Schlechter geht es nicht..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Name "Deutsche Bank" macht sich sehr gut im Lebenslauf. Die Erreichbarkeit des Büros direkt am HBF und die nette Dame an der Kasse der Kantine.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einfach alles. Außer meine Arbeitskollegen.
Arbeitsatmosphäre
Eine Atmosphäre von Angst und Negativität. Länger als 2 Jahre halten es hier nur Menschen aus die einen sehr starken Charakter und eine hohe Frustrationsgrenze haben. Mobbing, Diskriminierung und Schikane sind hier mittlerweile an der Tagesordnung. Hier herrscht absolutes Chaos und ein unmenschlicher Umgang mit Mitarbeitern.
Kommunikation
Absolut unzureichende Kommunikation. Einmal in der Woche wird eine Email von der Geschäftsführung herumgeschickt die eigentliche keine Inhalte enthält und auf unterschwellige Art und Weise die Nachricht vermitteln soll, dass man doch froh sein kann einen solch flexiblen Arbeitsplatz zu haben. Die Geschäftsführung handelt absolut verantwortungslos und Rücksichtslos.
Kollegenzusammenhalt
Früher absolut vorbildlich. Eine verschworene Gemeinschaft ohne die die Arbeitsbedingungen wahrscheinlich noch viel schlechter wären. Da ein Großteil der alten Hasen auf Grund der Bedingungen nach teilweise 10-15 Jahren Betriebszugehörigkeit abgewandert sind und ein anderer Teil bloß aufsteigen will, herrscht hier ein Betriebsklima das an Zwangsarbeit erinnert.
Work-Life-Balance
Guter Witz. Gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es kommt auf die Abteilung an. Es gibt herausragende Ausnahmen. Viele der Vorgesetzten sind für Ihre Position ungeeignet und nutzen Ihre Machtstellung aus um frühere direkten Kollegen zu denunzieren und fertig zu machen. Durch die schlechte Bezahlung der Teamleiter entscheiden sich viele "fähige" Bewerber gegen das Unternehmen. Die Spanne zwischen einem Senior-Mitarbeiter und einem Teamleiter liegt bei rund 300 Euro (Netto) Steuerklasse 1.
Gleichberechtigung
Kommt ebenfalls auf die Leistung der Mitarbeiter an. Bei guten Vertriebsleistungen gut, bei schlechten Leistungen eher schlecht. Es gab auch schon Fälle von Diskriminierung die von der Abteilungsleitung versucht wurden zu entschärfen. Absolut kein guter Ort für Individualisten und Menschen die sich wirklich einbringen wollen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ganz miese Erfahrungen gemacht. Ältere Kollegen werden massiv unter druck gesetzt. Es wird keine Rücksicht auf die Gesundheit oder Einzelschicksale genommen. Teilweise wurden runde Jubileen komplett vergessen. Keine Wertschätzung, kein emphatischer Umgang. Nur Druck und Schickane.
Arbeitsbedingungen
Minderwertige Arbeitsplätze. Keine Klimaanlage, abgestandene Luft, dreckige Schreibtische und Toiletten. Es geht zu wie in der Massentierhaltung.
Gehalt/Sozialleistungen
Einstiegsgehalt VG2 des Tarifvertrags der DB-Direkt liegt bei momentan 2250 Euro brutto. Die Seniorkollegen verdienen nach 3-4 Jahren ca. 2520 Euro Brutto. Keinerlei Zusatzleistungen, Kein Jobticket. Vertriebsincentives werden in ausgezahlt. Deutschlandcard- Punkten ausgezahlt. 13. Monatsgehalt wird schrittweise eingeführt. Es gab keine Coronaprämien oder Unterstützung. Homeoffice wurde erst ein Jahr nach Beginn der Pandemie eingeführt, allerdings nur für alle die "...über die geeignete Hardware verfügen" Bedeutet: Telefonie über das eigene Mobiltelefon, am eigenen PC. Keine Beteiligung an den Kosten.
Image
Schlecht.
Karriere/Weiterbildung
Nicht gewollt.