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Bewertung

Schlechter Umgang mit Mitarbeitern und Kunden

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Arbeitszeiten waren für mich sehr gut und ich hatte auch keine Probleme mit dem Stundenabbummeln. Die Lage der Agentur an sich war auch sehr gut zentral.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wird so viel versprochen aber nichts davon eingehalten. Man wird vorsätzlich von der Geschäftsführung hintergangen, sodass man alles Gesagte wirklich mit Vorsicht genießen sollte.

Verbesserungsvorschläge

Lasst die Kommunikation unter den Mitarbeitern eher zu. Sie sind nah am Kunden und wissen am besten wo die Probleme der Kunden und in den Abläufen liegen. Wenn ein Team gut funktioniert und die Kunden glücklich sind, versucht es nicht auseinander zu reißen, weil ihr Angst habt, die Mitarbeiter könnten die Kontrolle übernehmen. Unterstellt den Menschen nicht immer etwas Schlechtes. Jeder möchte einen guten Job, Erfolge und sein Gehalt haben. Sie haben es gar nicht nötig ein Unternehmen zu sabotieren. Also lernt ihnen mehr zu vertrauen.
Fangt an den Kunden und seine Probleme ernst zu nehmen und nicht überheblich zur Seite zu schieben und einfach nur den für euch schnellsten und profitabelsten Weg zu wählen.
Und übernehmt endlich Verantwortung für euer Handeln. Nicht immer alles abschieben, sondern die Position in der ihr seid richtig ausfüllen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Kernteam war gut und die Leute miteinander eingespielt. Jedoch konnte das auf Dauer nicht über den Umgang der Führungsebene mit den Mitarbeitern hinwegtrösten. Die Geschäftsführung verhinderte das Vertrauen und den guten Zusammenhalt unter den Mitarbeitern. So wurde fast schon befohlen, dass sich die Leute untereinander nicht mehr über Projekte, derzeitige Probleme und Lösungen, Gehalt und Ähnliches unterhalten durften. Die Mitarbeiter sollten nicht merken, dass ihnen unterschiedliche Sachen erzählt und versprochen wurden. Und so zerfiel nach und nach das Kernteam.

Kommunikation

Nach drängen von einigen Mitarbeitern wurde ein wöchentliches Meeting einberufen. Das diente jedoch weniger dazu mehr über Erfolge, Herausforderungen oder Neuigkeiten von der Geschäftsführung in der Agentur zu erfahren, sondern viel mehr dazu, dass sich jeder für seine Arbeit rechtfertigen sollte. Letztendlich wurde es zu einem Meeting, auf welches niemand mehr so richtig Lust hatte und welches auch nicht sonderlich produktiv war.
Die Geschäftsführer haben sich oft in Projekte eingemischt und allein Dinge mit dem Kunden besprochen, die meist nicht an die Projektmitarbeiter weitergegeben wurden. So kam es zu Problemen in der Budgetplanung und dann natürlich auch in der Kundenkommunikation.
Die Kommunikation im Team war aber größenteils gut und respektvoll. Es wurde zusammen über Neuigkeiten, Feedback und Erfolge gesprochen. Aber auch das kam wieder auf die Projektverantwortlichen an. Wenn man da an die falschen Leute gerät, erfahren die Projektmitarbeiter so gut wie nichts, sondern müssen dann nur ganz schnell Projekte retten.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt war größtenteils sehr gut. Es wurde sich gegenseitig so gut es ging unterstützt und an einer Lösung gearbeitet. Das wurde jedoch immer mehr kritisch von der Führungsebene gesehen.

Work-Life-Balance

Es gab hier und da Phasen, in denen Überstunden gemacht werden mussten. Aber die Überstunden konnten aufgeschrieben und abgebummelt werden. Außerdem gab es flexible Bürozeiten und man konnte seine Arbeitszeit auch etwas schieben, wenn man dringende Termine hatte.

