Niederlassung Neuss ist der größte Müll
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man dennoch die Möglichkeit hat hier ordentlich zu arbeiten für ein Lohn, was für viele andere Wünschenswert wäre. Auch die möglichkeit mit modernen Fahrzeugen zu fahren und gute Arbeitskleidung zu tragen ist ein Top !
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man hat das Gefühl, dass das Unternehmen, so wie andere vermutlich auch, sich nur um das Geld und die Umsätze interessiert, sich aber kaum um seine eigene Leute kümmert.
Verbesserungsvorschläge
Auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter achten und ein eventuellen Kompromiss eingehen. In einzelnen Niederlassungen einfach mal Undercover Mitarbeiter arbeiten lassen und einiges dokumentieren lassen, was die ganzen Arbeiter innerbetrieblich und außerbetrieblich wirklich leisten und schauen wie schwer es sie wirklich haben, ob die Kollegiale Zusammenarbeit oder körperliche Arbeit. Es sind überall Verbesserungen zu machen. Das alte Sprichwort : Fröhliche gut gelaunte Mitarbeiter = Gute Mitarbeiter.
Auch soziale Kompetenzen bei vorgesetzten prüfen lassen und all das.
Die Ausbilder
Der Ausbilder persönlich ist immer sehr freundlich, kümmert sich um jemanden, hält sein Wort, sorgt sich so gut es geht um seine Azubis und seine Fahrer, tut einem viele Gefallen und ist hilfsbereit.
Leider war nur im Standort Solingen und konnte mich von daher nur wenig betreuen. Sonst war man mit ihm wie ein Freund und richtiger Kollege und mit ihm war die Zusammenarbeit hervorragend.
Spaßfaktor
Der Job an sich macht wirklich sehr sehr Spaß , man fährt in Gegenden, die man nicht kennt, erkundigt neue Gebiete und Städte, man hat ab und zu mal Zeit in Ruhe was zu Essen und die Landschaften zu genießen, der Kontakt zu den Kunden ist wirklich schön und spaßig und die Arbeit ist im großen und ganzen auch nicht so schwer. Kommt darauf an ob man im Workwear oder Hygiene Bereich arbeitet. Kritikpunkt war immer die Kollegen. Viele in der Firma wollen dich anscheinend nicht in Ruhe lassen und man hat das Gefühl, man möchte dich kriechend auf dem Boden sehen.
Aufgaben/Tätigkeiten
Wie gesagt, ist die Arbeit im großen und ganzen nicht sonderlich schwer. Man hat ab und zu wirklich schwere Tage, wo man eventuell viel schleppen muss und es dementsprechend die Knien und Rücken schaden. Aber das passiert vielleicht 1 bis 2 mal in der Woche, wenn überhaupt.
Variation
Die Aufgaben sind jetzt nicht immer Abwechslungsreich, es ist im Prinzip dasselbe, aber da kommt es darauf an ob man als Festfahrer oder Springer arbeitet. Als Springer hat man jeden Tag immer eine andere Tour, andere Kunden, andere Städte, dies macht es so abwechslungsreich, aber als Festfahrer ist es eher monton.
Respekt
Von Respekt ist hier kaum die Rede, hier werden Mitarbeiter und Kollegen gegenseitig beleidigt, hinter ihrem Rücken negativ gelästert, sich über andere lustig gemacht, eine respektlose Wortwahl benutzt. Man hat eher den Drang lieber schnell die Tour zu starten, statt eine Minute länger in diesem Depot aufzuhalten.
Karrierechancen
Dazu kann ich persönlich nichts sagen, aber wir haben einige Mitarbeiter bei uns, die kleiner angefangen haben und jetzt eine höhere Stelle gekriegt haben.
Arbeitsatmosphäre
Also, das ist wirklich das Letzte was es bei uns in dieser Firma gibt. Jedenfalls in Neuss. Ich werde immer Respektlos behandelt, von Kollegen meistens nicht als Arbeiter anerkannt, ständig für schwere Arbeiten missbraucht. Meistens fühle ich mich nicht ernst genommen und habe absolute kein Mitspracherecht. Ich war immer der minderbemittelte Azubi, den man immer eine Aufgabe oder ein Autoschlüssel in die Hand gedrückt hat und mit dem Satz „Mach mal“ davon geschickt hat. Auf jede Art von Menschenrecht und moralische Gedankengänge hat man verzichtet, hauptsache die Touren werden richtig zu Ende gefahren. Dafür wird wenig Verständnis für eventuell nicht geschaffte Touren gebracht, wenn jemand mit einem unpraktischen Wagen, keine Listenreihenfolge, keine Ortskenntnisse hat und fremde Kunden beliefern soll und an den Standpunkt noch eine Enttäuschung und ein minus bekommt, weil man unter diesen Umständen keine Tour zu Ende fahren konnte. In Standort Solingen wurde ich diesbezüglich ganz anders in positiver Richtung behandelt. Ich selbst habe auch viel Mist in der Firma gebaut und dazu stehe ich auch, dass ich Fehler gemacht habe. Ich bin immerhin keine Maschine.
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung war zwar nicht optimal, in vielen anderen Betrieben kriegt man sowas mehr, aber einen Azubi 40 Stunden die Woche mit Überstunden arbeiten zu lassen, der alles alleine macht, fremde Touren fahren soll und das für 3 bis 4 mal weniger Geld als andere Fahrer ? Dafür ist die Vergütung wirklich zu wenig.
Arbeitszeiten
6 Uhr bis 14:45. Top Zeiten