Wer gern pokert und noch lieber verliert, ist hier richtig.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kantine! Seit die Klüh-Gruppe sie übernommen hat, gibt es sehr gutes Essen und Service zu annehmbaren Preisen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das wäre ein weiteres Buch.
Verbesserungsvorschläge
Das würde ein ganzes Buch füllen, aber vielleicht könnte man ja mal mit kompetenten Vorgesetzten auf TL-Basis anfangen, vernünftige Gehälter zahlen und sich nicht nur selbst etwas vormachen.
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich soll es das SERVICE-Center der Deutschen Bank sein, aber leider zählt der Service nichts, sondern nur der Vertrieb und nochmals der Vertrieb. Schwatzt man dem Kunden kein neues Kontomodell oder eine Kreditkarte auf, bist du nichts und bekommst Streß, egal welch guten Service du dem Kunden im Gespräch geboten hast. Jeder bekommt seine Ziele monatlich vorgegeben und wehe, man erreicht nicht die erforderliche Anzahl an Abschlüssen. Hier zählt auch nicht, wie du die Abschlüsse erzielst - sauber ist etwas anderes.
Kommunikation
Die wöchentliche Mail der "Betriebsoberen" ist ein Witz, da "Nichtssagen" und "Inhaltsleere" in viele Worte verpackt werden. Nunja, zumindest kann man diesen "Informationsmails" desöfteren entnehmen, dass alle im Vertrieb "noch" besser werden müssen. Informationen seitens der Teamleiter/innen sind sogut wie nicht vorhanden, denn wer (wie bei den Meisten der Fall) selber vom Tuten und Blasen keine Ahnung hat, kann in der Regel auch nichts weitergeben.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen/innen sind TOP und man kann sich auf sie verlassen und auch einmal eine Minute Spaß haben oder sich zu wichtigen Themen und Neuerungen im Betriebsablauf austauschen.
Work-Life-Balance
Wer den vollmundigen Aussagen in den Stellenanzeigen glaubt, wird schwer enttäuscht werden. Flexibel? Ja, solange es vom Arbeitgeber kommt, ihm nutzt und man seine Wünsche als Glücksspiel sieht! Es gibt sogar 30 Tage Urlaub, nur nicht dann, wenn man ihn will oder braucht. Freie Wunschtage und die ggf. sogar kurzfristig? Vielleicht, vielleicht auch nicht - wie der Würfel so fällt. HomeOffice? Max. 40 % und selbst das sieht die Geschäftsführung schon als Teufelswerk.
Vorgesetztenverhalten
Viele "Vorgesetzte" haben noch nicht einmal 40 % Wissensstand eines Mitarbeiters, der an der Front ist. Frage drei "Vorgesetzte" und bekomme vier verschiedene Antworten ;) Aber Hauptsache den Tag in nutzlosen Videomeetings verschwenden, anstatt sich um die Mitarbeiter und deren Probleme zu kümmern oder sich Wissen anzueignen. Coachings, Hilfestellung und Eingehen auf Sorgen und Nöte "seiner" Teammitglieder bei den meisten "Vorgesetzten" gleich Null, max. was sich nicht vermeiden lässt (und das dann noch mit genervten Verhalten). Nur wenn der Vetrieb mal nicht stimmt, dann sind sie alle zur Stelle und verbreiten den berühmten "Betriebsdruck" auf den Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Viele Wiederholungen in den Kundenanliegen, jedoch auch ab und zu ganz neue Konstellationen, die den Mitarbeiter dann doch fordern. Ansonsten doch viel Routine, die man sich schnell aneignet.
Gleichberechtigung
Kein Kommentar
Umgang mit älteren Kollegen
Hier habe ich nichts Nachteiliges erkennen können.
Arbeitsbedingungen
Was erwartet man von einem Großraumbüro oder einer Callcenterfläche? Doch eigentlich nur das übliche Gerangel: Dem Einen ist es zu kalt, dem Nächsten zu warm usw.. Bemerkenswert ist hier die absolut schlechte Luft und die im Winter überheizten Büros. Computer sind in Ordnung, jeder hat sein eigenes Laptop und eine Dockingstation mit großem Monitor. Die höhenverstellbaren Tische sind gut und die ganzen kaputten Stühle nur Mist. Gesunden Sitzen ist nicht möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Ahnung - nichts davon mitbekommen
Gehalt/Sozialleistungen
64 Cent über Mindestlohn sind auch kein Anreiz mehr und "Provisionen" werden in DeutschlandCard-Punkten ausbezahlt, die bei ganzen vier Unternehmen eingelöst werden können. Es ist beschämend für ein Unternehmen wie die Deutsche Bank, seine Mitarbeiter im telefonischen Kundenservice, die die ganze Arbeit im Erstkontakt leisten, schlechter zu bezahlen wie eine Putzkraft. Jede "Klitsche um die Ecke" bietet mittlerweile in der Regel mind. 14 Euro Stundenlohn, um überhaupt noch Mitarbeiter zu bekommen. Nur die Deutsche Bank Direkt findet 12,64 € mehr als großzügig.
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Warum wohl wird das angestrebte Ziel der Mitarbeiteranzahl nie erreicht, obwohl Monat für Monat neue Schulungsgruppen durchgeschleust werden? Möge sich jeder selber Gedanken darüber machen!
Karriere/Weiterbildung
Versuchen kann es jeder! Aber auch nur versuchen.