Solider Arbeitgeber mit vielen Benefits
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Gehaltsstruktur (angemessen und transparent)
- Die Sozialleistungen
- Das Arbeitszeitmodell (flexible Arbeitszeiten, Homeoffice jederzeit möglich, Teilzeit jederzeit möglich)
- Benefits wie z. B. die Möglichkeit eines Langzeitkontos für ein Sabbatical, Wahlmodelle beim Gehalt (z. B. weniger Gehalt, dafür mehr Urlaub oder geringere Wochenarbeitszeit).
- Die Offenheit für Veränderungen
- Dass die DB mit der Zeit geht (Homeoffice, Jobsharing etc.)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Größe! Ab einer bestimmten Unternehmensgröße ist es kaum noch möglich effizient und wirtschaftlich zu arbeiten. Die Entscheidungswege sind zu lang, der Handlungsspielraum jedes Einzelnen zu gering
Verbesserungsvorschläge
- Mehr Verantwortung und Handlungsspielraum den einzelnen Standorten überlassen
- Offenere Kommunikation innerhalb des Unternehmens (oft erfahre ich etwas erst aus der Zeitung, anstatt vom eigenen Arbeitgeber).
- Bessere Kommunikation zwischen den einzelnen Unternehmen im Konzern
Arbeitsatmosphäre
Ist Abteilungsabhängig, in meiner Abteilung passt es. Ich gehe gern zur Arbeit und bin nicht überlastet.
Es gibt jedoch viele alt eingesessene Mitarbeiter, die typischen "Eisenbahner", die noch nie etwas anderes in ihrem Leben gesehen haben, als die Bahn. Für die ist es schwierig mit neuen Kollegen zusammenzuarbeiten. Auch haben sie eher Probleme "mit der Zeit" zu gehen und sich auf geänderte Umstände einzustellen.
Kommunikation
Kommunikation vom Vorstand lässt zu Wünschen übrig. Jedoch gibt es viele weitere Möglichkeiten an Informationen zu kommen. Durch meinen Vorgesetzten bin ich immer up-to-date und kann mich überhaupt nicht beschweren.
Kollegenzusammenhalt
Auch Abteilungsabhängig. In meinem Büro hält das Team zusammen und steht füreinander ein.
Work-Life-Balance
Da Bürojob, kann ich hier nur 5 Sterne geben! Flexible Arbeitszeiten, Wahlmodelle mit mehr Urlaub, Überstunden (falls überhaupt welche anfallen) können auch tageweise abgebaut werden.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall: Absolut kompetent und vorbildlich.
Jedoch kenne ich auch viele cholerische/schlechte Chefs oder Chefs, die einfach bis zur "Unfähigkeit" befördert wurden und nun auf dieser Position sitzen.
Interessante Aufgaben
Durch die Größe des Unternehmens wird es auch Mitarbeitern mit +20 Jahren Berufserfahrung nicht langweilig. Es ändert sich ständig etwas an den Richtlinien, man bekommt immer wieder neue Anweisungen der Zentrale, erhält neue Aufgabenfelder, man strukturiert um etc.
Gleichberechtigung
Ich sehe in meinem Bereich eine absolute Gleichberechtigung. Es gibt genügend Frauen in Chefpositionen. Auch sind alle Altersstufen vertreten. Wir haben genügend ausländische Mitarbeiter, die gleichberechtigt behandelt werden.
Wie es in anderen Abteilungen aussieht, vermag ich nicht zu beurteilen. Jedoch kann ich mir vorstellen, dass es in den "weniger qualifizierten" Bereichen zu Diskrepanzen kommen kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden genauso eingebunden, wie alle anderen. Da die älteren Kollegen meistens noch im Beamtenstatus sind, könnte man sich sowieso nicht so schnell von ihnen trennen.
Arbeitsbedingungen
In meinem Bereich ist alles top. Schönes Büro, hell, gute Ausstattung an Arbeitsmaterialien, vorhandene sanitären Bereiche, Küche mit Herd, Kühlschrank und Mikrowelle.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch hier: In meinem Bereich und in meiner Tarifstufe kann ich mich absolut nicht beschweren. Bisher der Arbeitgeber, der das beste "Paket" anbietet (Gehalt, Benefits, Arbeitszeit, Urlaub).
Image
Nach der GEZ kommt gleich die DB ;-) Am Bahnsteig würde ich mich nur ungern als DB-Mitarbeiter outen wollen und bin froh, dass ich nicht im persönlichen Kundenkontakt arbeiten muss. Selbst als DB-Mitarbeiter ärgere ich mich oft im stillen über die Unpünktlichkeit und Unfähigkeit an einigen Stellen. Aber man muss auch ehrlicherweise dazu sagen, dass ich bei weitem nicht den Einblick in alle Bereiche habe und somit auch die Tragweite erfassen kann.
Karriere/Weiterbildung
In meinem Bereich ist karrieretechnisch so gut wie alles möglich. Wer motiviert ist und dies auch kundtut, der findet bei der Bahn auch seinen Platz.