Unfaire Bezahlung und Kündigung wegen zukünftiger Familienplanung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Bezahlung und teilweise der Umgang mit den Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung sollte sich mehr in die Firma integrieren und vor allem persönlich vor Ort sein.
Arbeitsatmosphäre
Die getane Arbeit wird erst in höchsten Tönen gelobt und es wird vorausgesagt, dass die Geschäftsführung/ Firma noch "viel mit einem vor habe".
Schlussendlich kam dann aber doch die plötzliche Kündigung, die monatelang ohne Inkenntnissetzung geplant wurde, denn ein Tag nach der Bekanntgabe der Kündigung stand schon der Ersatz vor der Tür!
Kommunikation
Unregelmäßige (Team-) Meetings.
Geschäftsführung kaum anwesend und wenn doch, kaum ansprechbar, weil das Fitness-Studio dann plötzlich wichtiger ist.
Kollegenzusammenhalt
Toller Kollegenzusammenhalt!
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind gut, angebrachte Urlaubssperren aufgrund von Saisonarbeit, Urlaub kann außerhalb der Sperren kurzfristig genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Kurz nach der Einarbeitung wird einem schon Druck gemacht und teilweise wird man sogar angeschrien. Das ständige Anrufen, um Stress zu machen, hält viel mehr auf, wie wenn man in Ruhe sein Tagesziel erreichen könnte.
Konfliktfälle können kaum besprochen werden, da die Geschäftsleitung nur selten in der Firma ist.
Möchte man einen Termin per E-Mail ausmachen, kommt entweder gar keine Antwort oder die Verabredung wird einfach vergessen.
Interessante Aufgaben
Gefällt einem die Arbeit und dessen Aufgaben sehr gut, wird man dennoch plötzlich gekündigt aufgrund möglicher Familienplanungen, die die Geschäftsführung eigentlich gar nichts angehen.
Die Mitarbeiter werden in Bereiche geschoben, wo sie eigentlich gar nicht arbeiten wollen. Hauptsache, es wird an Geld gespart, bloß keine Facharbeiter einsetzen.
Gleichberechtigung
Im Büro arbeiten nur Männer, wobei die Frauen eher im Design und der Verwaltung eingesetzt werden. Über faire Gehälter kann man an keinem Arbeitsplatz sprechen, egal ob Frau oder Mann.
Über WiedereinsteigerInnen kann kaum etwas gesagt werden, weil man aufgrund möglicher Schwangerschaften zuvor gekündigt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Egal, wie lange man hier arbeitet, über Gehaltserhöhungen wird nur widerwillig gesprochen und auch das zieht sich aufgrund der seltenen Anwesenheit der Geschäftsführung über Monate in die Länge.
Auch wenn in einem Arbeitsvertrag von vor 15 Jahren etwas über Weihnachtsgeld steht, das aufgrund der Wirtschaftskrise gekürzt werden musste, wird sich nach der Krise nicht mehr an die Vertragsvorlagen gehalten, sondern einfach darauf gehofft, dass die MitarbeiterInnen nichts bemerken/ sagen.
Arbeitsbedingungen
Auch nach Renovierung der Büros kam dennoch nach einem stärkeren Regenschauer Wasser durch die Decke, wodurch beinahe darunter stehende PCs und weitere technische Geräte zerstört wurden.
Ohne Mitspracherecht wird man in ein kleineres Büro als vorher gesteckt, obwohl man die Abteilung hat, die am Meisten Ablagefläche benötigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne und Gehälter werden monatlich mal mehr, mal weniger pünktlich ausbezahlt.
Die Höhe derer sind allerdings alles andere als zufriedenstellend. Nach monatelanger Diskussion über eine Gehaltserhöhung bekommt man entweder nur einen Teil von dem Gewünschten oder man wird gekündigt. Diese Firma lebt davon, dass die Mitarbeiter so lange wie möglich bleiben, zu ihrem alten Gehalt/ Lohn arbeiten, so wenig wie möglich den Mund aufmachen, um eine Gehaltserhöhung zu verlangen und möglichst viele Abteilungen auf einmal übernehmen (bloß nicht mehr Leute einstellen, lieber reduzieren und sparen).
Ein Jubiläum wird entweder vergessen oder lächerlich wenig belohnt.
Auch das Weihnachtsgeld wurde 2021 (ebenfalls lächerlich wenig) netto ausgezahlt und im darauffolgenden Jahr wurde in den höchsten Tönen die Firma gelobt, wie toll sie doch wäre und dass sie auch dieses Jahr dieselbe Höhe an Weihnachtsgeld auszahle... Allerdings haben sie diese dann brutto ausgezahlt und somit pro Mitarbeiter ca. 50€ gespart... Was sie sich davon wohl geleistet haben?
Image
Das einzig Gute an der Firma ist der Zusammenhalt unter den Kollegen und die Arbeit an sich, wenn man ausnahmsweise mal von der Geschäftsführung in eine Abteilung geschoben wurde, die einem gefällt.
Karriere/Weiterbildung
Trifft man tatsächlich mal eine Person der Geschäftsleitung und fragt früh genug z. B. eine Weiterbildung an, KANN sie auch angetreten werden, solange sie nicht zu viel kostet...