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CredaRate 
Solutions 
GmbH
Bewertung

Aufstrebendes Unternehmen mit wachsender Marktpräsenz

4,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die freie Arbeitsgestaltung, ohne permanente Kontrolle im Schulterbereich, ermöglicht jedem seine Ideen, Konzepte und Arbeit erfolgreich einzubringen. Die Zusammenarbeit auf kollegialer Ebene trägt stark zum Erfolg des Produktes bzw. der Firma bei. Es gab noch keinen Tag, wo ich morgens überlegen musste "Warum musste ich doch gleich dahin?".

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Trotzt vorgenommener Planung führen meist externe Einflüsse zu Teils ungeplanten Maßnahmen. Eine abteilungsübergeifende Sicht auf Termine und Aktivitäten wird zwar seltener vernachlässigt, dennoch könenn Überschneidungen oder gar Mangel Personal vorkommen. Dieser wird zwar versucht durch aber zu spätere Neueinstellungen oder interne Umverteilung aufzufangen. Hier macht sich leider der branchenübliche Mangel an IT-Personal bemerkbar.

Verbesserungsvorschläge

Die für einen Produktzyklus vorgesehenen Termine und Absprachen, werden zwar nicht als 100 Prozent starre Meilensteine gesehen, eine unterjährige Mangelplanung kann dennoch unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen auftreten. Der Mangel an Personal sollte daher nicht über einen zu großen Zeitraum aufrechterhalten werden. Dies brennt das vorhandene Personal aus.

Arbeitsatmosphäre

Beginnend beim nur für externe Termine notwendigen Dresscode, vor Ort ist dies nicht notwendig, einer gemeinschaftlichen Kaffee oder Mittagspause, bis hin zum "offenen Büro" ohne Großraumbürofeeling, ist stets eine lockere Arbeitsatmosphäre vorhanden. Das es in einem Jahr auch mal stressig werden kann, ist denke ich mit persönlichem Engagement auffangbar. Dies ist nie über einen längeren Zeitraum von Monaten existent und in jeder Firma auftretend.

Kommunikation

Meetings finden für den operativen Betrieb abteilungsintern wöchentlich als auch unregelmäßig firmenweit bei erfolgreicher Akquise sowie in Form von jährlichen "Firmenstatus" statt. Dabei ist die Führung, in der Ausgestaltung in Bezug auf Informationsfluss infolge der hohen Komplexität, Schwankungen unterworfen. Zusätzlich gibt es einen wöchentlichen "Newsletter" zur aktuellen Situation und kommenden Aktivitäten.

Regelmäßig widerkehrende produktlebenszyklusabhängige Termine, wie z.B. Produktionsaufnahmen werden zum Teil als "business as usual" angesehen und gehen daher in der Anerkennung etwas unter. Bei der Kommunikation sind infolge personenabhängiger Schwächen Verbesserungen möglich.

Kollegenzusammenhalt

Abteilungsübergreifend ist die Zusammenarbeit bei einzelnen Aufgaben als auch Projekt bezogen, bei mittlerer Teamgröße, stets kollegial und entgegenkommend. Jährlich widerkehrende Weihnachtsfeiern, Karneval sowie ein Sommerfest, welche aus der Führung heraus getriggert werden sind nicht die einzigen Aktivitäten für eine engere Sozialbindung der Mitarbeiter. Afterwork Aktivitäten, wie unregelmäßige abteilungsinterne als auch Projektabschluss bezogene Events sind dabei ebenso vertreten. Dies geht vom gemeinschaftlichen Essen bis hin zu sportlichen Aktivitäten wie Bowling oder gar Paintball.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten bewegen sich Vollzeit im normalen Rahmen. Regelmäßige Überstunden sowie Wochenendarbeit sind dabei nicht gefordert. Freiwilliger Einsatz wird dabei gewürdigt und ist z.B. in Gleitzeit wieder abbaubar. Ein Überstundenkonto regelt eventuell auftretende Mehr bzw. Wochenendarbeit. Die Anzahl der Urlaubstage beläuft sich bei 25% über dem geltenden gesetzlichen Mindesturlaub. Dienstreisen sind oft nur für eine Dauer von 1 Tag notwendig und fallen unregelmäßig selten an. Die Möglichkeit des Homeoffice wurde nicht nur getrieben durch COVID-19 vermehrt angeboten und genutzt. Ein 100% Notwendigkeit vor Ort zu arbeiten ist nicht mehr gegeben.

Vorgesetztenverhalten

Die Leitung des Unternehmens wird im klassischen Top-Down Ansatz, mit gefiltertem Rücklauf aus den unteren Ebenen und flacher Hierarchie geführt. Dabei ist nicht immer für jeden "Topf" ein passender "Deckel" vorhanden. Führung und strategische Planung sind dabei von den Stärken und Schwächen der jeweiligen Führungskraft abhängig, aber über dem Durchschnitt positiv ausgeprägt. Schwächen werden dabei erst auf längere Sicht erkannt. Sehr positiv ist seit kurzem, das DU in allen Unternehmensebenen.

