Gewollt und dennoch nicht gekonnt - irritierende Gesprächsführung
Verbesserungsvorschläge
Die Firma versuchte in allem top professionell zu sein. Meines Erachtens nach jedoch etwas am Ziel vorbei.
Die Anzeige & Kontaktaufnahme war völlig in Ordnung & im normalen bis schnellen Zeitrahmen. Jedoch erfolgte die Absage per Post. Da ich mich per E-Mail beworben hatte, hatte ich erwartet, dass man durchgehend bei diesem Medium bleibt. Zudem hatte sich die Firma zuvor als modern dargestellt, so dass der Brief unpassend konservativ wirkte.
Was äußerst irritierend war, war, dass ich ein doppeltes Vorstellungsgespräch hatte & es stark an "Und täglich grüßt das Murmeltier" erinnerte. Anfangs sprach ich mit einem Direktor 1,5 Std. allein. Nachdem er für einige Min. den Raum verließ, kam sein Direktor-Kollege rein & stelle mir EXAKT DIE GLEICHEN FRAGEN. Nachfragen zur doppelten Fragerei waren nicht erwünscht.
Ich hatte den Eindruck, dass beide noch relativ jung waren & bisher nur theoretisches Wissen zu Vorstellungsgesprächen hatten, aber alles möglichst perfekt machen wollen. Dadurch war das Gespräch teilw. sehr steif.
Dass nur jeweils 1 Person mit mir das Gespräch führte, empfand ich als unprofessionell. Es fehlte ein richtiger Personaler.
Bewerbungsfragen
- Es wurden im Grunde die klassischen Fragen gestellt:
- 1. Smalltalk
- 2. Kennenlernen (Präsentation meines CV etc.)
- 3. Präsentation des Unternehmens
- 4. Rückfragen
- 5. Abschluss
- Jedoch wurde auch mein Fachwissen abgefragt. Wie in der Schule. Das fand ich sehr unpassend! Zudem habe ich mich auf eine Management-Stelle beworben und nicht als Berufsanfänger.
- Abfragen des Fachwissens - wie in einer Schulprüfung
- Von 2 Personen nacheinander EXAKT DIE GLEICHEN FRAGEN gestellt bekommen, die erneut beantwortet werden mussten.