die 2 x jährlich stattfindenden Betriebsversammlungen sind ein Graus! Mitteilungen an die Belegschaft erfolgen mit altmodischen "Aushängen".
Kollegenzusammenhalt
Unter einzelnen Kollegen gut. Es wird im Unternehmen nichts für eine gute Unternehmenskultur und eine Förderung des Teamgeists getan.
Work-Life-Balance
In den meisten Fällen haben die Mitarbeiter viele Freiheiten, ihre Arbeitszeit passend einzuteilen. In Zeiten mit hoher Auslastung sind Überstunden selbstverständlich, obwohl diese nicht offiziell verlangt werden. Aber die Arbeit soll am Ende des Tages doch getan sein und somit werden diese doch indirekt vorausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten wissen oft nicht wirklich, was die Mitarbeiter tun. Am Ende zählen immer nur die Zahlen.
Interessante Aufgaben
Abwechslungsreiche Aufgaben mit viel Freiheiten, seine Aufgabenbereiche zu gestalten.
Gleichberechtigung
Frauen sind nicht gleichberechtigt mit Männern.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Altersstruktur des Unternehmens ist völlig überaltert. Mit der Länge der Firmenzugehörigkeit steigt das Ansehen des Mitarbeiters - unabhängig von seiner Leistung oder Qualifikation. Ältere Mitarbeiter haben meistens das Sagen und gleichzeitig auch alle Freiheiten, da das Unternehmen auf ihr Know-How angewiesen ist. Das Unternehmen tut sich schwer mit einem Wissenstransfer von der alten auf die junge Generation.
Arbeitsbedingungen
Büros sind altmodisch, nicht zeitgemäß. Im Sommer heiß und stickig, im Winter schlechte Luft durch uralte Heizkörper und Staub in allen Ecken, Reinigung könnte besser sein. Büroräume sind sehr hellhörig durch Laminat- und Fliesenböden, alte Türen ohne Dichtungen. Insgesamt machen die Büroräume eine unruhige Arbeitsatmosphäre durch Arbeitslärm. Teppichböden würden vieles an Lärm schlucken.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Steht im Unternehmen nicht auf Platz 1, es könnte wesentlich mehr getan werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Im mittleren Bereich. Es gibt Firmen, die wesentlich mehr bieten und andere, die weniger tun. Jeder muss seine eigenen Prioritäten setzen.
Image
Man versucht, daran zu arbeiten, aber was man Jahrzehnte lang versäumt hat, kann man nicht in kurzer Zeit aufholen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung hat insgesamt keine große Priorität. Einzelne Mitarbeiter werden gefördert. Es fehlt aber ein gesamtheitliches Konzept zur Mitarbeiter-Weiterentwicklung. Schulungsmaßnahmen gehen nicht vom Vorgesetzten aus (so lässt sich Geld sparen), sondern passieren nur auf Initiative des Mitarbeiters.