Bewertung Position Recruiterin
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office Möglichkeit, zum groß Teil hilfsbereite Kollegen,
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Einarbeitung: Eine Einarbeitungszeit gab es nicht wirklich. Am ersten Tag gab man mir Unterlagen, wo ich Information zum Unternehmen erlesen konnte. Am 2. Tag sollte ich dann selbst schon telefonieren. Aufgrund von Corona befanden sich alle Recruiter im Home Office. Ich konnte somit niemanden vorher jemanden über die Schulter schauen und wurde ins eiskalte Wasser gestoßen.
- Zunächst war ich über Zeitarbeit angestellt. Man wollte mich plötzlich vorm vereinbarten Zeitpunkt übernehmen. Meinen Urlaub bei Zeitarbeit musste ich mir Auszahlen lassen, da mir Concentrix keinen Urlaub gewährte. Nach Übernahme hatte ich erstmal eine Urlaubsspeere. Nach 9,5 Monaten durfte ich endlich Erholungsurlaub nehmen.
-
- Fairness im Team: Aufgaben- und Lohnverteilung liegen im starken Ungleichgewicht. Ständig werden einem Hoffnung und gar Versprechungen zu Gehaltsanpassungen gemacht. Wiederholende Ausreden wie; die Entscheiderin ist derzeit krank oder im Urlaub. Das erste Einstellungs-Angebot was mir unterbreitet wurde lag über 1000€ Brutto unter einer anderen Recruiterin mit selben Aufgabengebiet. Nach wie vor habe ich sichtlich das meiste Volumen zu bewältigen in der Region und erhalte bei weiten nicht dieselbe Vergütung wie die Kollegen.
- Recruitment-Frührung: Managerebene ist nicht greifbar und investiert wenig Zeit ins Team. Gründe warum man nicht an Meetings teilnehmen kann, sind oftmals große Internationale Calls.
- Neue Arbeitsanweisungen bzw. Prozesse sind oftmals mit Verkomplizierungen und mehr Arbeitsaufwand verbunden. Auch wenn man seine Bedenken zu den neuen Mehrarbeitsaufwand äußert, werden diese unter den Tisch gekehrt.
- Hohe Anforderung an Flexibilität. Arbeitsanweisungen können sich täglich (mehrfach) ändern. Somit Bedarf bereits erledigte Arbeit eine Überarbeitung bzw. sorgt es auch für viel Verwirrung, da man öfters nachfragen muss, was denn nun aktuell ist und Bestand hat. Auch wird eine hohe Flexibilität gefordert im Einsatzgebiet. Man fungiert sehr oft als Springer. Man wird somit umgangssprachlich oft „verheizt“ und ist selbst dadurch sehr konfus.
- Kommunikation: Wichtige Informationen werden vorenthalten. Ohne Flurfunk wäre ich oft ahnungsloser.
- Technik, Ausstattung. Ein Beispiel: Beschwerden, dass mein Office Rechner immer mind. 30 Minuten benötigen zum Hochfahren und ich dadurch immer früher da sein musste, wurden ignoriert. Erst als mein direkter Vorgesetzter aus eigenen techn. Herausforderungen mal meinen PC nutze, wurde eine Bestellung für mich ausgelöst, da nun die Problematik selbst kennenlernte. Ich besaß am PC zu wenig USB-Verteiler. Eine USB-Erweiterung dauerte mit der Bestellung 7 Monate, da die Genehmigungskette dabei enorm ist.
Verbesserungsvorschläge
Genügend unterbreitet, jedoch ohne Resultat.
Arbeitsatmosphäre
Die Motivation sinkt stetig. Guter Team-Zusammenhalt
Kommunikation
Trotz täglichen kurzen Austauschterminen und einem Ein-Stündigen Meeting pro Woche, werden einem viele Dinge vorenthalten. Hier muss an der Kommunikation von weiter Oben gearbeitet werden, damit wichtige Information auch unser Team erreichen. Von anderen Abteilungen konnte ich bei einem kurzem Plausch Neuigkeiten und Umstrukturierungen in Erfahrung bringen, jedoch nicht von meinen Vorgesetzten. Dies ging mir die ganze Anstellungszeit so.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Wir halten immer zusammen und stehen füreinander ein.
Work-Life-Balance
Durch Home-Office.Tage und den verbundenen Wegfall der Wegstrecke sehr positiv. Arbeitszeitverlagerung zum Teil möglich.
Vorgesetztenverhalten
- Unrealistische Ziele: Die gesetzten Jahresziele, die uns gesetzt werden, können nicht erreicht werden und können von einem selbst nur zum Teil beeinflusst werden.
- Hoher Druck.
- Viel Rechtfertigung – auch für die kleinsten Dinge
- Man wird verantwortlich gemacht und kritisiert, wenn geforderte Personalbedarfe nicht erreicht werden.
- Täglich muss man einen Bericht schreiben, was man den Tag über gemacht hat.
- Die führenden Positionen wurden allesamt durch Beförderungen besetzt. Eine Schulung z.B. im Bereich Führung hat man sicherlich nicht erhalten. Hier gilt klar „Friss oder stirb“ Einfühlvermögen besitzt keiner.
- Vermitteln den Eindruck, dass man dir Zuhört, aber mehr passiert dann nicht.
- Kommunikation: Wichtige Informationen werden vorenthalten. Ohne Flurfunk wäre ich oft ahnungsloser.
Interessante Aufgaben
Ja, denn ich liebe diese Tätigkeit auch wenn man Budget mäßig enorm eingeschränkt ist.
Gleichberechtigung
Nicht gegeben
Arbeitsbedingungen
- Hohe Anforderung an Flexibilität. Arbeitsanweisungen können sich täglich (mehrfach) ändern. Somit Bedarf bereits erledigte Arbeit eine Überarbeitung bzw. sorgt es auch für viel Verwirrung, da man öfters nachfragen muss, was denn nun aktuell ist und Bestand hat. Auch wird eine hohe Flexibilität gefordert im Einsatzgebiet. Man fungiert sehr oft als Springer. Man wird somit umgangssprachlich oft „verheizt“ und ist selbst dadurch sehr konfus.
- Technik, Ausstattung. Ein Beispiel: Beschwerden, dass mein Office Rechner immer mind. 30 Minuten benötigen zum Hochfahren und ich dadurch immer früher da sein musste, wurden ignoriert. Erst als mein direkter Vorgesetzter aus eigenen techn. Herausforderungen mal meinen PC nutze, wurde eine Bestellung für mich ausgelöst, da nun die Problematik selbst kennenlernte. Ich besaß am PC zu wenig USB-Verteiler. Eine USB-Erweiterung dauerte mit der Bestellung 7 Monate, da die Genehmigungskette dabei enorm ist.
- Kommunikation: Wichtige Informationen werden vorenthalten. Ohne Flurfunk wäre ich oft ahnungsloser.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im WWW sieht man andere Standorte, welche Aktionen zum Umweltbewusstsein machen wie z.B: Bäume pflanzen, Mülleinsammel,... Am eigenen Standort konnte ich dies selbst nicht miterleben.
Gehalt/Sozialleistungen
CCA´s verdienen alle gleich (Mindestlohn + Zulagen). Höhere Ebene sind Verhandlungssache. Dadurch gibt es hohe Differenzen für gleiche Positionen und Aufgabenaufteilung (teilweise 1000€ Brutto Unterschied für das gleiche Aufgabengebiet).
Image
Die Call Center Branche hat leider oftmals immer noch einen schlechten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
2x im Jahr hat man ein Karriere Gespräch, wo man dazu gedrängt wird sich Weiterentwickeln zu wollen