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Bewertung

keine Empfehlung für längerfristige Anstellung, für kurze Zeit jedoch auch nur eingeschränkt zu empfehlen

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Competence Call Center Dresden in Dresden gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt ein Jobticket zur Nutzung des ÖPNV.
Es gibt viele tolle Kollegen!
Es gibt einen Betriebsrat, der sich sehr aktiv für die Mitarbeiter einsetzt und immer ein offenes Ohr hat.
Es gibt eine Schwerbehindertenvertretung, zu der ich allerdings nichts sagen kann, da ich nicht betroffen bin.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die gesundheitsgefährdenden Arbeitsplätze, aufgrund des Mangels an Ergonomie.
Die schlechte Kommunikation in Richtung der normalen "Call Center Agents".
Massive Arbeitsbelastung durch hohe Fluktuation und ständiges Einarbeiten neuer Mitarbeiter.
Die Hygiene am Arbeitsplatz!

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte fördern und entlasten!
Arbeitsplätze modernisieren!
Kommunikation mit Mitarbeitern verbessern!
Erhöhung der Urlaubstage zur Reduzierung des Stresslevels.
Erhöhung der Pausenzeiten zur Reduzierung des Stresslevels.
Einführung von Urlaubs- und/oder Weihnachtsgeld wäre auch eine Geste der Wertschätzung.

Arbeitsatmosphäre

Lob ist selten, dafür bekommt man jedoch häufig massiven Druck, damit die Werte im Zielbereich landen. Wenn dann noch Kontakt mit schlecht gelaunten Kunden dazu kommt, ist der Job ein massiver Stimmungskiller.

Kommunikation

Das Unternehmen verdient sein Geld mit Kommunikation. Leider bleibt die Kommunikation mit den Mitarbeitern in sämtlichen Belangen auf der Strecke.

Kollegenzusammenhalt

Einer der Lichtblicke im Unternehmen. Die Kollegen auf Agentenebene halten meistens super zusammen. Einen Stern Abzug, da es leider auch immer wieder schwarze Schafe (z.B. klauen Essen aus dem Kühlschrank ö.Ä.) ins Unternehmen schaffen. Dazu kommt, dass es einige Kollegen gibt, die einfache Regeln zum Beispiel in Bezug auf das Rauchen oder Parken nicht einhalten und somit sämtlichen Mitarbeitern des Unternehmens schaden.

Work-Life-Balance

In diesem Bereich kommt es darauf an. Man kann sogenannte "Kann-Zeiten" angeben. Dann werden diese bei der Planung berücksichtigt. Man kann auch Wunschzeiten angeben, die jedoch nicht immer eingehalten werden. Die Planung erfolgt generell sehr kurzfristig (aktuell 2 Wochen Vorlauf). Wenn man nichts angibt, bekommt man logischerweise immer die Schichten, die keiner haben will. Dies gilt allerdings nur für Agenten, die können schließlich keine Arbeit mit heim nehmen. Als Führungskraft muss man sich für das Unternehmen aufopfern. Sprich Überstunden machen und möglichst nicht auf die Idee kommen, sie abbummeln zu wollen.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte machen teilweise die Aufgaben von mehreren Personen. Dadurch bleibt leider viel auf der Strecke, was die Mitarbeiterentwicklung angeht. Lob kommt meistens, wenn überhaupt, per Mail. Oft werden Mitarbeiter mit Aussicht auf die Probezeitkündigung oder das Auslaufen des Vertrags unter Druck gesetzt. Man wird bei Fragen teilweise im Regen stehen gelassen und muss sich an die Kollegen wenden, die schon länger da sind.

Interessante Aufgaben

Es ist sehr projektabhängig. In den meisten Projekten ist man die erste Anlaufstation für die Kunden der Partner und hat nur einen sehr eingeschränkten Handlungsspielraum. Es gibt allerdings auch einige wenige Projekte, in denen man komplexere Themen bearbeiten kann. Dies ist allerdings nichts, was neue Mitarbeiter innerhalb der ersten Befristung erreichen können.

Gleichberechtigung

Das Büro ist nicht barrierefrei, somit ist schon der Zugang eingeschränkt. Eltern oder Alleinerziehende bekommen schnell Probleme, wenn ihre Kinder öfter mal krank sind. Es gibt keinen Raum für Gebete und auch keine Ruheräume, in denen in Ruhe man beten könnte. Vorfälle in Zusammenhang mit Diskriminierung oder Beleidigungen werden nicht ernst genommen oder unter den Teppich gekehrt, denn offiziell gibt es solche Dinge im Unternehmen nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden im Unternehmen Mitarbeiter in allen Altersklassen eingestellt und man wird zumindest nicht benachteiligt.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze sind ein Witz. Die Technik is aus dem vorletzten Jahrzehnt. Die Tische haben die Bezeichnung nicht verdient. Arbeitsplatzergonomie ist nicht vorhanden: Tische nicht höhenverstellbar, Monitore teilweise auch nicht, alle Mitarbeiter haben Standard Tastatur und Maus. Die Pausen sind zu kurz und wehe man überzieht. Ich persönlich habe das Gefühl, man wird dauerhaft überwacht, denn es wird alles aufgezeichnet und gespeichert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im CCC ist das meiste digital und somit wird recht wenig Papier genutzt, das ist positiv. Allerdings sorgt die Nutzung von veralteter Technik für erhöhten Stromverbrauch. Die Heizungen werden willkürlich aufgedreht und dabei interessieren teilweise auch keine offnen Fenster. Bei Arbeitsmitteln und vom Arbeitgeber gestellten Lebensmitteln (z.B. Kaffee, Tee, Obst) wird nicht auf "Fair Trade" oder Klimaschutz geachtet, sondern rein auf den Einkaufspreis.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt Mindestlohn! Dazu gibt es einen geringen Bonus, der dazu noch stark leistungsbezogen ist. Allerings kann man in wenigen Projekten auch einen erhöhten Stundenlohn und extra Urlaub bekommen.

Image

Das Image des Unternehmens ist leider recht schlecht, dabei gibt es in der harten Call-Center-Branche bestimmt noch schlechtere Arbeitgeber. Anzukreiden ist hier nur die Selbstwahrnehmung. Man ist davon überzeugt, dass man ein guter Arbeitgeber ist, jedoch bedenkt man nicht, dass es einen Unterschied macht, wie potenzielle Arbeitnehmer und die Auftraggeber ein Unternehmen sehen.

Karriere/Weiterbildung

Man wirbt mit flachen Hierarchien. Sofern Stellen frei sind, hat man auch die Möglichkeit aufzusteigen. Führungskraftstellen sind jedoch rar. Weiterbildungen erfolgten in der Vergangenheit über den CCC Campus. Dieses Angebot gibt es aktuell leider nicht, somit auch keine Möglichkeit, sich weiterzubilden.

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