Parallelwelt mit eigenen Regeln
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitsumgebung und Tarifbezahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalpolitik und Führungsverhalten. Auftreten der Chefetage wie Börsenunternehmer in einer kirchlichen Pflegeeinrichtung.
Verbesserungsvorschläge
Altmodische Strukturen und Hierarchien abbauen. Führungskräfte besser ausbilden.
Arbeitsatmosphäre
Realitätsferne Parallelwelt, emotional negativ belastet.
Kommunikation
Informationen werden gefiltert und Informationsverlust auf dem Weg durch die überbordende Hierarchie. Ausgeprägtes Abteilungsdenken. Man erhält kaum Informationen, um gut arbeiten zu können. Vernünftige Gespräche nicht möglich und nicht erwünscht.
Kollegenzusammenhalt
Gegenseitiges Mißtrauen und Zweckverbünde, um überhaupt an arbeitsrelevante Informationen zu kommen und den eigenen Status abzusichern. Aus den Augen, aus dem Sinn.
Work-Life-Balance
Man muss regelmäßig Nein sagen können, dann geht es. Man sinkt aber auch im Ansehen und muss mit Sanktionen rechnen (Lästern, Benachteiligungen in jeglicher Hinsicht, Ausschluß, Konflikte...)
Vorgesetztenverhalten
Hierarchisch. Nach oben kriechen und nach unten treten. Vorgesetzte sind für ihre Führungsaufgaben unterqualifiziert. Führung über die Beziehungsebene. Vitamin B funktioniert immer.
Interessante Aufgaben
Dienst nach Vorschrift. Weicht man davon ab, wird man zurechtgewiesen. Denken nicht erwünscht, es sei denn, die Vorgesetzten können damit nach oben hin im Unternehmen glänzen.
Gleichberechtigung
Benachteiligung bei Gehaltserhöhungen und Personalentwicklung aufgrund von religiöser Zugehörigkeit und Lebensführung. Kirche halt. Wer aus Sicht der Vorgesetzten aufgrund von Identitätsmerkmalen nicht ins Unternehmen passt, kann so qualifiziert sein wie er möchte, das wird keine Karriere.
Umgang mit älteren Kollegen
Der tatsächliche Wert eines Menschen bemisst sich anscheinend an seiner Arbeitskraft.
Arbeitsbedingungen
Wenn die IT mal funktionieren würde. Ansonsten sehr gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht sozial, neue Kollegen aus prekären Verhältnissen zu niedrigeren Konditionen anzuwerben und auszubeuten.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifbezahlung. Einstufung und Höherstufung aber verhandlungsbasis!
Image
Naja... Man bewirbt sich als das größte und beste Unternehmen der Stadt. Groß trifft zu, aber den Rest lasse ich mal so stehen. Es gibt berechtigte Gründe zur Kritik. Überbetonung von Wirtschaftlichkeit bei kirchlicher Trägerschaft sorgt beim Image für Irritationen.
Karriere/Weiterbildung
Pflichtfortbildungen zu genüge, aber keine vernünftige Personalentwicklung. Personalentwicklung mit Nasenfaktor und nicht anhand von individuellen Fähigkeiten. Potenzialverschwendung.