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Convergys 
Global 
Services 
GmbH
Bewertung

Wohlfühlfaktor hat stark nachgelassen

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Convergys Global Services GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schwer zu sagen... Der Akku ist gleich bei 50%, daher wird die Zeit nicht reichen, bis mir 'was dazu eingefallen ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

, dass der MA, obwohl in seiner Gesamtheit als Einziger für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich, nicht die entsprechende Würdigung erfährt - weder finanziell durch entsprechende Boni für herausragende Leistungen oder sozial durch Ausschöpfen aller Möglichkeiten bei der Umsetzung entsprechender Anfragen.
Würde der TL nicht ab und zu die Leistung seiner MA würdigen, wäre überhaupt keiner da, der sich dafür verantwortlich fühlt.

Verbesserungsvorschläge

Schichtplanung 4 Wochen im Voraus, langjährige (und daher wohl nicht die schlechtesten) MA "halten", anstatt deren Kündigungen einfach hinzunehmen, nur weil im Moment(!) gerade zu viele im Team sind und drei, vier Moante später wieder mit werweissnichtwas zu winken, um noch ein paar Doofe zu finden, die man dann zu wahrscheinlich noch besseren* Vertragsbedingungen und selbstverständlich befristet einstellen kann.

Familientaugliche Arbeitszeiten. Wer mehr MA in der Spätschicht braucht, muss auch mehr zahlen oder anderweitige Vorteile als Ausgleich für die späte Arbeitszeit schaffen. Oder mit Fluktuation und kostspieligen Neueinstellungen leben...

Sich nicht aus Geldgier objektiv gesehen inakzeptable b2b-Verträge auf's Auge drücken lassen, unter denen noch die dritte AN-Generation zu leiden hat.

Kommunikation

Kommunikation erfolgt nahezu ausschließlich von oben nach unten. Selbst intranetbasierte Kommunikationstools werden deaktiviert bzw. abgeschafft - vorgeblich aus Sicherheitsgründen.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind an manchen Tagen die Einzigen, die einen den Tag überstehen lassen. Sofern man überhaupt 'mal Zeit hat, ein Wort mit Ihnen zu wechseln...

Work-Life-Balance

Generelle Schichtwünsche - z.B. "z.g.T. Frühschichten" gehen gar nicht, Wunschfrei an Tag X ist i.d.R. kein Problem, sofern möglichst frühzeitig geäußert (mindestens 3, besser 4 Wochen im Voraus).
Schichttauschanfragen sind zwar im Prinzip möglich, aufgrund von internen, mangels Interesse an einer Verbesserung/Behebung anhaltend bestehenden Unzulänglichkeiten jedoch nahezu aussichtslos.

Vorgesetztenverhalten

Es gibt Vorgesetzte, die sich für ihr Team einsetzen, da sie selbst einmal den gleichen Job gemacht haben und daher um die Belange ihrer Mitarbeiter wissen. Und es gibt die anderen Vorgesetzten...

Allen gemein ist, dass sie bei der Umsetzung von Wünschen - sowohl seitens ihrer Mitarbeiter als auch seitens der GF - stets zwischen zwei Stühlen stehen. Wenn Mitarbeiter kündigen, werden seitens der GF die TL dafür verantwortlich gemacht.

Interessante Aufgaben

z.g.T. jeden Tag das selbe Aufgabenfeld. Engagierte oder fähige MA werden ab und zu (bzw. bei Bedarf) gefragt, ob sie die ein oder andere Sonderaufgabe übernehmen möchten. Da meldet man sich dann allein wegen der zu erwartenden Abwechslung gern.

Gleichberechtigung

Existiert tatsächlich, bzgl von Schichtwunschpräferenzen sogar mehr als normal.

Arbeitsbedingungen

Aktuelle Hardware, z.g.T. klimatisierte Büros, etwas laut, aber üblich im Callcenterbereich. Seit Neuestem müssen auf Wunsch des B2B-Kunden die Jalousien stets herunter gelassen werden, weil sonst jemand aus dem 30m entfernten Nachbargebäude auf die quer zum Fenster stehenden Monitore schauen könnte...

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt: Es gilt das Paperless-Office-Prinzip. Allerdings eher aus datenschutzrechtlichen Gründen als aus umwelttechnischen Gründen.
Soziales: Alleinerziehende können "Muttischichten" bekommen, verheiratete Eltern gucken hingegen in die Röhre.
Kinder sind - nach Aussage einer Führungskraft - Privatvergnügen. Dieses sichert zwar die Arbeitnehmer von Morgen, aber so weit denkt da niemand. Selbst besondere Schichtwünsche sind nur in besonderen Ausnahmesituationen möglich. Arbeitet jemand ehrenamtlich, kann er diese erfüllt bekommen, hat er hingegen "nur" ein Kind bekommen, ist das hingegen nicht möglich; außer man erzieht allein. Ehe- und familienfeindlicher geht es wohl nur beim Scheidungsanwalt zu...

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn. Kosten - bzw diese mehr und mehr zu senken - sind der einzig erkennbare Beweggrund für Entscheidungen der GF. Anstatt mögliche Spielräume bei Gehaltserhöhungen auszuloten, werden lieber 1500€ für angeworbene und dauerhaft bleibende, neue MA ausgelobt. Womit diese jedoch überzeugt werden sollen, überhaupt eine Bewerbung zu schreiben, bleibt unbeantwortet.

Image

Welches Image...?

Karriere/Weiterbildung

Mögliche Aufstiegschancen* sind Senior-Advisor (zuständig für "anspruchsvolle" Kunden und bestimmte, vom b2b-Kunden nicht dem einfachen Berater zugetraute Aktionen), Coach (kritikloses, nicht zu hinterfragende Umsetzung von Vorgaben), Teamleiter (Kummerkasten und Nanny für die MA, Sündenbock für die GF)

Selbstverständlich kann man, bei Bedarf des AG, auch intern in eine andere "Branche" wechseln, da Convergys ja mehr als DEN einen, großen b2b-Kunden hat.


Arbeitsatmosphäre

Umgang mit älteren Kollegen

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