Interessant - mit Schattenseiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nie langweilig, schnelllebig, spannend, unterhaltsam
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es fand entgegen dem Versprechen kein Begrüßungstag statt, da man die zwei freien Wochenendtage zu Beginn einflusslos eingetragen bekommt. Wurde dann auf Monat 2 verschoben - selbes Spiel. Leider hatte ich so keine Möglichkeit andere neue Praktikanten/Kollegen kennenzulernen. Das war sehr enttäuschend.
Praktikanten werden als billige Redakteure benutzt.
Verbesserungsvorschläge
bessere Absprache zwischen einzelnen Schichtleitern
Arbeitsatmosphäre
Man bekommt als Praktikant einen sehr umfassenden Einblick in so gut wie alle Bereiche der Sportwelt. Man verarbeitet oft Agenturmeldungen, hat aber auch die Möglichkeit selbstständig Artikel zu verfassen. Manchmal auch stures Abtippen von Interview- oder Pressekonferenzaufzeichnungen. Man lernt viel! Nach einer gewissen Zeit wird man sogar als Sport-Chef (abends) eingesetzt und kann Aufgaben verteilen.
Kommunikation
Da es wechselnde Chefs vom Dienst gibt, ist die Aufgabenverteilung nicht immer abgestimmt: Man bekommt morgens die Aufgabe einen Artikel zu schreiben und abends wird man angemeckert, warum es kein Interviewformat hat. Zum Glück ist ein sehr unangenehmer (sprich: cholerischer) Chefredakteur vor Kurzem gegangen.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen haben immer ein offenes Ohr und helfen einem gerne weiter. Einarbeitung am ersten Tag und man kann ich am Anfang mit Fragen stets an Kollegen wenden. Sehr geduldig.
Da alle Schichten arbeiten ist persönlichen Kontakt aufzustellen eher nicht möglich.
Work-Life-Balance
Als Praktikant übernimmt man vor allem die unbeliebten Schichten: von 6 Uhr bis 14 Uhr oder von 16 bis 24 Uhr. Pünktlich anzufangen ist ein Muss - zu Gehen leider nicht. Da es keine Zeiterfassung gibt, macht man so gut wie täglich unbezahlte Überstunden (und das bei einem Praktikantengehalt von 450€ für 40 Stunden in München).
Arbeitsweg wird durch die Busfahrpläne früh morgens und spät abends sowie am Wochenende und vor allem Sonntags erschwert (alle 40 Minuten).
Die Schichtarbeit ist lästig, da man keinen Rhythmus zum Eingewöhnen hat.
Vorgesetztenverhalten
Mein Vorgesetzter war sehr freundlich und fair.
Interessante Aufgaben
Sehr viele!
Gleichberechtigung
Die Sportbranche wird von Männern dominiert. Es gibt eine Handvoll weiblicher Kollegen. Ratio 1:5
Umgang mit älteren Kollegen
Das Durchschnittsalter liegt bei ca. 30-40 Jahren. Die Chefredakteure sind dabei ca. 40-50 Jahre alt.
Arbeitsbedingungen
Modernes Gebäude mit Klimaanlage: Auch im Hochsommer ist es angenehm zu arbeiten
Gehalt/Sozialleistungen
Freiwilliges Praktikum = 450€. Würde ich mir im Nachhinein noch einmal überlegen. Macht sich allerdings gut als 1. Schritt im Lebenslauf.
Man bekommt Rabatt in der Kantine, die aufgrund der Lage die einzige Essensmöglichkeit darstellt.
Image
Ist i. O., im Internet aufgrund von Boulevardnachrichten viele negative Kommentare.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurde versprochen einen Tag lang einen Reporter zu begleiten - ist leider nicht zu Stande gekommen. Wobei dem andere Prakti dies ermöglicht wurde.
"Sommerfest" war praktisch nicht vorhanden - Sparkurs