Die goldene Himbeere der Goldhändler
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeit bei anderen Firmen weiterzuarbeiten, wie bereits erwähnt, wird man bei anderen Arbeitgebern gerne gesehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zweiklassen-Prinzip
Keine gleiche Behandlung
Beleidigung gegenüber den Mitarbeitern uvm.
Verbesserungsvorschläge
Die gesamte Führung sollte zu Teilen ausgetauscht werden und Versprechen an die Mitarbeiter eingehalten werden. Auch das Zweiklassen-Prinzip sollte abgeschafft werden, bei manchen Kollegen hat man nicht mehr das Gefühl als Mensch behandelt zu werden. Die Psyche des Einzelnen wird für die Firma geopfert.
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich ziemlich schlecht und beengend. Sehr trocken und kalt gestaltet, Mitarbeiterfreundlich sieht anders aus, zum Teilen werden angenehme Ressourcen gestrichen, welche angeblich die Arbeit erleichtern sollen, aber diese eigentlich nur erschweren.
Die fehlenden Kennzeichnungen für die zu Teilen zugestellten Fluchtwege kann einem viel Angst bereiten.
Kommunikation
Ist in Ordnung. Über Telefon ist es nicht mehr als bloß okay, häufig hat man mehr Glück über E-Mail, jedoch variiert dort die Wartezeit auf die Kollegen. Nervig war es immer mit der IT-Abteilung zu kommunizieren, diese war auch nur selten vor Ort und viele Probleme wurden erst nach Monaten behoben.
Kollegenzusammenhalt
Die Abteilung haben sich voneinander abgespalten und es kam zu Mobbing innerhalb der Firma, auch über das Firmen-Leben hinaus, Bsp. Facebook, Briefe an die Privatadresse, etc.
Immer eine sehr angespannte und depressive Atmosphäre.
Jedoch haben die Kollegen innerhalb der eigenen Abteilung zunächst gut zusammengehalten, manche wurden aber leider auch ausgeschlossen. 3 von 5 Sternen weil manche Kollegen echt super waren, aber man sollte nicht erwarten, dass man hier generell gute Freunde findet.
Work-Life-Balance
Wird hier für den einzelnen nicht respektiert. Einige "hochrangige" Mitarbeiter konnten sich jedoch einige Vorzüge leisten.
Vorgesetztenverhalten
Sehr schlecht. Zu Beginn erscheint einem alles freundlich, jedoch nimmt das mit der Zeit stark ab. Irgendwann wird man auf seine Position verwiesen und Kritik, Beschwerden, Empfehlungen werden ignoriert wie die Forderung nach Menschenrechten in Katar.
Das Alter war egal, der mangelnde Respekt spiegelte sich in diskriminierenden und Ab und Zu mal rassistischen Kommentaren wieder.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben mit hohen Werten umzugehen waren schon sehr spannend und aufregend. Die Arbeit mit höheren Werten oder speziellen Artikeln war am besten, wenn man sich dafür begeistern lässt. Jedoch dürfte sich die allgemeine logistische Arbeit nicht von anderen Logistik Unternehmen unterscheiden.
Gleichberechtigung
Geht so, Frauen haben es hier generell schwieriger als die Männer, von ihnen wird gefordert dasselbe Gewicht wie Männer zu heben(häufiger über 17kg+) und das Sie mindestens genauso viel arbeiten, jedoch wurden zu Beratungszwecken Frauen nur sehr selten dazu gezogen. Bei ausländischen Kollegen wurden häufig vermeintlich lustige, aber rassistische Witze gebracht, auch von den Vorgesetzten.
Diskriminierende Witze des Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern waren schlichtergreifend trivial.
Wichtige Aufgaben wurden häufig nur den Männern anvertraut.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen war akzeptabel, jedoch wurden die jüngeren Kollegen von den älteren Ab und Zu zweitklassig behandelt, trifft jedoch nicht auf alle älteren Kollegen zu.
Arbeitsbedingungen
Technik veraltet und hält den eigentlichen Arbeitsprozess auf. Vieles veraltet und dringend renovierungsbedürftig. Schlechtes Licht, kalte Räume und Atmosphäre.
Hardware hat häufig Probleme gemacht, auch die Software hat dem ganzen seinen ganz eigenen Stempel aufgesetzt, indem Sie häufig Probleme gemacht hat.
Hier muss vieles extra von Hand getippt werden, keine automatischen Prozesse. Menschen mit schlechten Augen sollten sich hierfür extra Augentropfen kaufen, denn diese werden nach einem Arbeitstag nahezu notwendig.
Dazu kommt noch, dass viele Mitarbeiter ohne Tageslicht arbeiten müssen.
In den Gebäuden der Logistik der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH gibt es keine Flucht- und Rettungspläne.
Zu meiner Zeit wurde es untersagt/verboten einen Betriebsrat zu gründen, bzw. es wurde gedroht, dass bei Gründung eines Betriebsrats die Gründer des Betriebsrats ihren Arbeitsplatz gefährden würden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Maximal schlecht. Angebote für Recycling des anfallenden Müll werden grundlegen abgelehnt. Statt manche Kartonage wiederzuverwenden, welches durchaus möglich ist, wird dieses einfach weggeworfen, hier nimmt man sich wohl Vorbilder wie Nike und Amazon. Zum Glück kann man Edelmetalle einschmelzen und neu formen, sonst könnte man meinen, dass diese auch weggeworfen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay, nichts wovon man gut leben kann, über die Runden kommt man, aber das gleiche Gehalt bekommt man fast überall auch, da hätte für diesen gesonderten Bereich mehr zustande kommen dürfen. Bei der Post hätte man mehr erhalten, aber das kommt hier natürlich auf die Position an. Die Kollegen mit gesonderten Arbeitsbereichen haben natürlich mehr erhalten.
Image
Wahrt nach außen ein positives Image, zumindest wird versucht das zu vermitteln. Es wurde mal behauptet das man funktionieren wolle wie eine Bank, jedoch verzichtet man auf die Zuschläge oder Feiertage, welche eine Bank einem bieten würde. Man kommt sich vor wie ein Subunternehmer bei dem eigenen Arbeitgeber. Wer sich an rechten Szenen stört, sollte keine Recherche über dieses Unternehmen vornehmen, sonst verliert man schnell das Gefallen an der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH.
Karriere/Weiterbildung
Ist auch in Ordnung. Arbeitnehmer der Degussa Sonne/Mond Goldhandel GmbH werden gerne bei anderen Arbeitgebern gesehen.
Es ist nur schade, dass es bei diesem Unternehmen keine Weiterbildung gibt.