Die schlimmste Erfahung meines Lebens!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Einkaufsmöglichkeiten sind direkt nebenan, sodass man bei Bedarf direkt Nervennahrung kaufen kann. Die Autobahn ist auch nicht weit, um sich schnell vom Acker zu machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre ist leider von oben aus verdorben, da muss angesetzt werden. Kollegenzusammenhalt sollte man fördern , nicht unterbinden. Nur mit konsequentem Neuerungen kann man da noch etwas retten.
Verbesserungsvorschläge
Ernstzunehmenden Rhetorik-Kurs für die GF, zufriedenstellendes Gehalt, sozialer Umgang miteinander
Arbeitsatmosphäre
Furchtbare Zustände, unmögliche Kommunikation unter beziehungsweise eher übereinander. Ist die Führungsetage im Haus gleicht die Stimmung einem Gefrierschrank. Dann versucht jeder bloß unauffällig vor sich hinzuarbeiten und nicht bemerkt zu werden. Je nach Stimmung ist man sonst das Ventil für miese Zahlen, Eheprobleme und/oder Kleinigkeiten.
Kommunikation
Unter den wenigen vertrauensvollen Kollegen kann man toll reden - man durchleidet schließlich dasselbe Martyrium. Ansonsten ist die Kommunikation dem Niveau von RTL angepasst, es wird gerne mal beleidigt, geschrien oder Sachverhalte so erlogen, dass sie zur Laune passen.
Kollegenzusammenhalt
Das einzige, was vermutlich die meisten Mitarbeiter dort hält. Ist die GF nicht da, kann man wunderbar miteinander arbeiten und fast sogar Spaß haben. Leider geht es aber auch oft darum, anderen die Fehler in die Schuhe zu schieben, dann wird Loyalität ganz klein geschrieben
Work-Life-Balance
Es wird erwartet, dass man in der Freizeit für einen nassen Händedruck arbeitet, sinnlose Fortbildungen macht, damit die Teilnehmerzahl erreicht wird und auf Messen schläft man in drittklassigen Hotels mit Jugendherbergen-Flair. Dafür bekommt man dann Stress, Druck, keine Verpflegung und eine Winzigkleine Aufwandsentschädigung
Vorgesetztenverhalten
In Berlin-Neukölln redet man vermutlich vernünftiger und respektvoller miteinander. GF und diejenigen, die in der Gunst gerade ganz oben stehen, werden gebauchpinselt, alle anderen werden behandelt wie Fußabtreter.
Interessante Aufgaben
Sind kaum vorhanden, da ständig neue alte Arbeitsweisen erfunden werden, die die Abteilungen ins Chaos stürzen und vorherig getroffene Absprachen nicht mehr zählen. Heute top, morgen Flop.
Gleichberechtigung
Da sowohl Männer als auch Frauen gleich mies behandelt werden, kann man immerhin von Gleichberechtigung reden. Eine Firma, deren Stiftung Frauen unterstützt, sollte die soziale Komponente vielleicht auch IN der Firma anwenden.
Umgang mit älteren Kollegen
Je nach „Wichtigkeit“ wird auf ältere Mitarbeiter Rücksicht genommen oder sie werden eben völlig ausgenutzt, da man weiß, dass sie eh keine neue Arbeit mehr finden. Bedauernswert.
Arbeitsbedingungen
Grausam, erniedrigend und oft wie im Kindergarten. Schade nur, dass Sandburgen bauen auf dem Firmengelände ebenso wenig angesehen ist wie ein gutes Verhältnis zu den Kollegen, Spaß an der Arbeit oder ein konstruktiv kritisches Wort.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Tja, also immerhin trennt man den Müll. Vorm Arbeitsgericht macht man so aber auch kein bessere Figur.
Gehalt/Sozialleistungen
Mickrig, nicht gerecht und für die viele Arbeit, die man leistet, da die Abteilungen chronisch unterbesetzt sind, absolut nicht ausreichend.
Image
War in längst vergangenen Zeiten mal sehr gut, es wird sich aber stetig Mühe gegeben, den Ruf in der Branche und Arbeitswelt noch zu Verschlechtern.
Karriere/Weiterbildung
Große Sprünge kann man hier sicher nicht machen. Man lernt nur, was man an künftigen Arbeitgebern schätzt und man im Leben abseits dieser Firma noch erreichen will.