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B.Z.
Bewertung

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BZ: strukturlos, erschreckende Geringschätzung, Ausbeutung, hohe Fluktuation, Vetternwirtschaft, breite Unzufriedenheit

2,0
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wer den stressigen Redaktionsalltag in diesem konfus und kopflos geführten Unternehmen über mehrere Monate überlebt, ist abgehärtet und den kann in der Branche wohl nix mehr schocken.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nahezu alles. Das Schlimmste ist die Gleichgültigkeit, mit der fragwürdige Personalentscheidungen hingenommen werden - folgenlos für die Verantwortlichen.

Verbesserungsvorschläge

Wo soll man anfangen? Der Fisch ... von oben...

Arbeitsatmosphäre

Wer erstmal gemerkt hat, wie der Laden läuft, pendelt zwischen Antriebslosigkeit, Frust, Zynismus und Wut auf Strukturen, Dinge und Menschen, die sich dort wohl nie zum positiven ändern werden.

Kommunikation

Katastrophal, seit Jahren. Die mittlere Führungsebene wird vor vollendete Tatsachen gestellt, "darf" niederschmetternde Nachrichten "von oben" an "unten" weitergeben. Selbst Betriebsräte waren über kurzfristige Massen-Entlassungen nicht informiert.

Kollegenzusammenhalt

Ein paar nette Kollegen, die den Alltag erträglich machen. Trotzdem viel vorgetäuschte Freundlichkeit, im Grunde ist sich jeder selbst der Nächste. Egoismus, Missgunst und Vetternwirtschaft reagieren!

Work-Life-Balance

(Meist junge) Freelancer ohne Festanstellung: auch mal 8 Stunden ohne Pause Akkord-Arbeit in chronisch unterbesetztem Team - während am gleichen Desk ältere Kollegen mit Festanstellung die Beine hochlegen, dich laut über privates unterhalten und Fernsehen - und das x-fache verdienen.

Vorgesetztenverhalten

Freie Redakteure, die den Laden monatelang am Laufen halten, sind plötzlich trotz Ausbeutungs-Honoraren "zu teuer", für teure Kissenbezüge im obersten Büro ist zeitgleich genug Geld da. Die wenigen Vorgesetzten, die ein Mindestmaß an Empathie und Führungsstärke haben, werden von oben unter Druck gesetzt, passen sich dem Springer-Firmengen demnach irgendwann an, um ihren eigenen Hintern zu retten.

Interessante Aufgaben

Irgendwann immer dasselbe. Ständig unterbesetzt, daher immer mehr als genug zu tun, Zeit geht schnell um, wird nie langweilig ;-)

Gleichberechtigung

"Name schlägt Talent, oben schläft unten - nicht fragen, einfach machen!" (Redakteur, der schon zig Jahre dort ist und zig Chefredakteure überlebt hat) Vetternwirtschsaft deluxe!

Umgang mit älteren Kollegen

Die Älteren haben's relativ gut: Sie sind zwar auch genervt, kriegen aber wenigstens ein Minimum an angemessener Bezahlung.

Arbeitsbedingungen

Geräte werden immer älter, es wird nicht in modernes finanziert. Kreische Kinder, furzende Hunde.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Springerlike: klotzen statt kleckern.

Gehalt/Sozialleistungen

Biele ältere Kollegen mit fetten Altverträgen stopfen sich die Taschen voll (bevor sie das sinkende Schiff verlassen). Junge lassen sich ausbeuten (gibt im Grunde keine sozialversicherungspflichtigen Verträge mehr). Krasses Ungleichgewicht.

Image

Erstaunlich, dass es scheinbar immer wieder Jounalisten gibt, die hier anheuern. Und wenn Leser wüssten, was über sie in den Redaktionen so teilweise gedacht wird...

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschance zu 100% abhäbgig von Vitamin B. Vetternwirtschaft schlägt Talent/Qualität/Leistungsbereitschaft/Leistung. Wer kann, geht. Wer nicht früh genug was anderes findet, bleibt dort kaum länger als ein Jahr.

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