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Convergys 
Global 
Services 
GmbH
Bewertung

Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Führungspersönlichkeiten. Bei Expedia eher dürftig.

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 bei Convergys Global Services GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Büro ist für ein Callcenter ganz nett. Hell und klimatisiert. Trotz Stress kann man sich das Leben ganz angenehm machen und trägt nur inhaltlich etwas Verantwortung.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Coaches und Teamleads sind nicht qualifiziert. Die Coaches können keine valide Ausbildung vorweisen und es ist teilweise gruselig wie sie sich als Menschen des Volkes sehen und sich die Fassade sehr schnell ändert, wenn du dich diesem Bild nicht fügst. Die Teamleads haben oftmals auf dem Papier eine Ausbildung die zur Thematik passt aber absolut keine Qualifikation als Führungspersönlichkeit. Die kommen super mit Leuten in ihrem Alter aus mit denen sie sich anfreunden können. Aber wirkliche Managementskills wo diese erforderlich wären sind nicht vorhanden. So gab es schon Tränen auf dem Floor und Bedenken von Agentenseiten wurden in leeren Phrasen erstickt. Offensichtliche Bevorzugung ist an der Tagesordnung.

Verbesserungsvorschläge

Ich mockiere weder Gehalt noch Arbeitsatmosphäre. Beides nicht optimal, aber der Job ist eben auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Die Teamleads selbst haben allerdings feste Verträge und die Geschäftsführung schaut deswegen nicht nach Alternativen.

Arbeitsatmosphäre

Wenn man einen guten Job macht wird man weitestgehend in Ruhe gelassen. Viele Aktionen die vermeintlich für Mitarbeiter sind sind eher Beschäftigungstherapie für Leute die so lange dort arbeiten, dass man ihnen eine vermeintlich wichtigere Position geben musste.

Kommunikation

Alles etwas schleppend. Man versucht halt den Kunden immer den Eindruck zu vermitteln alles wäre super. Ein Infofluss und die Zeit diesen zu kommunizieren bleibt oft auf der Strecke.

Kollegenzusammenhalt

Recht hoch, allerdings mit einer guten Portion Missgunst, wenn jemand bevorzugt wird was an der Tagesordnung liegt.

Work-Life-Balance

Ich fands okay. Ich habe oft Überstunden gemacht oder zu viel gearbeitet konnte diese aber auch abbummeln. Sonntags arbeiten ist Normal. Was nun einmal gar nicht geht ist, dass bei Krankheit immer unterschwellig mit der Kündigung gedroht wird.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig. Eine Ausbildung im Tourismus und möglichst viel Zeit im Unternehmen abgesessen zu haben verleiht dir halt nicht auf magische Weise Führungsqualitäten. Da ist eher das Senior Management Schuld denen das Gefühl zu geben sie könnten das und sie danach allein zu lassen. Wenn Vorgesetzte heulend vom Floor laufen und mit Abmahnungen 'regieren' wenn ein Kollege mal bestimmt sagt, dass etwas Nonsense ist, sagt das an sich alles.

Interessante Aufgaben

Durch harte KPI ist es an sich recht ausgeglichen. Seinen eigenen Arbeitsalltag kann man Eigenständig optimieren. Man erhält gute Einblicke. Anspruchsvoll ist natürlich anders.

Gleichberechtigung

Absolut gegeben. Lediglich Abzüge wegen klarer Vetternwirtschaft.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Kollegen nehmen sie auf, doch werden sie etwas argwöhnisch von Vorgesetzten betrachtet. Die sind alle etwas jung und fühlen sich schnell auf den Schlips getreten oder können sich nicht wirklich durchsetzen.

Arbeitsbedingungen

Klimaanlage. Helles Office. Hin und wieder mal kleine IT Probleme, aber sonst eigentlich sehr angenehm. Callcenterflair hats natürlich dennoch und das drückt hier und dort die Stimmung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ja... Nein.... Hier und dort mal eine Sammelaktion, das wars eigentlich. Macht sich auch einfach gut auf Facebook.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn. 1360 Euro bei Expedia ohne Vorbildung. Du führst aber exakt den gleichen Job aus und teilweise sogar besser, als die Leute mit der Ausbildung. Wenn das Gehalt falsch ausgezahlt wird muss man auf den nächsten Monat warten. War viermal bei der Personalabteilung. Die Damen jedes Mal beim Kuchenessen erwischt. Es wurde gedroht, wenn man sich über die Inhalte seines Vertrages ausgetauscht hat. Nicht sonderlich professionell.

Image

Das Image ist ja eh nicht sonderlich gut. Wenn aber auf Mitarbeiterfreundlich, Chancengleichheit und faire Vergütung gemacht wird bei Facebook muss man schon schmunzeln.

Karriere/Weiterbildung

Vetternwirtschaft. Solange man Ja und Amen sagt und auf BFF mit den Damen macht ist alles super. Konstruktive Kritik heftet einem den scharlachroten Buchstaben an. Wer sich da Coach nennen darf ist auch einfach ein Witz. Da ist eigentlich niemand zu qualifiziert.

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