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Coty 
Beauty 
Germany 
GmbH
Bewertung

Coty - ein Wechselbad der Gefühle

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Coty in Darmstadt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- spannende Aufgaben
- viel Eigenverantwortung
- schnelle Aufstiegschancen durch Fluktuation
- teilweisen sehr nette Kollegen
- Firmenwagen Richtlinie (auch das wird aber bereits überarbeitet und verschlechtert)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- kein klarer Plan der Geschäftsführung bzw. keine ausreichende Transparenz über Strategie
- hohe Fluktuation
- starke Überlastung des einzelnen Mitarbeiter
- andauerndes Gefühl ungerecht/benachteiligt behandelt zu werden, weil man nicht genügend Druck ausübt bzw. seine eigenen Interessen vertritt
- keine wirkliche Weiterentwicklung möglich
- Bonus-Ziele nicht erreichbar

Verbesserungsvorschläge

- klare Ausrichtung der Geschäftsstrategie
- Geschäft wieder in den Griff kriegen (starke Umsatzverluste in den letzten Jahren)
- Mitarbeiter wieder mehr in den Vordergrund setzen und wertschätzend/respektvoll behandeln
- ehrliche und offene/transparente Kommunikation einführen und durch Vorgesetzte leben
- Entweder offene Stellen wieder nachbesetzen bzw. wieder aufstocken um
Arbeitslast pro Mitarbeiter auf ein normales Maß zurückzuführen und Fluktuation zu stoppen oder Gehältern entsprechend erhöhen

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Abteilung/ des Teams o.k. bis gut. Abteilungsübergreifend eher durchwachsen. Durch die generelle Arbeits-Überlastung grundsätzlich sehr angespannt.

Kommunikation

Katastrophale Zustände.
Coty schafft es nicht die notwendigen Prozesse aufzusetzen bzw. Medien zu nutzen um alle Mitarbeiter rechtzeitig und regelmäßig auf den aktuellsten Stand zu bringen. Folgefehler/-probleme sind hierdurch vorprogrammiert und seit über 2 Jahren Bestandteil der täglichen Arbeitsroutine.

Kollegenzusammenhalt

Aktuell noch gut - wird aber auch kontinuierlich durch die sehr hohe Fluktuation nach und nach auch noch kaputt gemacht.

Work-Life-Balance

Unmenschliche Arbeitsbedingungen.
Offene Stellen werden i.d.R. aus Kostendruck (wegen starker Umsatzeinbrüche) nicht nachbesetzt und auf verbleibenden Mitarbeiter verteilt. Die Stellen die nachbesetzt werden dürfen, bleiben i.d.R. mehrere Monate zwecks mangelnder adäquater Bewerbungen offen. Überstunden werden grundsätzlich ignoriert und es wird keine Perspektive aufgezeigt, wie man in diesem Punkt wieder in „normales“ Fahrwasser kommen will.

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich.
Direkter Vorgesetzter wahnsinnig gut, darüber & daneben mehr schlecht als recht (mit einigen Ausnahmen).

Interessante Aufgaben

Sehr spannende Aufgaben mit viel Eigenverantwortung gepaart mit katastrophalen Arbeitsbedingungen/-Prozessen. Durch die Überlastung muss man grundsätzlich viele zusätzliche Aufgaben mit übernehmen, die eigentlich außerhalb der Zuständigkeit liegen.

Gleichberechtigung

Generell gibt es keinen transparenten Karriereplan geschweige denn klare Vorgaben oder rationale Entscheidungskriterien. Beförderungen/Gehaltserhöhungen werden grundsätzlich nur nach viel Druck auf bzw. bei Angst vor potentieller Kündigung durch Vorgesetzten ausgesprochen.
I.d.R. werden Männer hier auch bevorzugt.

Umgang mit älteren Kollegen

Insbesondere ältere Kollegen mit wahnsinnigem Know-how werden hier nicht beachtet bzw. nicht respektvoll behandelt und als Schwach / keine Leistungsträger „degradiert“.

Arbeitsbedingungen

Open Office wird hier völlig falsch gelebt. Durchweg relativ hoher Lärmpegel am Arbeitsplatz da es keine klaren „Benimmregeln“ gibt und jeder macht wie es ihm am besten passt. Da es auf ca. 100 Mitarbeiter auch nur 5-6 Telefonkabinen gibt müssen zum Teil Jahresgespräche oder andere wichtige Kunde Gespräche im Open Office mit Lärm im Hintergrund geführt werden. Das Festnetztelefon verliert auch ständig Netz (auch währen Kundentelefonaten) und WLAN auch nicht flächendeckend in ausreichender Qualität verfügbare.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die gesetzlichen Bestimmungen werden gerade so eingehalten und man ist ein / zwei Initiativen zur CSR alibimäßig beigetreten.
Bei konkreteren Anfragen (z.B. durch Kunden) bekommt man auch keine klare Info (welchen ökologischen Fußabdruck hinterlassen die Produkte, etc.). Bei der Entwicklung von Produktneuheiten wird auch kein Fokus auf die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Produkte gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Absolutes Gehalt im Branchendurchschnitt. Verschlechtert sich aber drastisch, da Boni seit mehreren Jahren durch unerreichbare Ziele bzw. absolutes Missmanagement der Führungsebene nicht ausbezahlt werden. Bezogen auf Arbeitsvolumen (auch im Vergleich zur Branche) katastrophal. Generell werden bei den jährlichen Gehaltsrunden im
Oktober die Gehälter auch nur im
Schnitt um ca. 1% angehoben. Es sei denn man erhöht wir oben bereits geschrieben den Druck und droht die Kündigung an.

Image

Starke Markennamen sind aufgrund der Distanz und starken Markenrührung der Lizenzgeber letzter Anker für Coty. Image sowohl intern als auch extern sehr schlecht. Bei den Advantage Studien schneidet coty auch seit Jahren auf dem letzten Platz ab.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung nur elektronisch via digitalem Coaching-Programm. Sehr schwach für ein Unternehmen dieser Größe. Professionelle Schulungen durch anerkannte externe Partner wurden aufgrund des Kostendruck gänzlich aufgegeben.

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