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Bewertung

Rahmenbedingungen (TV) großartig, Struktur des Unternehmens sehr hierarchisch und somit für mich rückständig und langsam

2,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei DB Cargo AG in Mainz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die tarifvertraglichen Rahmenbedingungen bieten mir sehr hohen Schutz & Möglichkeiten zur flexiblen Gestaltung der Arbeitszeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Rückmeldungen kommen selten bis gar nicht. Änderungsvorschläge zu Prozessen, zur Ausrichtung der Abteilung oder zum persönlichen Aufgabengebiet werden kaum angenommen. Erst wenn auch der Vorstand von sich aus auf diese Punkte kommt, wird das Thema auf einmal interessant und muss schnellstmöglich umgesetzt werden.

Verbesserungsvorschläge

Umstrukturierung verbieten. Vorstand nur als Hinweis-Geber und Fragensteller. Hierarchie abbauen. Prozesse bundesweit vereinheitlichen &vereinfachen. Übersichten über aktuelle Projekte mit Projektverantwortung, sowie Ziel und aktueller Stand transparent jedem zugänglich machen. Auflistung aller Programme/Systeme, die genutzt werden inkl. Nutzendarstellung, für welchen Arbeitsplatz und wie, Ansprechpartner & Möglichkeit für Verbesserungsvorschläge. Führungskräfte besser schulen.

Arbeitsatmosphäre

Aus meiner Sicht fehlt der Führungsriege der Blick in die Zukunft und somit die Unternehmensausrichtung. Prozesse sind langsam und schwerfällig.

Kommunikation

Bei der Kommunikation haben wir ein riesiges Problem. Es laufen zu viele Projekte gleichzeitig, worüber immer nur eine kleine Anzahl an Mitarbeitern Bescheid weiß. Die Ausrichtung des Unternehmens wechselt so häufig wie die Vorstände, weshalb hier immer wieder viele Menschen nur für Datenlieferungen beschäftigt werden. Informationen der Vorstände sind ebenfalls rar. Außerdem kommen die Informationen meist nicht einmal an jeden Mitarbeiter, z.B. Lokrangierführer...

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen/Kolleginnen ist die Arbeitsatmosphäre sehr angenehm, rücksichtsvoll, teilweise sogar aufopfernd. Ohne meine Kollegen/Kolleginnen würde mir wirklich der Spaß an der Arbeit fehlen.

Work-Life-Balance

Ich habe unglaublich viele Möglichkeiten aufgrund der sehr guten tariflichen Regelungen und Betriebsvereinbarungen. Zu Hochlaufphasen kann die Arbeit innerhalb der Arbeitszeit nicht bewältigt werden, wobei zumindest meine Führungskräfte zusehen, dass ihre eigene Work-Life-Balance dabei nicht zu kurz kommt.

Vorgesetztenverhalten

Mitarbeiter werden selten bei Entscheidungen mit einbezogen. Meist werden diese einfach weiter getragen, als Vorgabe zur Umsetzung. Selbst wenn die Umsetzung wenig Sinn macht und einige Gründe dagegen sprechen. Die Führungskräfte müssen sich vor dem Vorstand verantworten, weshalb auch die Vorgaben vom Vorstand meist ohne Gegenwehr durch die Führungskräfte hin genommen werden. Teilweise auch, weil die Fachkompetenz in diesen Besprechungen fehlt, um dieser Entscheidung entgegenzutreten.

Interessante Aufgaben

Es ist mir möglich mir selbst Aufgaben zu suchen und diese zu gestalten. Ich habe einige Freiräume, die ich nutzen kann. Da auf solchen Projekten jedoch kein Fokus der Führungskräfte liegt, muss die "normale" Arbeit weiterhin nebenher bewältigt werden.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich ist die Ausstattung absolut in Ordnung. Allerdings ist sind viele Programme/Software die genutzt wird in einer veralteten Struktur.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist an unsere Entgelt-Tarifverträge gebunden und vollkommen in Ordnung. Hier bezieht sich meine Kritik auf die Abhängigkeit der Erhöhung des Gehalts auf dem aktuellen Arbeitsplatz von der jeweiligen Führungskraft und das jeweilige Verhandlungsgeschick des Mitarbeiters/der Mitarbeiterin. Gründe für eine Gehaltserhöhung wären z.B. zusätzlicher Tätigkeiten bzw. Verantwortung auf dem aktuellen Arbeitsplatz.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt hervorragende Schulungsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote. Auch interne Regelungen zum Einsatz in anderen Abteilungen, um einfach mal über den Tellerrand hinaus zu sehen, gibt es. Die Karrierechancen sind sehr stark vom Vitamin-B abhängig. Außerdem würde ich es als Aufgabe der Führungskraft sehen, die Stärken und Schwächen des jeweiligen Mitarbeiters/der Mitarbeiterin zu kennen und gezielt nach den Stärken zu fördern bzw. die Schwächen ebenfalls gezielt durch Förderung zu verringern und dementsprechend auch die Arbeitsplatz- bzw. Aufgabengestaltung zu verändern. Dies geschieht nicht.

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