Gute Miene zum bösen Spiel (Außendienst)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Dienstwagen und die flexible Arbeitszeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das...
Man schlecht und sehr unstrukturiert eingearbeitet wird. Grundlegende dinge werden nicht konkret erklärt oder gar weggelassen. Geräte wie Handy und Laptop arbeiten sehr langsam.
Es gibt noch einige weitere Punkte die nicht optimal laufen aber eine Sache ist ganz besonders wichtig zu nennen.
Schon mehrmals habe ich das Wort Ehrlichkeit benutzt, das hat einen Grund. der Arbeitgeber verlangt Ehrlichkeit von seinen Angestellten, hält sich aber leider selber nicht daran.
Nach einer sehr kurzen unstrukturierten Einarbeitung, wurden meine Aufgaben im Außendienst immer weniger, bis ich irgendwann nur noch im Homeoffice tätig war. Auf Nachfragen, Kundenbesuche durchzuführen zu dürfen, welche für den Außendienst üblich sind, wurde nicht reagiert.
Unter Kollegen erzählte man sich, dass wenn man nicht zu den Kunden Fahren darf, es den Folgenden Grund hat. Es soll dadurch verhindert werden Betriebsinterne Informationen, Strukturen und Vorgehensweisen zu schützen. Was so viel bedeutet, dem Angestellten werden so wenig infos wie möglich gegeben. Keine Kundenstämme die er betreuen soll, keine Produkte die an den Kunden verkauft werden, rein garnichts.
Ich war also nun nur noch dafür zuständig Neukunden anzuwerben, um dem Betrieb noch möglichst viele Einnahmequellen zu verschaffen. Doch selbst wenn Kunden Interesse hatten durften sie sich nie bei mir, sondern immer nur bei meinem Vorgesetzten melden.
Das lief Wochen und Monate so, ohne das ich auch nur im entferntesten in meinem Gebiet, mit meinen Kunden, eingearbeitet wurde oder informationen dazu erhalten zu haben.
Irgendwann erhielt ich ein Termin für ein Mitarbeitergespräch. Nach Rücksprache mit vorgesetzten hieß es, ich solle mir keine sorgen machen, sie möchten nur wissen ob ich mich gut eingelebt habe.
Am Tag als ich den Termin wahrnahm, wurde mir die Kündigung vorgelegt und mir alle Arbeitssachen abgenommen.
Aber warum das Alles.
Der Betrieb wusste anscheinend schon länger, dass ich gekündigt werden soll. Aus Angst davor ich könnte sensible, betriebsbezogene Daten sicher (obwohl ich dafür zu Einstieg unterschrieben habe dies nicht zu tun) wurde ich bis zum besagten Termin im glauben gelassen, dass es aktuell keine aufgaben für mich im Außendienst gibt und das alles gut sei.
Tatsächlich wurde ich bis zu meiner Kündigung dafür ausgenutzt weiterhin Kunden anzuwerben, um den Betrieb weiterhin Einnahmequellen zu beschaffen, und im gleichen Augenblick keine Einblicke in betriebliche Abläufe und Vorgänge zu erhalten, da sie mich sowieso entlassen.
So spielte man mir bis zur Kündigung die heile Arbeitswelt vor und nutzte mich letztendlich nur für die Arbeit aus, die keiner machen wollte.
Verbesserungsvorschläge
Ehrlich zu den Angestellten zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Schien zum Einstieg gut aber die Ehrlichkeit lies dann leider schnell nach.
Kommunikation
Bei Gesprächen mit vorgesetzten kam leider kaum konstruktive Kritik oder hilfreiches Feedback, um Sachen besser zu machen.
Kollegenzusammenhalt
Langjährige Kollegen haben ein relativ guten Zusammenhalt. Neulinge haben es da eher schwerer mit dem Einstieg.
Work-Life-Balance
Ist in Ordnung.
Vorgesetztenverhalten
Wenig Feedback und mangelhafte Einarbeitung. Zur Einstellung wurde ich um Ehrlichkeit und Offenheit gebeten, leider wurde das von den Vorgesetzten selbst nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Anfangs waren es Interessante Aufgaben allerdings lies auch das schnell nach.
Gleichberechtigung
Zum Teil...
Umgang mit älteren Kollegen
Lang angestellte ältere Kollegen werden gut behandelt:
Arbeitsbedingungen
Technik funktioniert mehr oder weniger gut, Fahrzeuge sind ok.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ja aber es gibt noch Luft nach oben.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittelmäßig
Image
Zum Teil wird gut und zum Teil wird schlecht über die Firma gesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen eher weniger.