Vorgesetztenverhalten

Leider wurde ich von der Führungsebene sehr enttäuscht. Es wurden Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten wurden. Oder man wurde über gravierende, sich selbst betreffende Änderungen erst informiert, als man selbst nichts mehr daran ändern oder mitdiskutieren konnte. Die eigene Meinung wurde also absolut nicht für voll genommen.
Zudem wurde die Verantwortung immer abgeschoben. So war man zum Beispiel plötzlich für verspätetes Gehalt der Mitarbeiter verantwortlich, mit dem man absolut nichts zu tun hatte. Es wurde vielen Mitarbeitern ein schlechtes Gewissen für Probleme und Sachverhalte eingeredet, die außerhalb ihres Arbeitsbereichs und ihrer Verantwortung lagen. Aber diese Gedanken haben sie dann natürlich mit nach Hause getragen.
Die Geschäftsführung weiß in vielen Punkten selbst nicht genau wovon sie spricht und redet sich viele Sachen schön, sodass man Abläufe, die das komplette Team hektisch werden lassen haben, nicht anpassen kann.
Auch nach Gesprächen mit der Geschäftsführung über die kritische Kommunikation mit dem Kunden, welche sie teilweise übernehmen sollte und dann auch scheinbar für den Moment wollte, blieb sie trotzdem bei den Mitarbeitern hängen.

Interessante Aufgaben

Die Kunden waren recht vielfältig, sodass da auch ein paar interessante Aufgaben aufgetaucht sind. Aber es war selten etwas Besonderes dabei, da man immer nur viele kleine, schnelle Projekte ohne viel Aufwand und kreativer Leistung haben wollte.

Gleichberechtigung

Man hatte das Gefühl, dass die Meinung von Frauen oft nicht so ernst genommen und schnell beiseite geschoben wurde.

Arbeitsbedingungen

Die Büroräume waren im Sommer unglaublich heiß. 36°C waren da an heißen Sommertagen an der Tagesordnung. Es gab ein paar Ventilatoren, die nicht den gesamten Raum kühlten, sondern eher die Mitarbeiter, die davor saßen, krank machten. Die Räume sind extrem voll besetzt und gestellt, sodass es wenig Ruhe und frische Luft gibt. Es gibt nur den Konferenzraum, um mal etwas allein und in Ruhe zu arbeiten. In diesem sind jedoch auch oft Termine. Alle anderen Räume sind sehr vollgestellt und beengt. Somit fällt es schwer in diesem Umfeld kreativ zu werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird immer versucht sehr umwelt- und sozialbewusst rüber zukommen, jedoch ist da leider wenig dran. Der Kaffee ist in einzelnen Plastiktütchen, sodass für jede Kanne so ein Tütchen geöffnet werden muss. Früher wurden scheinbar ein paar soziale Projekte unterstützt, aber nur, wenn es einen konkreten Bezug dazu gab (also persönlich von der Geschäftsführung). Es wurde nicht aktiv nach guten Projekten geschaut.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter kamen sehr oft nicht pünktlich. Man konnte einen "Vorschuss" aushandeln. Das war dann der Mindestbetrag, der zum Ende des Monats als Gehalt auf dein Konto überwiesen wurde. Der Restbetrag kam dann erst Mitte des nächsten Monats. Aber eine Gesamtzahlung des Gehalts gab es sehr sehr selten.

Image

Leider mehr Schein als Sein. Es wird sowohl Kunden als auch Mitarbeitern viel versprochen, um sie erst einmal an Bord zu bekommen. Davon wird jedoch nur sehr wenig eingehalten und sich dann rausgeredet. Sobald die neuen Mitarbeiter ein paar Tage oder Wochen da sind, kriegen sie das schon mit. Und auch immer mehr Kunden sind abgesprungen, als sie anfingen zu hinterfragen und kritische Fragen zu stellen, warum bestimmte Leistungen nicht so erbracht wurden. Die Mitarbeiter werden teilweise sogar dazu angehalten nicht die beste Lösung und Arbeit für den Kunden zu erbringen, damit dieser wieder neu beauftragen muss. Es geht nicht um das Wohl des Kunden.
Es wird versucht andere Partner zu manipulieren und sich selbst mehr in den Vordergrund zu rücken.

Karriere/Weiterbildung

Es gab zu meiner Zeit keine Weiterbildungsangebote. Es wurde erwartet, dass man sich selbst neben der Arbeit noch weiterbildet und sich kümmert, wenn da Bedarf besteht. Auch hab ich keine Karrieremöglichkeiten dort gesehen. Es gibt Personen, deren Position ist aufgrund von persönlichen Beziehungen fest verankert, egal wie schlecht sie ihren Job machen. Es wird auch hier einem viel versprochen in den Bewerbungsgesprächen und man wird immer hingehalten, aber es passiert nie etwas. Es wird einfach gewartet bis man aufgibt und sich mit seiner Position zufrieden gibt.


Umgang mit älteren Kollegen

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