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CONVIDIUS 
business 
solutions 
GmbH
Bewertung

Man muss sich entscheiden, was für eine Art Mensch man selbst sein möchte. Ich konnte es nicht mit mir vereinbaren.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei CONVIDIUS business solutions GmbH in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen, die es teilweise nicht mehr gibt. Hier hatte das Unternehmen eine großartige Ausgangsbasis, die sie nun verloren hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich möchte nicht sagen, dass dies oder jenes schlecht ist. Vieles entspricht nicht den Erwartungen und sein Glück in diesem Unternehmen zu finden wird nicht einfach. Ich rate keinem davon ab sein Glück zu versuchen, nur muss man nicht immer den steinigsten Weg gehen um ans Ziel zu gelangen. Man kann auch aus den Erfahrungen der Anderen lernen.

Verbesserungsvorschläge

Ich habe einige Verbesserungsvorschläge bereits in den einzelnen Bereichen genannt. Ich denke ein Unternehmen kann wachsen und gedeihen, wenn die Unternehmensführung sich weiterbildet und reflektiert. Eine Vision und eine Strategie sind für die Führung der Mitarbeiter unerlässlich. Kurzfristige Ziele sollten den langfristigen hinten an gestellt werden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitskollegen sind erste Klasse gewesen. Da findet man nur lobende Worte. Die Kultur der offenen Tür ist meiner Meinung nach mehr als gescheitert. Offen muss die Tür bleiben, damit man kontrollierbar ist (meine Wahrnehmung). Mit Fragen oder Anmerkungen war man eher nicht erwünscht.

Kommunikation

Unter den Arbeitskollegen sehr gut. In Meetings mit Vorgesetzten mitunter sehr eintönig. Wie man erfahren hat, kann man dem direkt gesprochenen Wort auch nicht immer glauben.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt zu den Kollegen war sehr gut. Leider sind mittlerweile nicht mehr viele der Kollegen in dem Unternehmen, sodass ich die Situation im heutigen Kontext nicht mehr beurteilen kann. Damals jedoch der einzige Grund zu bleiben.

Work-Life-Balance

Work ja, Balance eher nein. Überstunden werden sehr sehr gerne gesehen. Arbeit am Wochenende und an Feiertagen oder im Urlaub wird über alle Töne gelobt. Überstundenabbau oder andere, dem Arbeitnehmer entgegenkommende Maßnahmen sind nicht gerne gesehen und werden unter Umständen vorher noch einmal mit Anwälten abgecheckt. Eine etwas irritierende Situation für den Arbeitnehmer in solch einem Moment. Wird leider nicht ausreichend reflektiert.

Vorgesetztenverhalten

Anfangs war die Hoffnung und der Eindruck sehr gut. Jung und agil. Große Versprechen und noch größere Ziele. Mit der Zeit fängt die Fassade an zu bröckeln. Sobald die Situation stressiger wird und der Druck steigt, kommen die wahren Charakterzüge zu Tage. Fürhungskompetenzen müssen ausgebaut werden. Reflexionen des eigenen Verhaltens finden nicht statt. Das eigene Wohl und die eigene Zukunft stehen über allem. Darunter müssen auch mal die Karrieren und Leben der Mitarbeiter auf den Nebenschauplatz ausweichen.

Interessante Aufgaben

Wenn man die Möglichkeit bekommt in Projekte zu gehen oder Kunden zu besuchen, dann könnte dies der Fall sein. So ist das aber in den meisten Unternehmen. Sofern dies nicht der Fall ist, wird die daily-routine auch schnell mal zur Qual. Da keine klare und strukturierte Vision vorliegt, stochert man täglich im gleichen Süppchen in der Hoffnung etwas zu finden, dass es dort gestern schon nicht mehr gab. Für Misserfolge wird man leider schnell auch mal persönlich zur Rechenschaft gezogen. Die Reißleine ist dank, hire and fire Mentalität nur sehr kurz.

Gleichberechtigung

Ich konnte, bis auf Unterschiede im Gehalt, keine weiteren großen Unterschiede feststellen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind, sofern die fachliche Qualifikationen unbestreitbar sind, gerne gesehen und werden gut behandelt.

Arbeitsbedingungen

Manche Tische waren höhenverstellbar, die meisten nicht.
Eine Vielzahl der Topfpflanzen im Büro sind aus Plastik.
Die Büroräume sind kahl und sollen in "Zukunft" mal aufgefrischt werden.
Einen Pausenraum gibt es nicht.
Licht ist ausreichend vorhanden.
Man bekommt ein gebrauchtes Leihhandy nach Wahl.
Die Laptops sind in einem guten Zustand.
Man kann gerne nach Material oder neuen Dingen fragen, aber nicht jeder Wunsche wird erfüllt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen agiert nicht besonders umweltbewusst.
In meiner Zeit wurden keine Maßnahmen in diese Richtung vorangetrieben. Auch soziale Aspekte finden keine Berücksichtigung.
Alles ist auf den kurzfristig zu realisierenden Gewinn ausgerichtet.
Ich denke die ein oder andere Verbesserung sollte hier auf den Weg gebracht werden. Nicht nur für das Image nach außen, sondern auch für das Wohlbefinden der Mitarbeiter.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt entspricht den marktüblichen Verhältnissen, wenn man es sich denn auch so verhandelt hat. Hat man erst einmal ein Gehalt verhandelt, ist dort in Zukunft kein großer Verhandlungsspielraum mehr. Kein Weihnachtsgeld und kein Urlaubsgeld. Keine Zuschüsse und keine Boni. Es gibt ein Jahresfestgehalt. That´s it!

Image

Bei Kunden, Partnern oder der Branche gänzlich Unbekannt. Teilweise sogar mit negativen Assoziationen behaftet. Einige Kunden gehen nicht ans Telefon oder Antworten nicht, wenn man sie versucht zu kontaktieren. Nicht mit jedem Lieferanten oder Partner wird so umgegangen, wie man es sich wünschen würde oder wie es die innere Moral zulässt. Hier ist einer der größten Verbesserungspotentiale meiner Ansicht nach. Nicht nur auf Verträge achten, sondern auch das menschliche nicht außer Acht lassen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung wird gerne auf Online Plattformen begrenzt. Teilweise sind auch Zertifikate möglich die sich im niedrigen dreistelligen Bereich belaufen. Aber die auch nicht für jeden. Richtige Schulungen oder Workshops gibt es nicht. Wird auch nicht aktiv forciert. Es wird lediglich in Aussicht gestellt. Ein Kollege wurde ungewöhnlich schnell befördert und war genau so schnell auch wieder aus dem Unternehmen ausgeschieden. Eine Karriere mit langfristiger Perspektive ist hier nicht zu erwarten. Das würde auch nicht mit den Unternehmenszielen harmonieren.

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