Schwanger oder krank werden - verboten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Für mich war es eine sehr wertvolle persönliche Erfahrung, die mir gezeigt hat, was ich will und vor allem was ich NICHT will. Danke! :-)
Verbesserungsvorschläge
Weniger Marionette des Mutterkonzerns sein und mehr hinter den eigenen Leuten stehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist geprägt von Angst vor Kündigungen und Misstrauen untereinander. Letzten Endes entscheiden nur wenige Personen und das ist die GL und vor allem der Vorstand des Mutterkonzerns. Man hat mit Cholerikern zu tun. Kollegen kann man nicht vertrauen. Um die eigene Position zu sichern und nicht der
Nächste zu sein, werden Kollegen "ans Messer geliefert".
Kommunikation
Ehrlichkeit Fehlanzeige! Vertraut man sich jemandem an, wird es oft ausgenutzt nach dem Motto: "Liebe GL ich weiß da was..."
Kündigungen können da grundlos und ohne rechtlichen Sinn die Folge sein. Man wird entsorgt - egal was die Arbeitsgerichte dazu sagen und zur Not wird eben eine Abfindung bezahlt. Hauptsache der ungeliebte Mitarbeiter ist weg. Währenddessen fragen sich die Kollegen, warum wieder jemand verschwunden ist.
Kollegenzusammenhalt
Je nach dem. Allerdings gibt es hier "falsche Freunde".
Work-Life-Balance
Wer mit seinem Job verheiratet sein möchte und Überstunden und Dienstreisen ehrenamtlich macht ist hier gut aufgehoben.
Vorgesetztenverhalten
Man bekommt das Gefühl vermittelt, als würde man von Vorgesetzten unterstützt. Sobald es notwendig ist, ist sich aber jeder selbst der Nächste und vor der GL wird sich nicht für die Mitarbeiter eingesetzt, sondern Entscheidungen (vielleicht aus Angst) abgenickt.
Interessante Aufgaben
Da sich die Arbeit auf ein und den selben Kunden (Mutterfirma mit patriarchischer Führung) beschränkt, halten sich interessante Aufgaben in Grenzen. Man ist die Marionette des Mutterkonzerns.
Gleichberechtigung
Wie schon gesagt: bloß nicht schwanger oder krank werden. Das kann das Karriereaus bedeuten.
Umgang mit älteren Kollegen
Die meisten Kollegen sind jünger. Und je nach dem wie das persönliche Verhältnis (inklusive Verwandtschaftsverhältnis) zur GL ist, wird man bevorzugt oder eben nicht. Da spielt das Alter keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Manche Gebäude gehören dem Konzernvorstand und private Belange der Konzernleitung gehören mit zum Arbeitsalltag. Sogar cholerische Angehörige treiben ihr Unwesen und jeder muss Angst haben wegen eines falschen Wortes die Kündigung in den Händen zu halten. Arbeitet man im entsprechenden Gebäude, wird erwartet, dass man Schnee räumt oder sich um den privaten Abfall des Privathauses der Konzernleitung kümmert. Währenddessen friert man am Arbeitsplatz oder sitzt auf schiefen Böden, da das denkmalgeschützte Gebäude für Büros einfach ungeeignet ist. Es gibt auch gelegentlich Holzwurm- oder Schimmelbefall im Gebäude des 18. Jahrhunderts. Unmöglich!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein naja. Sozialbewusstsein nicht vorhanden. Mitarbeiter, die zeitweise nicht funktionieren, wie sie sollen (z.B. wegen Krankheit), werden gekündigt. Und dabei ist egal, was sie vorher geleistet haben. Wen wundert es dann, dass das Arbeitsklima von Angst und Misstrauen geprägt ist. Tipp: fangt mal an mit den eigenen Mitarbeitern sozial umzugehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Total unterschiedlich. Keine einheitlichen Regelungen.
Image
Da man nur "der Handlanger" des Mutterkonzerns ist, welcher (wenn bekannt) keinen tollen Ruf genießt, hält sich das Image in Grenzen. Die Arbeitgeberauszeichnung ist eine, die man bezahlt und bei der man die Mitarbeiter auswählt, die die Bewertung abgeben. Mehr muss man nicht sagen.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden teilweise ermöglicht. Karrierechancen sind vom Ansehen bei der GL abhängig.