Interessante Aufgaben

Aufgrund einer durch das Produkt getriebenen und durch Einbringung externer Priorisierungen der Kunden unterworfenen Situation, sind die Aufgaben und Projekte teilweise schwankenden Bedingungen ausgesetzt. Dennoch ist eine jährliche Planung nicht erst zur Mitte des laufenden Jahres vorhanden und wird auch nicht im Spätsommer ignoriert. Kurzfristige Planänderungen können dennoch auftreten. Durch das Produkt sind interessante Arbeitsgebiete bei der Produkterzeugung, beginnend bei der Statistik über die portfoliospezifischen Fachabteilungen bis hin zur IT vorhanden. Für kleinere Aufgaben sind ebenso Einstiegsgebiete als studentische Hilfskraft möglich. Ein Ausbildung in der IT zum Fachinformatiker ist ebenso möglich.

Gleichberechtigung

Bei einer Firmengröße von ca. 50 Mitarbeitern und einer Frauenquote von über 35%, welche sich im selben Verhältnis bis hin ins Management durch die Gesamte Hierarchie der Firma zieht, sind sowohl Wiedereintritt nach Schwangerschaft, als auch Aufstieg bis in die Führungsebene möglich und in den letzten Jahren erfolgreich vollzogen worden. Es gibt zwar keinen Masterplan in Form eines Weiterbildungskonzeptes, wer aber etwas erreichen will, muss den ersten Schritt selber wagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Trotzt einer breiten Bandbreite in Bezug auf das Alter (ca. 25 – 55 Jahre), sind die meisten der wenigen Kollegen 45+ in der Führungsebene verankert. Wem es da schlecht geht, der hat ja nur einen kleinen Schritt bis zur Beschwerdestelle.

Arbeitsbedingungen

Die derzeitigen Kapazitäten sind ausreichend dafür, dass jeder Mitarbeiter sowohl seine eigenen Stuhl als auch Tisch hat. Ein Mangel an Räumen infolge Zuwachs an Personal sowie Meetings, welche manchmal etwas beengt abgehalten wurden, sind aktuell durch die Geschäftsführung verbessert worden und bieten nun bei „state oft the art“ Ausstattung geräumige Büros. Dabei werden kurzfristig auftretende Engpässe an Material und Arbeitsfläche auf lange Sicht positiv und mehr als ausreichend gelöst. Auch wenn der vorherige Standort mit Rheinblick im Kölner Rheinauhafen attraktiver war, so ist der jetzige Standort in Bezug auf Anfahrt, öffentliche Verkehrsmittel attraktiver und ein weiteres Teil im großen Puzzle der positiven Arbeitsumgebung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt und Klimaschutz bei einem kleineren Unternehmen ist nicht immer leicht zu finden. Natürlich wird auch manches in "bunt" ausgedruckt, ein Übermäßiges produzieren von Papier bzw. Ozon wird dennoch vermieden. Lieber eine elektronische Weihnachtskarte und eine Spende an einen unternehmensnahen Verein als "SchnickSchnack"-Geschenke zu Weihnachten für Unternehmenspartner. Dicke Firmenwagen sind ebenso nicht am Start.

Gehalt/Sozialleistungen

Aufgrund einer Geheimhaltungsklausel im Arbeitsvertrag ist eine Beurteilung in Bezug auf gerechtfertigte Bezahlung aller Mitarbeiter nicht möglich. Je nach Vertrag sind eine monatliche feste Bezahlung sowie eine Bonuszahlung Aufgrund von Zielerreichung möglich. Des Weiteren sind ein subventioniertes Jobticket oder ein Stellplatz in der Tiefgarage möglich. Für die Altersversorgung ist eine 50/50 Regelung der Beiträge zwischen dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber vorgesehen. Freie Getränkewahl bei Tee, Kaffee und Wasser stehen ebenso zur Verfügung.

Image

Nach anfänglich zurückhaltenden Jahren und vorkommender Rückschläge, ist die CredaRate seit ein paar Jahren in sicherem Fahrwasser angekommen. Eine nach Außen hin positive Akzeptanz in Bezug auf Kompetenz im unternehmensrelevanten Marktbereich als auch im Produkt ist sichtbar vorhanden. Den Mitarbeitern und Vorgesetzten ist das Vertrauen in ihr Produkt und eigenes Potential nicht abzusprechen.

Karriere/Weiterbildung

Bei der aktuell flachen Hierarchie ist ein großer "Aufstieg" über mehrere Etagen nicht möglich. Persönlicher Einsatz, Einforderung von Weiterbildungsmaßnahmen wie Schulungen, Konferenzen sowie Fachzeitschriften oder ähnliches sind im üblichen Rahmen möglich. Hier gilt immer noch: „Ohne Eigeninitiative kein Vorankommen“. Wer sich beim jährlichen Mitarbeitergespräch in den Punkten Weiterbildung nichts vornimmt, hat ein Jahr verloren.

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